Hallo Ihr Lieben,
möchte mich nach langem Mitlesen auch wieder einmal zu Wort melden, denn ich weiß nicht mehr weiter. Meine OP BSV L5/S1 liegt jetzt ein Jahr zurück und ich habe immer noch Probleme. Die OP damals mußte sein, ich konnte vor Schmerzen nicht mehr laufen.. Im Moment bin ich ratlos. Im Juli war das erste Mal nach meiner OP in der Röhre, Verdacht Rezidivvorfall. Heraus kam bei meinem Neurochirurgen kein Rezi. Bestätigt wurde das auch durch meinen Schmerztherapeuten. Jedoch Ödem an den benachbarten Wirbelkörpern. Momentan habe ich Schmerzen in beiden ISGs und in den Hüften, deswegen ich von meinem Neurochirurgen auch zum Orthopäden überwiesen wurde. Diese eröffnete mir, natürlich haben sie einen Bandscheibenvorfall. Was nun, kann mein Neurochirurg kein MRT lesen? Er hat einen sehr guten Ruf. Auch mein Schmerztherapeut (Chiropaktiker) könnte demnach das auch nicht. Der hat mir alles erklärt und nun?

??
Die Orthopädin meinte nur auf meine Frage was nun, Versteifung oder Implantat. Danach war ich platt.
Was meint Ihr dazu, ich will nicht schon wieder eine OP!
LG Ines
Hallo Ines,
hat Deine ortopädin eine zusatz-ausbildung oder ist sie gar eine Neuro-Chirurgin ?
Ich würde an der Stelle eher einem Neuro-Chirurg trauen als einer Orthopädin.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe kommst Du aus Jena. da gibt es doch nicht nur einen NC oder ?
Ich würde an Deiner Stelle mit den Bildern zu einem anderen NC gehen und mir eine zweite Meinunge einholen.
Gerald
Holgie
09 Aug 2006, 13:18
Heiho,
ich musste mich leider 4 mal im gleichen Segment operieren lassen wegen Kaudassyndrom und L5 Ausfälle mir Schmerzen ohne Ende. Mir wurde nun auch von mehreren Ärzten zu einer Versteifung oder besser noch zu einem Implantat (Prodisk) geraten, da so langsam alles instabil wird .
An Deiner Stelle würde ich einen weiteren Facharzt zu Rate ziehen und mal abwarten was der meint.
Grüßle Holgie
Kater Oskar
09 Aug 2006, 13:43
Hallo Ines
Ich schließe mich hier Gerald an und würde an deiner Stelle auch lieber einen weiteren NC aufsuchen und im Moment nicht auf die Orthopädin hören. Dies insbesondere auch in Bezug auf die Aussage
QUOTE |
Versteifung oder Implantat |
Mein NC hat mir mal gesagt, daß die meisten Ärzte zwar deine Probleme auf dem MRT sehen, er im Gegensatz dazu aber auch genau weis, wie das in Natura aussieht. Und wenn -zumindest lese ich das so- noch nicht mal der Versuch unternommen wird, konservativ gegen deine Beschwerden vorzugehen, wäre ich sowieso vorsichtig.
Mein derzeitiger Hausarzt und meine Physiotherapeutin halten es übrigends für ziemlich normal, daß Beschwerden bis zu einem Jahr nach einer OP nicht ungewöhnlich sind. Das gleiche hat mir der Polizeiarzt bei meiner Vorstellung erklärt. Er hat mich ziemlich "geärgert" als er meinte, ich müsse gaaanz viel Geduld haben, obwohl die OP zu diesem Zeitpunkt auch schon ein halbes Jahr zurück lag.
Ich denke deine Einstellung
QUOTE |
ich will nicht schon wieder eine OP! |
ist genau richtig. Du hast es hinter dir und weist heute, daß auch die OP kein Allheilmittel ist.
Ich wünsche dir daß du deine Probleme auch ohne OP in den Griff bekommst.
liebe Grüße, Kater Oskar
Hi Ines,
volle Übereinstimmung mit Gerald!
Hansi
Pixelkid
09 Aug 2006, 16:30
Hi,
also ich habe auch Ödeme in den Wirbelkörpern - ich denke deine Schmerzen könnten von einer Osteochondrose kommen. Ist jedenfalls bei mir so - habe besonders morgens Steifigkeit und Schmerzen in der Hüfte!
Ich würde an deiner Stelle noch eine 2-3 Meinung einholen. Mir sagte letztens auch ein Doc - um ne Versteifung kommen sie die nächsten Jahre nicht drum rum - aber das sehe ich persönlich anders - mein Physio übrigends auch

Hast du denn vom MRT/CT einen schriftlichen Befund?
Hallo,
danke für Eure Antworten. Wie schon geschrieben bin ich noch immer sprachlos über die Aussage der Orthopädin. Vom MRT habe ich nur einen Arztbrief an meine Hausärztin.
@Pixelkid: Was kann man gegen eine Ostechondrose machen?
Ich verstehe nur nicht das 2 Ärzte bestätigen, dass ich keinen Rezidivvorfall habe und die Orthopädin einen sieht. Ich hole mir jetzt erst einmal den direkten Befund vom Radiologen. Meine Schmerzen sind diesesmal noch nicht so akut als das ich eine OP in betracht ziehen würde. Ende August habe ich unserer Uniklinik wieder eine Verlaufskontrolle wegen der OP vom letzten Jahr und dort werde ich die Bilder auch einmal vorlegen und sehen,was die dazu meinen.
LG Ines
Pixelkid
09 Aug 2006, 20:01
@Insim
also erstmal sollte man wirklich rausfinden woran es wirklich liegt! Ansonsten wie gehabt - manuelle Therapie, Krankengym + Schmerzmittel.
Wenn du den Befund hast - melde dich mal!