Aber von Anfang an: ende letzten Jahres hielt ich es vor Rückenschmerzen nicht mehr aus und ging zu einer Allgemeinmedizinerin. Diagnose: Kiefernarthrose. Durch meinen Zahnarzt bekam ich eine Beißschiene verpaßt, aber meine Rückenschmerzen blieben. Nach weiteren Wochen, einer sehr hohen Dosis Antirheumatikum und bleibenden Schmerzen bekam ich die neue Diagnose: psychosomatisch, "sie laden sich all ihre Probleme in den Rücken.". Na gut, dachte ich, dann tritts du eben mit allem kürzer. Ich suchte dann einen Osteopathen auf, der mir sagte, dass bedingt durch meinen Kaiserschnitt mir ein Muskel durchtrennt wurde und ich deshalb Rückenschmerzen habe. Wieder damit abgefunden und um 90 Euro ärmer...
Meine Schmerzen wurden wieder unerträglich und ich habe mir selbst einen Termin beim Orthopäden geholt. Der verschrieb mir sofort KG im Schlingentisch und gab mir eine Überweisung zum MRT. Dort bekam ich im Juni einen Termin und der dortige Röntgenarzt empfing mich zur Auswertung mit den Worten: "Warum sind sie denn nicht früher gekommen, dann wäre der Befund nicht so schlecht...". Ich war satt.
Am letzten Freitag war ich dann wieder beim Orthopäden und bekam die Diagnose: Nucleus-pulposus-Prolaps L5/S1 mit Retrolisthese und Gelenkfuntionsstörung. Die Therapie erfolgt derzeit mit KG, aber um eine OP komme ich nicht drum herum. Wer kann mir sagen, wo gute Kliniken sind? Wie lange dauert der Heilungsprozess? Was kann ich selber noch tun?
Für Hilfe bin ich sehr dankbar.
babsi
