Hallo Chris und willkommen hier im Forum
zunächst möchte ich nur ganz kurz darauf eingehen: es gibt nicht, was es nicht gibt!
Nur ob Du irgendetwas im Nachhinein beweisen kannst, das mag dahingestellt sein, denn auch, z.B., bei einem Autounfall steht man in der Regel alleine da, denn man hat schließlich keine bildgebende Diagnostik von vor dem Unfall, also man ist einfach immer in der Beweislast.
So wird es Dir mit Sicherheit auch ergehen, solltest Du da Deine Eltern, im Nachhinein, regresspflichtig machen wollen
Was ich jedoch empfehlen möchte, das ist zunächst: Mache die Rehabilitation, danach wird man wohl, ich hoffe es für Dich stark, ein Fazit ziehen.
In der Regel (aber Regel sprechen auch Ausnahmen) hilft einem eine solche Reha zunächst auch. Zumindest erlernt man dort einiges, was man im Alltag dann gut einzubauen wissen sollte.
Ich selber habe, durch konservative Möglichkeiten, 15 Jahre die OP hinausschieben können, und mir war dies zumindest alles wert, egal ob Reha oder KG-Therapien, Eigenübungen usw.
Sollte jedoch eine OP-Indikation gestellt werden müssen, dann sei aber so gut und mache Dich im Vorfeld schlau, warum eine OP anstehen soll und vor allem auch wie operiert werden sollte.
Nur bedenke, auch eine OP ist kein Garant für eine Verbesserung

allzuoft stellt man es sich leider so vor, von daher bitte nur eine OP, wenn auch unvermeidlich.
So und nun spreche ich aber auch etwas unvermeidliches an: Da Du bereits wohl in Deinen jungen Jahren mit schlechten Erfahrungen/Erinnerungen großgeworden bist, so sträube Dich auch bitte nicht, wenn man mit Dir über eine psychologische Betreuung spricht.
Solche leidvollen Erfahrungen sollten offen angesprochen werden, denn auch psychische Belastungen, welche man eigentlich im Untergrund zu schlummern denkt, die sind bei uns Rückenpatienen oft auch mit ein Auslöser zur Schmerzverstärkung.
Ich wünsche Dir sehr, dass man bei Deiner Diagnostik auch auf dem Grund kommen wird, woher, oder auch was, diese BS-Probleme im HWS-Bereich ausgelöst hat. Leider sind auch schon bei jüngeren Menschen Verschleißbeschwerden zu verzeichnen, also: es gibt nicht, was es nicht gibt!
Grüßle parvus