Hei! Ich heisse Holger, bin 41 Jahre jung und bin eigentlich mehr zufällig auf dieses Forum gestoßen. 1990 Wurde ich das erste mal im Klinikum in Aachen wegen starken Rückenschmerzen und einem Kaudassyndrom an der Bandscheibe operiert. Nun konnte ich wieder Wasser lassen wann ich wollte (o: Nach einer anschliessenden AHB in der Fachklinik Rhein-Ruhr in Essen Kettwig traten die Schmerzen wieder auf – ich solle Geduld haben sagte man mir. Ich hatte Geduld, ich stopfte an Schmerzmitteln rein was mir verordnet wurde, doch irgendwie war dieses nicht der Weg aus meiner Lage.
1992 kam ein niedergelassener Neurochirurg nach Aachen. Dieser hat ein MRT gemacht und festgesgtellt, dass die Bandscheibe wieder vorgefallen ist und eine stark wuchernde Narbe im Segment L5 sei. Nach einer Neurolyse und entfernen der vorgefallenen Bandscheibe konnte ich nach kurzer Zeit mein Leben wieder in angenehmeres Fahrwasser bringen ; das war 1993.
10 Jahre keine nennenswerten Schmerzen. Gut mal hier und da ein Zicken und ein Stechen, dieses verschwand aber nach einer kurzen Phase intensivster, gezielter Gymnastik.
2003 war es dann wieder soweit: Eines schönen morgens wachte ich auf und dachte mich hätte sgerade eben ein Pferd getreten. Der altbekannte Schmerz war wieder da. Nun kam noch ein Taubheitsgefühl im linken Bein bis runter zum dicken Onkel dazu. Nachdem ich wieder mit Schmerzmitteln zugedröhnt worden war, bin ich dann 2004 an die Klinik links vom Rhein aufmerksam gemacht worden. Mir wurde dort eine Cryo der Rami Dorsales l3 - s1 bds. durchgeführt. Die aber zu keinerlei zufriedenstellenden Ergebnis gelangte, die Wurzelverklebung L5 sowie ein weiterer Rezidivvorfall wurde erst garnicht behandelt, da es sich hier ja wohl um einen chronischen Schmerz handelt, der nun durch das vereisen beseitigt sein sollte.
Als ich Tage nach dem Eingriff dann mit wahnsinnigen Schmerzen wieder vorstellig wurde, wollte man mir die Facettengelenke betäuben. Diese hatte man doch aber erst vereisst - sprich die Nerven "abgetötet".
Ich fuhr daraufhin ersteinmal in stationäre Reha nach Bad Neuenahr. Eine Klinik die wohl gerade von einer Stoffwechsel auf eine orthopädische Klinik umgerüstet wurde, und so war auch der Erfolg dieser Reha nicht der, den ich mir davon erwartet hatte.
Nach einer dann im Schwertbad erfolgten IRENA ging es mir kein Jota besser. Danach versuchte ich mein Glück bei Professor Schönmayr in Wiesaden, dieser wollte nichts machen und meinte nur das dass ISG damit zu tun haben könnte, welch schlauer Satz, den hatte ich vor Jahren schon gehört......
Es kam zu ein Hörsturz mit heftigen Schwindel, bleibenden Tinnitus und Hörminderung . Dieser warf mich ganz und gar aus der Bahn. Im März 2006 kam es dann zur 3. Bandscheiben OP im Marienehospital in Aachen bei Dr. Moreau, da ich ein Reithosensyndrom hatte und die Blase wieder anfing „auszulaufen“ . Doch das war noch nicht der letzte Streich, nach dieser 3. OP mit Neurolyse musste im Mai 2006 noch einmal nachoperiert werden, da sich ein großer Sequester den Weg in die Nervenwurzel gebahnt hatte. Danach bin ich dann nach Bad Pyrmont gefahren um dort eine Reha zu machen. Nun mache ich eine IRENA im Schwertbad und suche nach Lösungen. Eine Fussheberparese hat sich nun auch eingestellt und ich muss eine Peroneusschiene tragen, damit der Fuss nicht so „patscht“. Ich bekomme wie schon zu lesen war Schmerzmittel die ich mehr oder weniger vertrage und weiss nicht mehr was ich so recht machen soll.