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Komplette Version Wirklich OP?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
ulrike
Hallo,

ich habe schon merhfach geschrieben, aber immer wieder hier die interessanten Beiträge gelesen.

Kurz noch mal meine Geschichte:
Ich habe einen Bandscheibenvorfall L5/S1, wurde Mitte April festgestellt. Dann habe ich 6 caudale Spritzen und Infusoinen bekommen, inzwischen KG.
Nach den Spritzen ging es mir besser.
Vor 4 Wochen bekam ich die letzte Spritze und seitdem geht es langsam, aber stetig bergab, geringe Schmerzen, aber immer öfters wieder das Kribbeln im Fuß. Und nach längerem Stehen, Laufen, halt Schmerzen im Gesäss und in der Wade, zum Teil sehr heftig. Die Schmerzen lassen aber sofort nach, wenn ich mich hinlege (Stufenlagerung).

Mein Arzt meint, ich solle mich mal so langsam mit dem Gedanken vertraut machen, dass eine OP wahrscheinlich wird.
Mein Gegenvorschlag ambulante Rehabilitation fand er nicht so gut. Das würde nur bei Stillstand im Heilungsprozess Sinn machen, aber nicht bei Verschlechterung.
Mein weiterer Vorschlag, eine weitere Serie der caudalen Spritze hat er wegen erhöhtem Infektionsrisiko kategorisch abgelehnt.

Aber bei so geringen Schmerzen und kaum Bewegungseinschränkung, wenn ich immer wieder Ruhephasen und alles langsam mache, eine OP? kinnkratz.gif


Schönen Tag Euch

Ulrike
tomtom2001
Huhu Ulrike,

die Entscheidung einer OP kann dir keiner abnehmen, das mußt du schon selber entscheiden.

Aber mir ging es ähnlich. Ich hatte erst nen leichten BSV. Da wurde dann Massagen, KG und so weiter gemacht, nur leider hat es mir nix gebracht es wurde nurnoch schlimmer. Jetzt habe ich mich für die OP entschieden, ganz einfach aus dem Grund das die Schmerzen mittlerweile unerträglich geworden sind.

Ich wünsche dir viel Glück das du die für dich richtige entscheidung triffst
Kater Oskar
Hallo Ulrike

Wie tomtom schon geschrieben hat, die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, da mußt du ganz alleine durch.

Ich möchte dir hier aber eigentlich zustimmen, wenn du die Notwendigkeit einer OP zum derzeitigen Zeitpunkt anzweifelst. Ich kann dir nur raten, weitere Meinungen von Ärzten, wenn möglich eines Neurochrirurgen einzuholen.

Es gilt auch immer zu bedenken, daß die OP keine Garantie dafür ist, daß du in Zukunft beschwerdefrei sein wirst.

Die Meinung deines jetzigen Arztes

QUOTE
Mein weiterer Vorschlag, eine weitere Serie der caudalen Spritze hat er wegen erhöhtem Infektionsrisiko kategorisch abgelehnt.


kann ich verstehen. Auch bei mir wurden Spritzentherapien nach einer bestimmten Behandlungsdauer abgelehnt.

Wenn er aber meint:

QUOTE
Mein Gegenvorschlag ambulante Rehabilitation fand er nicht so gut. Das würde nur bei Stillstand im Heilungsprozess Sinn machen, aber nicht bei Verschlechterung.


kann ich ihn nicht verstehen. Ich denke doch, daß das eine Möglichkeit wäre, eine OP zu verhindern. Eine ordentliche Reha kann schließlich -meiner Meinung nach- viel mehr bewirken, als wenn du -mehr oder weniger regelmäßig- die KG machst. Erstens ist die Dauer und damit Intensität der Behandlungen viel stärker und zweitens kannst du dort bestimmt auch Anregung für die eigenen sportliche Betätigung mit nach Hause nehmen.

Ich würde auf alle Fälle darauf dringen und mich kundig machen, wie du eine solche Maßnahme bekommen kannst. Es sollte mich wundern, wenn dir hier im Forum nicht einige Leute da Tips geben können.

MfG, Kater Oskar

Kessi
QUOTE (ulrike @ 13.06.2006, 11:06)

Aber bei so geringen Schmerzen und kaum
Bewegungseinschränkung, wenn ich immer wieder Ruhephasen und alles langsam mache, eine OP?

Hallo Ulrike,

was bekommst du denn noch an Therapie,
es gibt sehr viele Behanflungsmöglickeiten, so wie du es selbst schon einschätzt,
sollte eine OP an letzter Stelle stehen.
So schnell wird ein BSV heuzutage nicht mehr operiert.
Du brauchst sehr viel Geduld.
Das Kribbeln kann auch nach einer OP bestehen bleiben.

Viele Grüße
von Kessi winke.gif
Michaela38
Hallo Ulrike wink.gif

Die Entscheidung Op ja oder nein kann Dir keiner abnehmen.

Ich bin vor 6 Jahren operiert worden.

Eines weiß ich heute auch, das an Konservative Therapien jede Menge gibt.

Hat es zu dieser Zeit nicht gegeben, wurde nach 3 Monaten opereriert, wo bei ich sagen muß, das ich es keinen einzigen Tag bereue.

Falls es mich noch mal erwischen sollte, dann würde ich vorhher hartneckig sein
und alles mögliche probieren.

Wünsche Dir alles Gute und das Du für Dich dir richtige Enscheidung triffst. streicheln.gif
ulrike
Hallo wink.gif

Und Danke für die Antworten.

Ja, ich muß entscheiden, wie es weiter geht. Die Entscheidung kann mir keiner abnehmen.

Ausser KG und 6x auf Streckbank bekomm ich keine weiter Therapie.
Da wär es schon sinnvoll, es mal mit einer ambulanten oder auch stationären Reha zu versuchen.

Nur wenn dann doch OP? Ich möchte einfach wieder am Leben teilhaben, insbesondere wieder arbeiten gehen.
Ich komme mir so unnütz vor..... weinen.gif

Schönen Abend Euch noch
Ulrike
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