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Komplette Version Abnehmen mit Bandscheibenvorfall

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theBlubb
Hallo @ all,
bei mir wurde vor ca. 1 Jahr einen Bandscheibenvorfall diagnostiziert.
Da ich mich noch relativ gut bewegen kann wurde mir empfohlen erstmal abzunehmen.

Jetzt ist meine Frage, welche Übungen / Sport sind zu empfehlen, sodass man möglichst wenig Muskeln verliert?

Ich habe vom Arzt ein Blatt erhalten mit Rückenübungen. Reichen diese aus?

Gruss Michael
Micha22
Hallo Michael!
Hattest du Krankengymnastik? Dort lernt man ja meist auch Übungen zur Kräftigung der Muskulatur. Üben ohne vorherige Anleitung (nur nach Blatt) halte ich für nicht ganz ungefährlich, ist zumindest bei mir so, dass ich dabei gern die eine oder andere Fehlhaltung einnehme und dann bringts nichts, ganz im Gegenteil, kann dann auch schaden.
Ansonsten Schwimmen, Radfahren, Laufen (aber möglichst auf weichem Boden, also nicht auf der Teerstraße, z.B. Waldwege...). Einfach mal ausprobieren was dir gut tut! Kannst auch mal das Forum durchsuchen, die Suche verwenden, zum Thema Sport wurde hier schon viel geschrieben.
Wünsch dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, dein Rücken wird´s dir sicher danken!
Liebe Grüße, Micha wink.gif
Sportmaus
also die Übungen solltest Du 3-4 mal wenn möglich öfter in der Woche machen ( 1 Tag Pause machen ), jeden Tag ne andere Muskelgruppe so mache ich das. Du wirst Muskulatur zunehmen dadurch und am Anfang wiegen Muskeln auch was nicht wundern biggrin.gif

aber zum abnehmen würde ich sagen : viel trinken mindest 2 L täglich am besten Wasser, Cola meiden. Wenig süßes und abends was leichtes essen oder wenn es möglich ist nach 18 Uhr gar nichts mehr essen und Du könntest den Stoffwechsel ankurbeln indem Du , wenn es Dir gut tut täglich etwas läufst aber entweder auf Waldboden wegen den Erschütterungen oder einfach nicht joggen sondern ganz normal gehen und versuchen nicht arg aufzustampfen dabei.
Dogfan
Hey Michael wink.gif ,

ich weiß ja nicht, wieviel du abnehmen möchtest, aber zur (langfristigen) Gewichtsabnahme gehört neben dem Sport auch eine Ernährungsumstellung.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich bin seit 5 Wochen dabei Balast abzuwerfen zwinker.gif .

Ich achte auf eine fettarme, ballaststoffreiche Ernährung und betreibe das sog. Dinner Cancelling, bedeutet ich esse ab 17.oo Uhr nichts mehr und trinke dafür umso mehr. Dazu gehe ich zweimal die Woche in ein Physiozentrum zum gezielten Muskelaufbautraining und Ausdauertraining (Fahrrad, Laufband). Außerdem hält mich unser Hund auf Trab und ich versuche so oft wie möglich das Auto stehen zu lassen und das Fahrrad zu nehmen.

Mit diesem Programm habe ich in 5 Wochen 5kg verloren und damit bin ich eigentlich ganz zufrieden. Für mich ist es auch wichtig wirklich Fett zu verlieren und nicht Muskeln. Ach ja, noch was, man muss "saufen wie ein Loch" prost.gif , dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und die Schlacken ausgeschwemmt, die sich durch die Abnahme lösen.

Grüßli Manu
Sportmaus
also ich denke das muß jeder selbst wissen ob er ins Studio geht oder zur KG oder zu Hause nach der KG Übungen macht...

ich gebe zu das ich bei der Reha durch die Geräte schnell und gut Muskeln aufgebaut habe, aber erstens kostet das was später wenn man immer zur Mukibude rennen möchte und dann finde ich gerade für berufstätige bietet sich das zu Hause trainieren mit Übungen an.

