Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Neu hier !

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Gina1965
Hallo,
bin froh, dass ich eure Seite beim googeln gefunden habe. Allein das Lesen der diversen Beiträge hat mir schon viel geholfen und auch Mut gemacht, die letzten zwei Wochen hatte ich sehr starke Schmerzen, die mittlerweile aber ganz gut eingestellt sind (mit vielen Tabletten, ich bin etwas gedämpft, aber ist schon okay so).
Mein aktueller Befund: Steilstellung HWS. Unverändert Nachweis des großen mediolateral rechtsseitigen NPP's in Höhe C5/6, der das rechte Neuroframen deutlich einengt. Auch das Myelon wird kompremiert. Eine sichere Myelopathie liegt noch nicht vor. Der NPP in Höhe C6/7 wirkt etwas kleiner, ist aber nachweisbar. Die Protrusion in HÖhe C7/Th1 ist unverändert.

Erstbefund war 2003, seitdem ist es ein ewiges Auf und Ab. Aber seit 3 - 4 Wochen ist es sehr heftig, zumindest was die Schmerzen und Beschwerden anbelangt, ihr kennt das sicher: Kopf, Nacken, Schwindel, Kribbeln in den Armen, "elektrische" Nadeln im Kopf ...

Heute hat mir der Orthopäde mal für zwei Wochen 3 St. tgl eine Haushaltshilfe verordnet, dann soll ich wieder erscheinen.

Habt ihr Ideen, was ich noch alles unternehmen kann außer manuelle, KG usw.? Ich kann so nicht weiter machen (4 Kinder, großes Haus ...), ich will wieder belastbarer werden, d. h. ich muß es, mein Mann ist genervt ....

Für alle Info und Hilfe dankbar -

Gina1965
ekieh
Hallo Gina,

warst du schon mal bei einem Neurochirurgen?
Ich finde, Ärzte dieser Fachrichtung sind meistens die besseren Ansprechpartner bei Bandscheibenproblemen als Orthopäden.
Du musst auch keine Angst haben, dass sie dich gleich operieren nur weil es Chirurgen sind.
Es ist ja ein neues Quartal, also hol dir doch einfach einen Ü-schein und stell dich mit deinen Bildern ( alt und neu) dort vor.
Wenn du schilderst, dass die Symptome sich so sehr verschlimmert haben, dürftest du auch nicht solange auf einen Termin warten müssen.
Schön ist ja auf jeden Fall, dass der Orthopäde dir eine Haushaltshilfe verschafft hat, aber an deinem Grundproblem ändert das ja nicht soviel, denn auch ohne die Hausarbeit hast du sicherlich Schmerzen, oder?
Für deinen Mann ist es sicher auch nicht leicht, aber du hast eindeutig den viel schlimmeren Part, denn die Schmerzen musst du aushalten und da sollte er schon mehr Geduld aufbringen auch wenn es schwer fällt.

Liebe Grüße,

Heike

P.S. Hat mal jemand über eine Reha nachgedacht?
Gina1965
Vielen Dank für deine Antwort, die MRT-Bilder sind vom Radiologen. Ist da ein Unterschied zum Neurochirurgen? ....

Ich bin verwirrt. Reha ... ich bin ja nicht im aktiven Berufsprozess ... nur Hausfrau ..schätzend.

Gina1965
parvus
Hallo Gina und willkommen im Forum winke.gif

ich lese es so, dass Du eine Orthopäden als Facharzt hinzugezogen hast.

Du machst KG und nimmst Medikamente?
Was erfolgt ausserdem noch?
Warst Du bei einem Neurochirurgen mit Deinen Bildern und dem Befund?
Hat man Dich neurologisch untersucht und Messungen angefertigt?

Wie sieht es aus mit einer Rehamaßnahme, wobei ich es fast lese, dass Du dringend einen Neurochirurgen aufsuchen solltest, denn die Neuroforamen sind wohl bereits dicht und noch ist keine Myelopathie diagnostiziert, aber das gehört in Fachhände!!

Bei mir wurde, auf Wunsch meinerseits, da ich es nicht glauben wollte, dass eine OP-Indikation gegeben ist, eine Myelografie gemacht!

Ich wurde operiert und muss sagen, dass ich zwar nicht viel belastbarer geworden bin, aber vieles geht doch besser als vorher!

Es ist schade dass Dein Mann bereits genervt ist, da mag ich nur hoffen, dass ihn nicht das gleiche Schiksal einmal ereilt! streicheln.gif
Schau nach Dir, Du hast auch nur das eine Leben!

Allles Gute und viele brauchbare Infos hier aus dem Forum winke.gif Grüßle parvus
ekieh
Hallo Gina, wink.gif

ein Neurochirurg ist ein Facharzt für alles, was mit dem Nervensystem zu tun hat.
Er beurteilt den Bandscheibenschaden nicht von der knöchernen Seite sondern vom Grad der Nervenschädigung.

Ein Neurologe kann diese Schädigungen messen und wie Parvus schrieb, solltest du auch dorthin gehen, damit festgestellt wird, ob Schädigungen an den Nerven vorliegen oder nicht.

Der Radiologe hat die Bilder (MRT) angefertigt (bzw. seine MTR) und aus radiologischer Sicht beurteilt.

Eine Reha über den Rentenversicherungträger ist wohl nicht möglich, da du ja wahrscheinlich keine Beiträge in die Rentenversicherung zahlst, oder?
Ich würde aber auf jeden Fall mal bei der KK nachfragen, wie es mit einer Kur aussieht.

Am Wichtigsten ist aber meines Erachtens der Termin beim Neurochirurgen, damit du eine kompetente Zweitmeinung hast und dir jemand Möglichkeiten aufzeigt.

Ich bin übrigens nach 3 Jahren Schmerzen im März mit sehr gutem Erfolg operiert worden. Das schreibe ich nicht, um dir zu einer OP zu raten, sondern um dir den Schrecken vor einer evtl. Empfehlung des Neurochirurgen zu nehmen.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
Gina1965
Vielen Dank für die Hinweise.

Momentan nehme ich Medis: Voltaren Resinat 2 x 1, Katadolon 3 x 1, Mydocalm 1 x 1, Kortison mit fallender Dosierung ... am Donnerstag habe ich die erste KG .. . Den Termin mit den Neurochirurgen werde ich wohl ins Auge fassen.

Was empfiehlt sich denn sonst noch? Was kann ich sonst noch tun, z. B. ich würde sogar ins Fitnessstudio gehen ..., ich bin zu allem bereit, mein Leidensdruck ist wohl jetzt groß genug ....

Liebe Grüße
Gina1965


Hansi
Hallo Gina,

unternimm nicht noch zusätzliches, sondern gehe erst einmal zum Neurochirurgen.
Er wird Dir wesentlich geneuer sagen können was Sache ist.
Bewegen tut auf jeden Fall gut, aber momentan alles in ruhigen Bahnen bis Dich der NCH angesehen hat.

Liebe Grüße

Hansi winke.gif
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter