Hallo ,ich bin noch recht neu bei euch

habe schon ziemlich viel gelesen,aber über Wirbelgleiten und Versteifungs OP noch nichts so richtig gefunden.
Übrigends finde ich es toll wie superlieb ihr zueinander seid!!!
Jch hoffe ihr könnt mir auch einige Tipps geben.
Habe seit 3 Monaten damit arg zu kämpfen,war beim NC in einem Krankenhaus der wollte mich am liebsten sofort operieren,habe ich aber abgelehnt,weil ich erstmal eine alternative Therapie versuchen möchte.Dazu hat er nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt wenn ich mich nicht operieren lasse, müsste ich so weitermachen.
War dann bei einem Orthopäden,der meinte das bekommen wir auch ohne OP in den Griff. Jch bekam 6 mal Strom verschrieben und Prednisolon. 4 Wochen später war ich dann nochmal dort und plötzlich meinte auch der Orthopäde ich sollte besser über eine OP nachdenken. Nur auf mein Drängen verschrieb er mir 6 mal KG.
Die habe ich jetzt hinter mir und bin mir nicht sicher ob es besser geworden ist.
Irgendwie hat sich das Schmerzbild verändert.Lähmungserscheinungen habe ich keine mehr,das Kribbeln im Bein habe ich schon 2 Jahre.Schmerzen in Po und Bein , vor allem beim Stehen.Seit neuestem tut mir der komlette Rücken weh,wohl durch die Schonhaltung.
Muss nächste Woche wieder zum Orthopäden und am 18.9. zu einem anderen NC.
Habe überlegt eine ambulante Reha zu beantragen.
Habt ihr damit gute Erfahrungen gemacht oder hat es keinen Sinn ?

Danke im Voraus!
LG Nicole33

Hallo Nicole,

herzlich Willkommen an Bord!

Ich bin so ein Beispiel für Versteifung wegen Wirbelgleiten - und am Ende wegen diverser LWS Baustellen!

ich wollte auch nie das Wort OP hören - aber nach 10 Jahren war ich mit meinem Sportweg am Ende!

Hier gibts noch einige, die wegen Wirbelgleiten operiert wurden.

Meine Berichte findest Du in meinem Profil (auf meinen Namen klicken)
unter Beiträge des Mitgliedes (steht dort li unter dem Namen glaube ich)

Wenn Du konservbativ nicht weiterkommst - und bereit bist, Dich operieren zu lassen, such Dir die beste Wirbelsäulenchirurgie aus!
Es gibt ca. 4 o. 5 grosse Zentren - alles andere kam für mich nicht in Frage - und das war richtig


Und - wegen der folgenden Mehrbelastung der benachbarten ERtagen droht eine
neue Baustelle.
Ich habe zur Vorbeugung dagegen (und weil sie marode war) in L3 - direkt über der Versteifungsstrecke L4 - S1 - eine Bandscheibenprothese bekommen.

Das solltest Du auch erfragen - setzt sich wohl durch!
Im Gleitwirbel direkt ist die BS Prothese kontraindiztiert - ist ja auch logisch!
Aber sehr schade.....!!

Ich wurde von Prof. Halm im Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum in Neustadt/Holstein operiert, kann ich empfehlen - das Klinikum ist WS-Chirurgisch federführend!

Du findest die Klinik unter "Kliniken" im PLZ 2 hier im Forum.

Alles Gute für Dich - lass Dir Zeit mit Deiner Entscheidung, aber wenn Du Dich entschieden hast, warte nicht zu lange!

LG

die Tigerente

Marlies

Hallo Nicole,

herzlich Willkommen im Forum.

Habe auch Wirbelgleiten und eine Versteifungsop über zwei
Ebenen hinter mir.
Habe vor einem Jahr mit Schmerzen angefangen und alles
versucht KG, Massagen, Akkupunktur, Spritzen usw. am
Schluß versuchte ich es mit einer Reha, aber auch die sagten
ich komme um eine Op nicht rum.
Jetzt hab ich meine Op am 12.07.06 gehabt und bin froh es
getan zuhaben. Meine Schmerzen sind weg, es sind noch ein
paar Nervenschmerzen, aber das ist normal nach so einer Op.

Nicole nur du alleine kannst die Entscheidung treffen, ob du eine Op
willst, ich hoffe du wirst die richtige Wahl treffen.

Liebe Grüße Juwel

hallo nicole!

ich habe im frühling eine versteifung und eine dekompression auf höhe l5 s1 bekommen.
als eine der begleitdiagnosen hatte ich unter anderem ein wirbelgleiten,das aber meiner meinung bis dahin keine direkten probleme ausgelöst hat,sondern eher an folgeschäden mitgearbeitet hat..

mir haben sie anfang des jahres gesagt,das es ohne eine versteifung wohl kaum besser werden könne.da ich es aber nicht glauben wollte und ein ausgeprägter hasenfuß bin,habe ich es erstmal konserativ versucht.kg,kgg,medikamente,schwimmen,schonendes verhalten,prt´s,reha..
nachdem das nichts geholfen hat und die schmerzen und die taubheit größer statt kleiner wurden,habe ich mich dann im frühling zu ner op entschieden,weil ich dann für mich persönlich auch keinen anderen weg gesehen habe.
aber dies ist natürlich bei jedem anders und du mußt natürlich selbst eine für dich gute lösung finden..
ich hoffe das forum kann dir bei der suche behilflich sein..
lese dich doch mal in ruhe durch die beiträge,dann wirst du bestimmt auch noch mehr zu dem thema finden.ansonsten kannst du auch weitere konkrete fragen stellen.es antwortet bestimmt jemand..

liebe grüße thinka

ps:ich finde 6 behandlungen nicht wirklich viel,vor allem nicht,wenn man größere entscheidungen vom besserungsverlauf abhängig machen will.vielleicht ist ne reha wirklich eine gute idee..

