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Komplette Version Osteochondrosis

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
SabineG1973
Hallo,
bei mir wurde neben einem BSV in der LWS Osteochondrosis festgestellt, und das wohl ziemlich fortgeschritten. Ich hab mich nie wirklich damit beschäftigt, da ich mit dem BSV schon genug zu tun hatte.
Jetzt hab ich mich mal ein wenig befassen wollen, aber werde im Internet nicht wirklich schlau.
Kann mir jemand von Euch erklären, was genau ich darunter zu verstehen habe?

Sabine
Tigerente
Moin, Moin!!!

Schau doch - bevor Du einen einen neuen Thread eröffnest, einfach mal ins foreneigene Lexikon! zwinker.gif

Hab mal für Dich geschaut:

<<<<Unter einer Osteochondrose versteht man eine Veränderung des Bandscheibenknorpels (griech. chondron = Knorpel) mit einer begleitenden Reaktion des Wirbelkörpers (griech. osteon = Knochen). Typischerweise sieht man im Röntgenbild bei einer Osteochondrose eine Höhenminderung des Bandscheibenraumes. Als Ursache kommt am häufigsten ein Verschleiß in Frage, z.B. durch eine langdauernde Überlastung der Bandscheibe. Häufig sieht man Osteochondrosen bei Patienten mit einer Skoliose, d.h. einer Seitverbiegung der Wirbelsäule. Durch diese Seitverbiegung wird die Bandscheibe einseitig zu stark belastet und im Laufe vieler Jahre verschlissen. Weitere Ursachen von Osteochondrosen sind frühere Bandscheibenvorfälle; auch nach Bandscheibenoperationen kann es als Spätfolge zu Osteochondrosen kommen. Seltener entstehen Osteochondrosen in der Folge von Entzündungen der Bandscheibe. >>>>>


LG

die Tigerente

Marlies
SabineG1973
Hallo und danke für die Info.

Da war ich wohl blind, ich hatte ins Lexikon geschaut - aber scheinbar hab ich die Augen nicht aufgemacht. Sorry! Es ist halt Freitag............. stirnklopf.gif

Sabine
Lilianna
Hallo Sabine, wink.gif

bin gerade dabei meine Osteochondrose zu heilen vielmehr sie ein für alle mal weg zu kriegen vogel.gif

Welche Behandlung hat man Dir vorgeschlagen..ich soll Cortison nehmen..bin nur noch nicht so ganz damit einverstanden ph34r.gif und lese mich auch quer um endlich eine Heilung zubekommen. Bei mir ist sie nach einer 3-maligen OP entstanden. Am Dienstag habe ich einen Termin bei meiner NC dann weiß ich mehr.

Lieben Gruß

Lilianna
SabineG1973
Hallo zurück wink.gif !

Momentan steht eine Behandlung der Osteochondrosis gar nicht an. Es wurde damals nur zusammen mit dem BSV diagnostiziert. Mein Arzt sagte, wenn er nur meine Kernspinnbilder sehen würde und mich nicht kennen würde, würde er denken, er hätte die Bilder einer 70jährigen vor sich. Zur Info - ich bin 33 :-).

Da ich einfach Megaprobleme mit dem BSV habe (aber am Dienstag eine Laser-Nukleotomie machen lasse - freu zwinker.gif ), habe ich das Thema Osteo... einfach verdrängt.
Jetzt habe ich aber überlegt, was ich mache und wie sich das weiter negativ verändern kann, wenn mit der LWS wieder alles ok ist.

Eine doofe Frage eines Komplettlaien wie ich es bin - was soll das Cortison bewirken? Und was für Alternativmethoden kennst Du so?

Sabine
Tigerente
Quelle "Rheuma online" :

<<<Die Therapie einer Osteochondrose hängt stark vom Befund im Einzelfall und von den Begleitumständen ab. In der Phase akuter Schmerzen ist die Schmerzbehandlung vorrangig. Dies geschieht zum einen durch Entlastung (u.U. sogar bis hin zu einer kurzen Phase von Bettruhe), zum anderen durch Medikamente. Dabei werden je nach Situation reine Schmerzmittel eingesetzt (Analgetika), Medikamente, die die häufig begleitende Entzündungsreaktion hemmen (cortisonfreie Entzündungshemmer, nicht-steroidale Antiphlogistika) sowie Medikamente, die die ebenfalls sehr häufige begleitende Verspannung der Rückenmuskulatur vermindern (muskelentspannende Medikamente; Myotonolytika). Bestehen starke Muskelverspannungen, kommen zusätzlich physikalische Maßnahmen wie Wärme (Rotlicht, Packungen), Massagen oder Elektotherapie zur Anwendung (siehe Physikalische Therapie) . Nach Abklingen der akuten Situation kommt es mittel- und langfristig darauf an, die mechanischen Verhältnisse in dem betroffenen Wirbelsäulengelenk zu verbessern. Dies erreicht man in erster Linie durch gezielte Krankengymnastik. Ziel der Krankengymnastik bei Osteochondrosen ist die Stabilisierung des betroffenen Segmentes durch Auftrainieren der Muskulatur (einschließlich einem intensivem Training der Bauchmuskulatur), eine Verringerung der Belastung der Wirbelsäule durch eine verbesserte Haltung (Haltungsschule) und ein Training von Ausdauer und Reaktionsbereitschaft der Muskulatur sowie eine Vorbeugung ungünstiger Belastungen oder Bewegungen durch rückenschonendes Verhalten (Rückenschule).

Nach Möglichkeit sollte versucht werden, sogenannte "aktive" Therapieformen einzusetzen. In fortgeschrittenen Fällen gelingt es allerdings manchmal nicht, allein dadurch, auch in Kombination mit Medikamenten, die Symptome ausreichend zu lindern. In diesen Fällen bringt manchmal ein Stützkorsett eine wesentliche Erleichtung. Bei einigen Patienten muß darüber hinaus an eine Operation gedacht werden.>>>


LG

die Tigerente

Marlies

PS:
Sabine, das war doch keine Kritik, nur ein Tipp!!!! zwinker.gif
SabineG1973
Hallo Marlies,

ich habe das auch null als Kritik verstanden.

Und auch wenn es so gewesen wäre: RECHT HAST DU! Mich macht es selber wahnsinnig, wenn in Foren immer wieder dieselben Fragen gestellt werden. Dafür gibt's schließlich sowas wie den Button "Suchen" oder, wie hier, das Lexikon!

Aber wie gesagt, machmal bin ich eben nicht nur rückengeschädigt, sondern auch noch ein Blindfisch dazu schulterzuck.gif .

Vielen Dank auch für die Info über die Therapiemöglichkeiten. Ich hab mir im Netz einen Wolf gesucht und immer nur Osteochondrosis im Zusammenhang mit Knien oder Pferdebeinen gefunden stirnklopf.gif .

Sabine
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