Mein Neurochirurge sagt das man mit Gewichten vorsichtig sein sollte gerade mit BSV , ich hab genügend Übungen von der Reha um ohne Geräte auszukommen, finde das für mich auch besser.
Micha22
@ sportsmaus: Also ich denke auch, dass es egal ist, wo man die Übungen macht, hab jetzt auch keine KG mehr und mach sie zuhause (Fitnessstudio und Co kann ich mir momentan auch nicht leisten) , aber wie gesagt, ohne Anleitung würd ichs´s nicht machen.
Versteh das nicht als Vorwurf, aber du hast sie ja auch erst mal in der Reha gelernt und so wie Michael schreibt glaube ich fast nicht, dass er KG hatte.

Denk mal grad mit BSV ist es wichtig die Übungen gezielt zu machen. Ist meines Wissens nach so, dass manche Übungen in der "kleinen Rückenschule" (und für mich klingt "Blatt mit Übungen für den Rücken" sehr danach) nicht für jeden zu empfehlen sind, sondern eher der Vorbeugung (bevor man wirklich was hat) dienen.
Lass mich aber gern belehren, falls ich mich irre, kenn mich damit auch noch nicht sooo gut aus! zwinker.gif
Liebe Grüße, Micha wink.gif

Dogfan
@ Sportmaus: Hat ja auch keiner geschrieben, dass er ins Fitness Studio gehen soll, oder? Michael möchte sich lediglich Anregungen holen, denke ich mal....

Ich gehe auch nicht ins klassische Sportstudio, sondern in ein Physiozentrum. Dort wird KG, Massage, Lymphdrainage etc. angeboten. Außerdem KG an Geräten und verschieden Gesundheitskurse, die fast alle zumindest zum Teil von der KK bezahlt werden.

Außerdem finde ich Übungen anhand von einem Zettel zu machen nicht ohne augenbraue.gif . Ich würde zumindest mal einen Wirbelsäulengymnastikkurs besuchen, um genaue Anleitungen zu bekommen und die Bewegungsabläufe richtig zu lernen. Ansonsten kann nämlich mehr Schaden als Nutzen dabei raus kommen.

Grüßli Manu
ladybug
Hallo Michael!

Ich glaub nicht, dass ein Blatt mit Rückenübungen ausreicht um abzunehmen. Da bleibt die ganze Ernährung auf der Strecke und einfach von einem Blatt zu trainieren, ohne die Übungen vorher am eigenen Leib erklärt zu bekommen smhair2.gif ... das hört sich nicht gut/gesund an. Da kann man sich mehr weh tun, als man denkt.

Ich hab mit dem Programm von den Weight Watchers abgenommen. Das kostet zwar was, aber es ist wirklich fantastisch .... wahnsinnig motivierend!
So hab ich in einem halben Jahr 12 Kilo abgenommen und halte dieses Gewicht immer noch ohne Probleme (jetzt seit ca 2 Jahren). sonne.gif

Der Clou an der ganzen Sache ist die Ernährungsumstellung gepaart mit Bewegung (wobei meine Bewegung hauptsächlich aus spazierengehen bestanden hat).
Es ist wirklich sehr motivierend, weil man in dem Kurs mit lauter Gleichgesinnten sitzt, man sich gegenseitig Tipps gibt und man vorallem sieht, dass man nicht allein mit diesem Problem ist und die anderen mit genau den gleichen Problemen kämpfen.
Ich hab vorallem gelernt, dass es bei der Ernährungsumstellung nicht nur darum geht, was du isst, sondern auch wann du isst! Es ist wichtig für den Körper regelmäßig Essen zu bekommen, damit er nicht in die 'Hungerphase' kommt und sich alles in Fettdepots anlegt .... wenn man regelmäßig isst, dann lernt der Körper, dass er keinen Hunger leiden muss und legt somit auch weniger Fett an.
Ich esse seitdem jeden Tag Frühstück und hab somit unter tags weniger Hunger und fühl mich auch besser.
... und wenn man regelmäßig isst, dann sind automatisch auch die Portionen kleiner.
Ach ja noch was wegen der Ernährungsumstellung: nichts ist verboten! man darf trotzdem Schokolade essen und z.b. Cola trinken.
Sicher, es ist nicht sonderlich gesund, aber manchmal hat man einfach einen Gusto drauf und wenn man sich z.b. die Schoki nicht gönnt, wenn man gern eine hätte, dann kommt irgendwann der Heißhunger, das Gehirn setzt aus und dann isst man mehr Schoki, als man eigentlich sollte.
Es kommt immer drauf an, dass man es in Maßen isst und wirklich genießt - so isst man statt einer ganzen Tafel bloß ein/zwei Eckerl und der Gusto ist gestillt und der Heißhunger abgewendet.
... und zur Bewegung noch ein Wort: es kommt nicht drauf an, dass man jeden Tag z.b. 2h lang läuft (das halten doch nur sehr trainierte Leute durch), sondern, dass man es regelmäßig und auch gerne macht.
Es reicht für den Anfang, wenn man einfach jeden Tag ein wenig spazieren geht, statt dem Aufzug die Treppen nimmt, mal am Wochenende einen Ausflug mit dem Rad macht anstatt das Auto zu nehmen, usw. ... und natürlich auch die Rückenübungen macht!! .... das sind lauter 'kleine Sachen' die man auch leichter im Alltag unterbringt.

So, jetzt hab ich aber genug geschrieben biggrin.gif

lg, ladybug roll.gif
theBlubb
Super, danke für eure Antworten.

Ja als ich die Diagnose bekam, habe ich auch Krankengymnastik gemacht. Das war ca. 2 Monate.

Übungen mache ich schon seit mehreren Monaten keine mehr. Mir fehlt einfach die Zeit, bzw. ich nahm mir die Zeit nicht da ich selbstständig bin.

Ich bin noch sehr Jung 23 Jahre und bin 1,91 m. Uhrsache des BSF ist ungeklärt. Man vermutet zu schnelles Wachstum.

Jetzt wiege ich 110 kg was meiner Meinung nach ca. 15 kg zu schwer ist. Desshalb habe ich mir zum Ziel gesetzt das ich 10 kg runter haben möchte.

Ich möchte es ausprobieren, ob man belastbarer ist wenn ich nun 10-15 kg abgenommen habe. Wenn nicht habe ich vor mir in der Klinik in Schwäbisch Gmünd eine Salzlösung in die Bandscheibe sprizen zu lassen. Ein Bekannter hat dies auch machen lassen und kann nun als Gärtner ganz normal bei der Gemeinde arbeiten.

Ich werde mir jetzt angewöhnen jeden Tag zwei bis drei der Übungen zu machen die ich bei der Krankengymnastik erklärt bekommen habe und hier auch etwas suchen smile.gif

Gruss Michael
Inka
Hallo Michael,

natürlich ist jedes Kilo zuviel auch ein Zuviel an Belastung der Wirbelsäule biggrin.gif .

Rückengymnsatik zur Stärkung der Rückenmuskulatur solltest Du also auf jeden Fall machen, egal, ob Du nun abnehmen willst oder nicht. Dabei ist es aber sehr wichtig, eben nicht nur die Rückenmuskeln zu bearbeiten, sondern mindestens genauso wichtig sind die Bauchmuskeln! Denn nur ein ausgewogenes Muskelkostüm hält die Wirbelsäule so wie sie sein soll.

Nur allein die Rückengymnastik wird Dir, um generell Deine Muskeln "in Schuss" zu halten nicht viel nützen und um abzunehmen natürlich auch nicht. Da solltest Du Dir schon generell etwas Zeit nehmen und Dich gezielt leicht sportlich bewegen, also laufen, schwimmen, radfahren etc. (natürlich alles nur so weit, wie es die Bandscheiben erlauben).

Liebe Grüße

winke.gif Inka



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