Tach auch!!
Lese schon einige Zeit mit und hab mich grad mal registriert. Bin auch ein "Gleiter", welcher vor der OP Entscheidung steht. Ich kann dazu nur sagen, wenn nichts mehr geht, dann ist das mit der Operation wohl der "beste" Weg. Bin auch seit 5 Jahren in den diversen Therapieformen gewesen, besser wurde das auch damit nicht, im Gegenteil: mittlerweile ist der Schmerz so lenensbestimmend geworden, dass mir die Entscheidung leicht gemacht wird!
Nächste Woche gehts zum NC nach HH Altona, mal schauen...b.t.w.: war da schon mal wer?

Hallo

Danke für die nette Begrüßung und die schnellen Antworten!
So langsam werde ich das Gefühl nicht los , das auch ich um eine OP nicht drumrum komme.Bin ganz schön am Boden !
Aber eure Berichte von euren erfolgreichen OPs machen mir Mut ! Schön das es euch nach der OP besser geht!
Ein Wirbelsäulenzentrum gibt es hier in der Gegend nicht,zumindest habe ich bei der Suche keines gefunden.Komme aus der Nähe von Magdeburg,dort ist ja Dr.Braunsdorf.
Er scheint ganz nett zu sein.Aber die Klinik wo er ist, habe ich in keiner guten Erinnerung.Allerdings nicht in der Chirurgie ! Das ist ja von Station zu Station anders.
Hat sich schon jemand von euch dort behandeln lassen?

LG Nicole

Hallo Nicole,

der Leidensweg der Wirbelgleiter ist bei allen recht ähnlich. So auch bei mir. Ich habe mich seit der Jugend damit herumgeschlagen. Irgendwann machen die Schmerzen einen so mürbe, sodaß man nach jeden Strohhalm greift der Hilfe verspricht.

Du hast jetzt drei positive Schilderungen, hier ist ist die Kehrseite der Medaille.

Im Mai 05 wurde ich in L5/S1 versteift und habe in L4/L5 eine BS-Prothese. Anfänglich zeigte sich eine positive Endwicklung aber nur anfäglich.
Mittlerweile gleicht das Beschwerdebild dem vor der OP, nur das die Schmerzmittel deutlich mehr und stärker wurden. Rückblickend hat die OP mir überhaupt keine Besserung gebracht.

So, genug gejammert.

Mit dem heutigen Wissen würde ich die OP noch hinausschieben und weiter physikalische Therapie , Reha etc. machen. Klar, Heilung bringt das nicht aber Linderung. 12 oder 18 ... x KG und sonst kaum etwas sind eben nicht genug. Diesmal würde ich täglich und wirklich täglich meine Übungen durchziehen und den inneren "Schweinehund" überwinden.

Meine Empfehlung lautet also, die OP solange wie möglich hinauszuschieben.

LG, Klaeuschenp

Hallo Klaeuschenp ,

Danke auch für deine Schilderung!

Tut mir echt leid das es bei dir nicht so gut gelaufen ist.
Aber kann man denn nichts mehr machen damit es dir besser geht ? Habe ja nicht wirklich Ahnung,aber habe schon gelesen das die Schrauben nicht richtig fest waren und erneute Schmerzen verursachen.Aber sicher hat man das schon untersucht!

Jch drück dir auf alle Fälle die Daumen das es dir bald besser geht!

LG Nicole

Nicole!

Hier meldet sich noch ein verschraubter Gleiter, habe 2 Versteifungen hinter mir und inzwischen berichte ich auch Positives.

Nach der 1 OP ging es mir nicht wesentlich besser, dann kamen Komplikationen und das Metall wurde nach knapp einem Jahr entfernt, wobei dann die richtigen Probs anfingen. Ein weiteres Jahr später dann die Spondylodese über 3 Etagen und mit Schmerzmittel viel gezieltem Training bin ich jetzt richitg zufrieden.

Leider, wie Klaeuschenp scho schrieb, gibt es keine Garantie, dass es auf jedenfall besser wird. Mir haben die Ärzte alle bei der letzten OP gesagt, dass die 1.OP viel früher gemacht hätte werden müssen. Tja so sind se, erst ist man viel zu jung für den Eingriff und dann ist es zu spät.

Wünsche dir bei der Entscheidung alles Gute, wobei ich mir mehrer Meinungen einholen würde und mit ganz gezieltem Training versuchen würde, eine Besserung zu erzielen.

Gruß MARI

Hallo Mari

Schön das du mir auch geantwortet hast.Danke!

War gerade beim Orthopäden,der hat mich zum Neurochirurgen überwiesen.
Mal sehen was der für eine Meinung hat!
Der Ortho sagte mir ,das ich vielleicht garnicht Versteift werden muß,das eventuell
nur die Vorwölbungen behandelt werden müssten. Das wäre ja schonmal was.
Naja, ich lege nicht zu viel Hoffnung in seine Worte und warte jetzt erstmal ab was der NC sagt.

LG Nicole