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Komplette Version Anfrage an alle teilnehmer unter 35!

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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ofra
möchte mal meine altersgenossen fragen, wie ihr, trotz bandscheibenproblemen, euren beruf weiter ausübt (oder auch nicht), da man doch immer wieder mit längeren ausfällen wegen der krankheit zu rechnen hat.
und falls ihr dadurch euren ursprünglichen beruf nicht mehr ausüben könnt: welche angebote oder hilfen gab es für euch?
oder wird man da völlig allein gelassen?
Hottefee
hi ofra,

ich bin zwar jetzt keine 35 mehr,aber ich denke die frage ,die du stellst betrifft alle bandis,und nicht nur die unter 35,
dank der schmerztherapie,die du ja ,so wie ich aufgrund deines anderen threads annehmen muss,als "austherapiert" ansiehst,
bin ich wieder in der lage am arbeitsleben teilzunehmen,sprich ich habe meine selbstständigkeit wieder aufgenommen.

vielleicht denkst du ja doch mal über diese möglichkeit nach,denn wenn man wirklich arge schmerzen hat und alles andere,sprich konservative thera usw
ausgereizt hat,begibt man sich "freiwillig"/notgedrungen zum schmerzthera.

hfee
Süßnase
Hi Ofra,

ich (37 J.) arbeitete fast 20 Jahre als Krankenschwester. 2002 bekam ich in der Nachtwache den BSV und ging nach 2 1/2 Monaten wieder arbeiten....versuchte es immer wieder...2004 hab ich dann eingesehen, dass das wohl nix mehr wird...beantragte Rente, diese wurde abgelehnt, bekam eine Umschulung angeboten, diese lehnte ich ab, weil ich Vollzeit nicht belastbar bin...

Ich bin immer noch ungekündigt....werde am 1.8. ein Gespräch beim AA haben, wo diskutiert werden soll, was ich noch machen kann (Teilzeit)...

Im September eröffnet eine Freundin eine Fressnapf-Filiale, dort werde ich versuchen auf Minijobbasis zu malochen...

Im Moment geht es mir rückentechnisch beschissen...normalerweise geht es nach einer Weile jedoch wieder besser...

Probier unbedingt Lyrica aus, es hat bei meinen Nervenschmerzen Wunder bewirkt!!! Ich darf es zur Zeit leider nur in ganz geringer Dosis nehmen, weil meine Leberwerte erhöht sind...(wobei nicht sicher ist, ob Lyrica die Ursache ist)

Übrigens während der Erkenntnisphase, dass ich nicht mehr so kann, wie früher...probierte ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin aus, wollte auch Tierheilpraktikerin werden...dachte wirklich, dass ich eine Vollzeitumschulung schaffe....oh Mann, was hab ich mich unter Druck gesetzt und alles klappte nicht...jetzt fang ich erstmal gaaaanz klein an und hoffe, dass es irgendwann bergauf geht....

Nun Hilfe von außen gab es ja schon, aber wenn das alles nicht passt, muss frau selbst aktiv werden!!! Ich hab es auch gehasst, ständig von Gutachtern beguckt zu werden....schüttel...nie wieder vogel.gif

NIE AUFGEBEN!!!

...und ehrlich gesagt, zeig mir nen Schmerzpatienten, der nicht irgendwann depressiv ist!!!

ALLES GUTE

LG

Süßnase wink.gif

Ungerecht ist, dass ich das Studium der Tibetologie in Bonn nicht weiterführen kann, aber ich komm halt nicht bis Bonn...schnüff...und konzentrieren kann ich mich auch nicht mehr sooo gut...

ofra
mein problem ist dass die von meinem arzt verordneten schmerztabletten entweder nicht mehr helfen oder ich vertrage sie nicht. als einziges mittel nehme ich jetzt noch ibuprofen. das sind aber alles keine präparate die man über einen längeren zeitraum nehmen soll.
mein arzt sagt, es gibt sonst nix. deswegen bin ich hier in diesem forum, um dennoch alternativen zu finden.
ich bin ja auch trotz schmerztabletten nicht beschwerdefrei. der schmerz wird nur unterdrückt, ich kann trotzdem nicht lange sitzen. auch als beifahrer im auto hab ich so meine probleme.
mein bett hat damit nichts zu tun. ich habe schon in verschiedenen betten gelegen und überall die gleichen schmerzen. auch veränderte lage oder kissen zum unterlegen (wie von der krankengymnastin empfohlen) helfen mir nicht.
Menno
Was ganz anderes:
Ich bin im Sonderurlaub:
Meine Stelle bleibt erhalten, aber ich bekomme keinerlei Bezüge.....
Aber mit dem Rücken geht im MOment nix anderes....
Ich arbeite in der Klinik als MTA für Radiologie....


Gruß, Menno
Tigerente
schulterzuck.gif

Ups - dann bin ich auch wohl zu alt....*räusper*

Willkommen im club @Hottefee wink.gif smilie_kiss1.gif

Aaaaber *fingerheb* - ich werde mich als Krankenschwester völlig neu - aber in meinem Beruf - orientieren und bis dahin etwas für mich tun - natürlich nur, soweit es mir möglich ist! (meine Versteifung istz ja erst 7 Wochen her!)

