Hallo zusammen

nach Wochen der Schmerzen, scheint es endlich bergauf zugehen ,wollte nun mit Sport anfangen, eigentlich jogge ich gerne aber dafür scheint es mir noch viel zu früh(schaffe gerade mal 15 Min langsam walken). Wollte nun mit Nordic Walking beginnen und zusätzlich Wirbelsäuelngymnastik machen oder wäre Kieser Treining besser, finde das Trainieren an Geräten allerdings grauenvoll. Mein Physio meinte , das Kieser dann nicht so optimal wäre da ich immer mit negativer Einstellung unf Zwang dort hingehen würde.
Oder ist es noch zu früh, bekomme nächsten meine zweite PRT, benötige auch nur noch 1 bis 2 mal am Tag Novalgin.
Wäre schön ein paar Tips von euch zu hören

Stecki

Hi,

also ich habe immer gehört, dass die Kombi aus Radfahren, Nordic Walking und schwimmen sinnvoll ist! Richtiges Joggen ist ja immer mit vorsicht zu genießen - wegen den Stößen!

Ansonsten Rückengym. Wenn du Kieser oder Fitnessstudios nicht magst (ich jedenfalls nicht!) dann bringt es auch nichts! Man hat dann immer noch den inneren Schweinehund zu überwinden.

Ansonsten einfach mit deinem Ortho oder Physio sprechen - eigentlich kann man alles machen was einem Spaß macht. Spaß wirkt immer positiv!

Gruß

Pixelkid

Hallo,

ich habe während meiner Reha ausgiebig Muskelausdauertraining an Geräten gelernt. Mir bringt das total viel.

Jetzt einige Monate nach meiner Reha bin ich weiterhin in einer Physiotherapiepraxis mit Geräten. Sie ist hier vor Ort, ich bin in 5 min dort (mit dem Auto) - irgendwann fahre ich hoffentlich auch wieder mit dem Fahrrad. Die Praxis gefällt mir nicht 100%, die Atmosphäre ist nicht ganz so mein Geschmack, dennoch gehe ich regelmäßig 2 x die Woche hin, weil ich einfach merke, wie gut dieses Spezialgerätetraining für meinen Rücken ist, auch wenn es nicht soviel Spaß macht. Sobald ich mal eine Woche schleifen lasse, merke ich es. Disziplin ist gefragt!

Außerdem gehe ich 2 x die Woche Schwimmen. Das macht mir viel Freude, würde es gerne öfter machen. Aber es muss auch passen. Wenn das Becken voll mit Leuten ist, kann ich nicht durchgehend Rückenschwimmen. Zu diesen Terminen, die ich jetzt wahrnehme, ist das Schwimmbad relativ leer, Tipp vom Schwimmmeister.

Also: 2 x Schwimmen, 2 x Gerätetraining und jeden Abend Dehnungsübungen und Krankengymnastik zu Hause. Die Kombination scheint gut zu sein. Außerdem Tai Chi und Gartenarbeit (letzteres nur in der Hocke und auf Knien, niemals bückenderweise), das ist dann vor allem was für die Entspannung.

Viele Grüße
Ute

Hi Stecki,

kann dir nur Pilates wärmstens ans Herz legen.
Musst mal hier weiter nach unten scrollen, da sind mehrere Beiträge drüber.
Pilates stärkt nicht nur dein Muskelkorsett, es dehnt und kräftigt die restliche Muskulatur und es entspannt auch herrlich.
Mich hat es wieder beweglich und auch teilweise schmerzfrei gemacht.

Sonnige Grüße ;-)

Hi Stecki,

welcher Sport Hmmmmmmmm, ich meine das muss jeder selbst probieren, man darf es nur nicht uebertreiben - das habe ich vor 2 Wochen gemacht.

Erst am Sonntag ein Radrennen ueber 100km und dann am Dienstag ein Langstreckenschwimmen ueber 4km - das hat beides super geklappt, inklusive Reiserei von A nach B mit Auto und Flugzeug ... tja, bis ich am Mittwoch morgen aus der Dusche stieg, es knack machte ich ich auf dem Boden lag und mich nicht mehr ruehren konnte.

Was war passiert ? Gott sei Dank KEIN neuer Vorfall (war letzte Woche im Kernspin), aber meine Muskulatur hat sich wohl etwas ueberfordert gefuehlt.

Inziwschen gehe ich aber wieder Laufen / Gehen und hoere wieder etwas mehr auf mein Koerperemfpinden.

Meine Erfahrung nach meiner OP (Nov, 2004) war und ist, dass man eigentlich jede Sportart machen kann, bei der man keinen Schmerz verspuert und sich nicht unwohl fuehlt !

Hoffe die Info hilft - und wie gesagt nur nicht uebertreiben !!

Gruss aus Italien,
Lodi

Hallo Stecki!

Einfach ausprobieren und auf Deinen Körper hören! Wenn etwas zu schmerzen beginnt, gleich aufhören!

Ich weiß mittlerweile, wie enorm wichtig Bewegung ist. Nach meiner akuten Phase im November und der Diagnose BSV im Dezember 2005 war ich zuerst ziemlich verzweifelt. Nach Infusions- und physikalischer Therapie ging's dann so halbwegs - richtig gut geht's mir aber erst seit meinem Rückenmuskulatur-Aufbautraining (ich habe das Training nach dem FPZ-Konzept gewählt).

Mittlerweile bin ich schon beim "Erhaltungstraining", habe aber auch zusätzlich meine Lebensweise entsprechend verändert - jeden Tag mindestens eine Viertelstunde Spazierengehen. Jetzt im Sommer, wenn es das Wetter zuläßt ist es meist eine Stunde und länger.

Klingt jetzt nicht nach viel, war für mich aber ein regelrechter "Bergrutsch", weil ich Zeit meines Lebens nach dem Motto "Sport ist Mord" gelebt habe und jede noch so kurze Wegstrecke mit dem Auto zurückgelegt habe. Obwohl ich stets ein richtiger Sport- und Bewegungsmuffel war, macht mir Bewegung plötzlich Spaß und schließlich merke ich ja auch, wie gut es mir tut!

Viel Erfolg!

Hannes