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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Moon
Hallo ihr Lieben,

Ich war in der Röhre und hab nun den Befundbericht . Kann mir jemand das Ganze mal übersetzen – bei einigen Passagen gibt’s da bei mir Unklarheiten.

Aber nun mal das Ganze:

1. Breitbasige paramedian rechtsbetonte Bandscheibenvorwölbung im
Segment C6/C7 mit osteophytären Abstützreaktionen. Das Myelon wird
von ventral initial tangiert.

2. Breitbasige paramedian links exzentrische Bandscheibenvorwölbung im
Segment C7/Th1, wobei das Bandscheibengewebe linksseitig initial
nach caudal reicht. Auch hier finden sich osteophytäre
stützreaktionen. Das Myelon wird von ventral initial tangiert und das
Neuroforamen linksseitig von ventral eingeengt.

3. Osteochondrosen in den Segmenten C6/C7 und C7/Th1.

4. Komplette Verblockung des Segmentes C5/C6 bei Z.n. OP

5. Einengung der Neuroforamina in den Segmenten C6/C7 rechtsbetont
und C7/Th1 linsbetont durch Uncovertebralarthrosen.

6. Kyphotische Streckfehlhaltung der HWS mit Scheitelpunkt im Segment
C6/C7.

7. Regelrechte Darstellung des normokalibringen Myelon ohne Nachweis
eines Herdbefundes.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

LG
Moon


Bobbylein
Hallo Moon,

hast du schon mal hier geschaut?

Lexikon unserer Homepage

Dort ist eigentlich alles erklärt.

Bobby
parvus
Hi Moon,

so wie ich es verstehe, hast Du ja bereits eine OP bei C5/6 hinter Dir kinnkratz.gif

Nun ist also die Etage drunter und noch eine weitere darunter betroffen, d.h. es befinden sich BS-Schäden (egal wie das heißt, ob Vorwölbung oder Vorfall, alles kann Schmerzen verursachen) sowie auch Verknöcherungen, die bereits die Nervenaustrittslöcher einengen.

Was schlägt man Dir vor?
Welche Beschwerden treffen Dich?

Ich denke, Du wirst Dich mal mit einem Neurochirurgen unterhalten müssen, in wie weit Du so zurecht kommst und wie er die Sachlage bei Dir sieht zwinker.gif

Alles Gute parvus winke.gif

Moon
Hallo Parvus,

ja so ist es, ich wurde 1997 an der HWS C5/6 versteift und da die Bandscheibe aufgeplatzt war, wurde sofort notoperiert.
Ich bin zurzeit bei meinem Hausarzt in Behandlung, da mein Orthopäde mir schon vor einem Jahr sagte, dass er für mich nichts mehr machen kann – na klasse !. Ja und mein Hausarzt meinte, dass jetzt noch nicht operiert werden müsste. Ich habe Schmerzen in beiden Armen vom Schulterblatt ausgehend bis in den Ellenbogen. Wenn ich mich abends in Bett lege (kann auch am Tage sein) schlafen mir sofort beide Arme und Hände ein und dann diese Schmerzen. Wenn ich dann morgens aufwache, schmerzen meine Fingergelenke und diese sind dann völlig steif. Ja und das Einschlafen der Hände passiert auch schon mal beim Sitzen oder Stehen.
Und dann kommen noch die Schmerzen in der BWS und der LWS hinzu. Hab die Nase gestrichen voll und weiß nicht mehr so richtig weiter.
Du schlägst mir vor, zu einem Neurochirurgen zu gehen. Ich hab gehört, dass diese gerne operieren – stimmt das eigentlich?

Ganz lieben Gruß
Moon
parvus
Hi Moon,

leider wird es grundsätzlich den Chirurgen nachgesagt, aber ehrlich gesagt, lies einmal hier im Forum quer, wieviele Bandis zu einem Neurochirurgen gehen und die nicht operiert werden/wurden.

Also ich glaube einfach, wenn es eine OP-Indiktion gibt und wenn es auch nachweislich, und sogar auch mehrfach bestätigt wurde, begründet ist, dann sollte man auch dem Fachmann vertrauen und nicht fürsich denken, ein Neurochirurge will grundsätzlich operieren.

Meine persönliche Erfahrung lief anders, der NC sah mich an, fragte was mir fehlt, fragte nach meinem Alter und fragte abschließend: ob ich einen Rentenantrag laufen hätte.
Ich war stinkig, gab ihm die Antwort: nein es läuft kein Rentenantrag und ob er der Meinung sei, wenn der positive Bescheid im Briefkasten läge ich dann ab sofort bumperl g´sund sei.

So und als das alles gesprochen war, nahm er sich meine MRT-Bilder vor und auch alle jahrelang zusammengetragenen Befunde und er erklärte mir meine Beschwerden und veranlasste alle weiteren Untersuchungen um eine ganz gewissenhafte diagnostik zu betreiben.

Ich glaube im Nachhinein, dass auch er als Arzt über Jahre bereits die Erfahrung gemacht hat, dass er von Patienten auch schon ausgenutzt wurde.

So und bei mir gab es keine weiteren "Aufschubjahre" welche ich 15 Jahre bisher genossen und konservativ gearbeitet habe. Eine OP wurde nun schon erforderlich.
Wenn sie nicht erforderlich geworden wäre, so hätte es mir der NC auch erklärt, davon bin ich überzeugt, denn ich schätzte/und schätze ihn nicht als "Eurojäger" ein.

Aber Du hast ja die Möglichkeit mehrere Meinungen einzuholen, wenn Du Dir bei der Diagnostik nicht wirklich sicher bist, was ich auch tat zwinker.gif

An und für sich bist Du ja bereits erfahren und weißt bestimmt gut abzuschätzen ob man Dir nur eine OP aufschwatzt oder aber wie weit es mit Dir steht streicheln.gif

Alles Gute und viel Erfolg und Glück winke.gif parvus


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