LG

die Tigerente

Marlies
parvus
Hallo Ofra,

in Deinem anderen Beitrag habe ich Dir ja ein wenig meine Situation über Jahre dargelegt, d.h. ich war damals 33 als meine Bandikarriere begann!

So und nun auf Deine Frage: Ich habe 15 Jahre damit weitergearbeitet, denn mir hat die Arbeit da doch auch sehr geholfen, denn eine Aufgabe zu haben, so meine Meinung, hat mich von meinen Schmerzen zu diesem Zeitpunkt oft abgelenkt.

In diesen 15 Jahren, also von 1990 an bis 1999 habe ich keine Fehlzeiten auf Arbeit gehabt, dann war ich zur Reha und im Jahr 2003 ebenfalls noch einmal eine Reha.
Im Jahr 2004 war ich zweimal je 4 Tage AU und seit Febr. 05 bin ich leider jetzt konstant AU. (2 OPs und ein chronisches Schmerzsyndrom was mir eine Dauermedikation einbrachte, die mich unter Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und auch eine Verlangsamung setzen)

Eine Wiedereingliederungsmaßnahme hat mir bisher gezeigt wo und wie meine Grenzen sind, d.h. ich versuche zu klären, dass ich eine Arbeitszeitreduzierung bekomme um mein Rstleistungsvermögen einzusetzen.

Meine Meinung also immer noch, meine Arbeit hilft mir von allen Gedanken, die sich tagtäglich um meine Erkrankung drehen, abzulenken.

Grüßle parvus winke.gif
Maguchen
Hallo Ofra,

ich war genau 35, als ich die Bandscheibenvorfälle bekam; ich ging auch im akuten Stadium arbeiten (weiß zwar nicht, ob ich das nochmals so machen würde), aber ich hielt es einfach zu Hause nicht aus. In der Zwischenzeit bin ich an einer BS operiert; 6 Wochen nach OP begann ich auch wieder zu arbeiten; ich hatte zwar (und habe immer noch) Schmerzen aber im Büro denk ich nicht so viel dran - so geht es mir auch am Wochenende immer schlechter, als unter der Woche!

Es kommt natürlich schon darauf an, welchen Job Du hast - bzw. ob Du den bisherigen Arbeitsplatz umgestalten kannst. Bei mir funktioniert es ganz gut; und am Abend mache ich dann meine Therapien (Akupunktur, Osteopathie....) - Fernsehen ist meist gestrichen - und so bekomme ich auch keinen Stress!

LG

Maguchen
Sandoma
Hallo Ofra,
ich bin zwar schon 43, aber das Problem ist denke ich auch in diesem alter das selbe...

Ich gehe Vollzeit arbeiten und hatte in diesem Jahr drei Tage Fehlzeit wg. WS - da ging es halt wirklich nicht mehr und ich braucht eine Pause.

Ich bin zwar nie schmerzfrei, aber während der Arbeit habe ich nicht so viel Zeit in mich hineinzuhorchen wie zu Hause. Das einzige Problem ist, dass ich Freitagabend oft völlig kaputt bin und das Wochenende zum entspannen brauche: Das findet meine Familie natürlich nicht immer toll. Außerdem kann ich kaum noch was im Haushalt machen, denn nach einem 8 Stunden-Tag ist echt schluß.

Ich habe alle möglichen Medis - Ibuprofen, Zaldia, Tramal, Tetrazepam - und dosiere nach Absprache mit meinem Doc immer passgenau zu den jeweiligen Beschwerden und Arbeitsanforderungen. Außerdem mache ich 2x pro Woche manuelle therapie und gehe jeden Tag 45 Minuten spazieren (eher walken ohne Stöcke)

Meinen Job empfinde ich als recht bandscheibenfreundlich: Ich arbeite als sozialpädagogin und mache in erster Linie Beratung, muss allerdings auch meine Arbeit selbst verwalten und Berichte schreiben. außerdem gebe ich noch etwas Unterricht.

Viele Grüße
Silke

P.S. Jeder muss selbst entscheiden, ob er arbeiten kann. Aber wie sagt mein Doc immer so schön: Wenn ich Sie wegen Ihrer HWS krank schreibe, wann soll ich Sie denn dann wieder gesund schreiben? stirnklopf.gif
andruschka
wink.gif ofra!
1981 ist mir einer mit 3,8%in die füsse gefahren.Unterschenkelamputation links und seit 89 im lager tätig. bis jetzt hat mir die arbeit viel über die schmerzen hinweggeholfen.vor 1.jahr starke rückenschmerzen. weinen.gif mediolateraler BS-VORFALL L2-3.Erste op.inter mir,die leider nichts geworden ist.Bald die nächste!Wenn ich die arbeit aufgeben würde,wer würde mich noch neemen?
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter