Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Was nun.....

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Holgie
Hei Bandies,

nach der 4. BS OP. Freilegung der Nervenwurzel L5. Bin ich nun mehr, nach 16 Jahren Leidensweg, an einen Punkt angekommen, an dem man alles durch hat, alles ausprobiert hat und immer wieder neue Wege enddeckt, aber mittlerweile den Mut verloren hat, weil, mit 10 Jähriger Schmerzpause, man irgendiwe das Vertrauen in Medizin etc. verloren hat. Seit der 3. OP will der Fussheber auch nicht mehr und der Quadrizepz wird immer kleiner, obwohl ich ihn extra trainiere. Laufen kann ich dank einer extra angefertigten Peroneus Schiene.

Nun kam ein Neurochirurg auf die "Idee" mit einer Rückenmarksstimmulation, d.h. es wird eine Elektrode aufs Rückenmark gesetz und ein "Stromkästchen" eingepflanzt. Die Stromimpulse sollen dann den Schmerz in ein Kribbeln umwandel, oder besser gesagt, den Schmerz blockieren. Nachdem ich denn mehrere Ärzte um Rat gefragt habe, auch in der Rehaklinik Weser in Bad Pyrmont, Bin ich nicht mehr so von dieser Sache überzeugt, da alle Befragten hiervon abgeraten haben.

Ein weiterer Arzt meinte ich sollte mal bei einem guten Chirurgen abklären lassen, ob eine l4/l5 Versteifung Linderung bringen kann......

Hat hier jemand damit Erfahrungen gesammelt? Oder kennt gute Neurochirurgen?

Denn irgendwie helfen die ganzen Hammerschmerzmittel, sowie Hanf ausm Koffieshop 2 Straßen weiter, nicht mehr wirklich .

L.G. Holgie

Chinni
hallo holgie wink.gif

"gute neurochirurgen" kennen sicher einige von uns, aber um da enien rat zu geben, wäre es hilfreich, zu wissen, aus welcher ecke deutschlands du kommst!

ob diese rückenmarksstiumlation bei dir helfen könnte oder nicht, kannich aus der ferne natürlich nicht beurteilen, aber ich kann dir meine erfahrungen damit schildern, denn ich hatte ungefähr 6 monate vor der op (also vor einem jahr) so ne behandlung.

ums es kurz zusammenzufassen: ich hatte hinterher mehr schmerzen als vorher, nichtmal mehr mit oxygesic waren die wirklich aufzufangen und ich würde es nicht für geld und gute worte wieder tun!

natürlich muss das nicht bei jedem so sein, das sind einfach meine subjektiven erfahrungen.

ach ja, welche medis bekommst du denn zur zeit und in welcher dosierung?
Holgie
Hei Anja,

meine Medis sind in letzer Zeit sehr eingeschränkt worden, denn von den Durogesic Pflaster habe ich Dinge gesehen, oder meinte es zumindestens, die so nicht sein können, und von Valoron wurde mit nach der 3. Woche total übel.

Nun habe ich einen Mix aus morgens 100er Tramal Long und Atemetazin sowie Citalopram und abends dann 200er Tramal Long. zwischendurch kann ich auch Tropfen nehmen... Lyrica soll auch "eingeschlichen" werden, aber wenn ich die nehme, jo dann schlafe ich und schlafe.......... natürlich hauen die Dinger alle unheimlich auf den Magen. Und irgendwie helfen die ganzen Medikamente nicht so wirklich. Wenn es dann mal ganz schlimm ist gehe ich halt über die Grenze in einen Koffieshop und futter einen Browny. Dann kann ich wenigstens einschlafen.

Ich wohne im 5er PLZ Gebiet. mir ist aber keine Reise zu weit, damit ich zumindestens eine kleine Linderung erfahre.

L.G. Holgie


Spondy61
Hallo Holgie,

einen guten Neurochirurgen kann ich dir in Wiesbaden im St. Josefs-Hospital empfehlen. In diesem KK gibt es ein Wirbelsäulenzentrum, Chefarzt Prof. Dr. med Markus Richter, mit dem du sehr gut beraten bist. Versuch mal, ob du da einen Termin bekommst. Tel: 0611 / 177-3701
Ich persönlich fühle mich bei Prf. Dr. Richter immer sehr gut aufgehoben und auch ernstgenommen und habe auch sehr viel Vertrauen zu Ihm, was ja sehr wichtig ist als leidgeplagter Patient.

LG Martin (Spondy61)
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter