Ich (29) hab ab Dienstag einen OP-Termin und weiß nicht, ob ich ihn wahrnehmen soll.
Meine Krankheitsgeschichte: Vor etwa einem Jahr "Hexenschuß", der mit Spritzen recht schnell wieder verging. Seit dem sporadisch Schmerzen im Ischias-Nerv, Muskelkrämpfe etc. ohne die weiter beachtet zu haben. ("Irgendwann gehst Du damit mal zum Arzt gehen")
Vor vier Wochen wieder Hexenschuß, der aber nicht besser wurde. Nach zweieinhalb Wochen zum Orthopäden, der ließ MRT machen: Massenprolaps L5/S1, muß operiert werden. Erst schickte er mich noch zum Neurologen, der aber noch keine große Schädigung am Nerv feststellen konnte. Der Orthopäde darauf: Noch vierzehn Tage warten, ob es besser wird.
Hab mich dann bei einem Neurochirurgen vorgestellt, der mich am liebsten sofort unters Messer gebracht hatte (hatte ich nicht anders erwartet). Ein zweiter Orthopäde riet mir auch zu sofortiger OP. So hab ich jetzt für Dienstag einen OP-Termin.
Allerdings bin ich dank Diclofenac und Schonung zur Zeit praktisch schmerzfrei. Im Moment nur ein Schmerz im Steiss und die Taubheit der linken Hälfte des linken Fusses. Wenn letzteres nicht wäre, würde ich die OP sicher absagen, aber so habe ich halt sorge, daß der Nerv langfristig geschädigt wird.
Bisher hat mir auch noch kein Arzt richtig gesagt, was die Alternative ist. Bin zur Zeit eigentlich ziemlich ratlos.

Aber ich hemmungsloser Optimist, irgendwie wirds schon besser gehen

Vielleicht noch zu den Gründen, wie es dazu kam: bin 1,93m, Schreibtischjob, schlechte Haltung, mach zuwenig Sport
