Hallo Kathrin,
Gehe, wie Ralf es Dir auch schrieb, unbedarft zur Reha, denn Gedanken was wird im Anschluss sein, darüber wirst Du heute noch gar keine Antwort darauf finden.
Auch ob Du arbeitsfähig oder arbeitsunfähig daraus entlassen wirst, das kann erst im Abschluss der Rehazeit gesagt/festgestellt werden.
In der Regel ist es wohl zunächst so, dass Du nun nach der OP arbeitsunfähig bist, Du nun Reha antrittst, also arbeitsunfähig und auch genau so entlassen wist.
Man kann allerdings dann eine zeitliche Bestimmung dieser Arbeitsunfähigkeit fststellen und vermerken, aber darüber solltest Du Dir zunächst keine Gedanken machen.
In der Reha bitte, wie Ralf es auch vorschlug, einen Termin bei der Rehaberatung/Sozialberatung wahrnehmen. Dort alle Fragen, die Dich rund um Deinen Beruf und auch dem Alltag, zusammen mit Deiner Erkrankung, belasten, stellen. Die Aussichten auf einen GdB besprechen und u.U. auch dort den Antrag austellen lassen.
Du wirst einige Formulare in der Reha ausfüllen müssen. Da ist auch in der Regel eine Arbeitsanamnese dabei. Diese wird bei der Feststellung des positiven und negativen Leistungsbildes benötigt, also dort zieht man eine Resümee wie Deine Arbeitsfähigkeit mit Deiner Erkrankung in Einklang zu bringen ist.
Den Rehabericht, den habe ich bereits bei der Abschlussuntersuchung auch zu meinen Händen ebenfalls angefordert. Also ich habe dem Arzt dort gesagt, dass nicht nur die DRV-Bund und mein Hausarzt, sondern auch ich bitte den vollständigen Bericht haben möchte. Das wurde vermerkt und ich bekam diesen, ohne Probleme, immer von der Rehaklinik zugesandt.
Versuche in der Reha alles mitzumachen was man Dir anbietet, aaaaaaber bitte nicht übertreiben und meinen es muss auch gegen Schmerzen gekämpft werden, nein, dann solltest Du mit den Theras oder mit dem Arzt sprechen, damit eine andere Lösung/Therapie erfolgen kann.
Auch kannst Du, wenn Du es möchtest, oder aber man schickt Dich, eine psychologische Beratung wahrnehmen. Alles das wird auch im Bericht vermerkt, also die psychologische - sowie die soziale Beratung.
Das ist aber kein Makel, sich da Unterstützung zu holen!
Ich denke zunächst, also bei Eingangsuntersuchung, wirst Du von Fragen gequält sein, aber manche erledigen sich im Aufenthalt dann von alleine und bleiben weiterhin kein großes Fragezeichen.
Solltest Du bei der Abschlussuntersuchung Fragen haben, so notiere sie Dir, damit Du gezielt fragen kannst.
nun wieder von Anfang an: gehe unbedarft dorthin und lasse zunächst alles auf Dich zukommen und einwirken!
Viel Erfolg und auch eine schöne Zeit, unter hoffentlich netten Menschen

das wünscht parvus