hallo zusammen,
endlich habe ich ein Forum gefunden wo noch geschrieben wird .

entschuldigt wenn ich alles klein schreibe, hat sich so ergeben durch chatten, simsen.

alle jahre wieder (seit ungefähr 5 jahren) ereilt es mich nachts im schlaf, das ich am nächstem tag wie ein pinguin rummrenne.
erste dignosen hws- blockade..
wurde 2 mal eingerenkt und ich fühlte mich super.
letztes jahr eingerenkt, kribbeln in rechter hand danach für gut 6 monate,
neurologe hat nichts feststellen können, ich war 8 wochen krank, spritzen, krankengym, massagen, ct. ohne befund.
irgendwann nachts machte es klack im hals und alles war wieder ok.

tja und nun am 3.5.06..
fängt es wieder an, nachts umgedreht, knacks und ich gekam ohne schmerzen nicht mal die arme hoch.
zu einem anderen orthopäden gegangen, mrt gemacht und nun endlich der befund,
welcher für mich niederschmetternd war.
als ich mit den mrt bildern zu dem ortho ging, schickte er mich unverzüglich zu einem neurochiroge.
der guckt bilder an und sagte .. operieren, neue bandscheibe rein .
ledenlich werde ich wieder mit tabletten, massagen und krankengymnastik alternativ behandelt.
es gibt tage da fühle ich mich so gut als wenn ich wieder arbeiten könnte,
dann wieder rückschlag mit schmerzen.
letzten donnerstag, kribbeln im linkem daumen ballen, danach der ganze arm.
ich sitz am computer und schreibe,, wirrwarr auf dem bildschirm,,
ich gucke auf daumen,, da bewegt der sich nicht mehr mit... .
nach 5 minuten war aber alles wieder ok.
ich sofort zum neurologen,, und er will operieren.
mein ortho rät mir aber noch davon ab, erst sollten ausfallsymp. auftreten.
also wenn was passiert sofort ins krankenhaus.
krankengymnastik musste ich aufhören, bekam kopfschmerzen davon.
massagen gehen.
hab auch wenn ich am tisch sitze und nach unten sehe und lese, kopfschmerzen bis hin zum schwindel.
teilweise kribbeln in beiden armen und ich meine mein rechtes bein hat ab und zu nicht so eine kraft, ich hinke zwar nicht, aber fühlt sich komisch an.
ich weiß echt nicht weiter was ich machen soll,
vor allem zukunfts angst in meinem alter..
irgendwie hoffe ich das es knacks macht und alles ist wieder ok.
wie lange wurdet ihr alternativ behandelt ?
hat jemand erfahrungen mit hws 3/4 bzw. sogar 2 ?
über 5 /6 habe ich ja schon einiges im forum gelesen.
lg und danke
markus

Hallo marcus,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Diese Probleme, die Du schilderst haben wir alle durchgemacht. Mal mit besseren und mal mit schlechteren Tagen.

Habe selbst Vorfall 5/6 mit absoluter Spinalkanalstenose und halte mich mit konservativen Methoden ziemlich gut über Wasser.

Kann natürlich auch nicht so lange vor dem Comp. sitzen, aber dann geh ich eben öfter.

Habe Kraftminderung in beiden Armen und mal mehr und mal weniger Schmerzen.
Auch kribbeln die Arme und Hände, aber ich kann mir mit KG ganz gut selbst helfen.

Ich tu alles dafür, um eine OP zu vermeiden, denn es ist keine Garantie auf Besserung.

Lies Dich mal weiter durch das Forum und Du wirst noch viele Behandlungsmethoden und Tips finden.

Vielleicht ist für Dich auch ein guter Rat dabei.

Liebe Grüße und
gute Besserueng
Topsy

Hallo Panthercham,

ich habe am 17.03.06 eine Prothese C6/7 bekommen, nachdem ich drei Jahre mit Schmerzen gelebt hatte, die nur zeitweise durch KG in den Griff zu bekommen waren.
Ich hätte mich auch schon eher operieren lassen, hatte aber Angst vor einer Versteifung und war froh, als es jetzt die Möglichkeit der Prothese gab.
Es gibt zwar keine Langzeiterfahrungen, aber mir ist eine höhere Lebensqualität jetzt wichtiger als darüber nachzugrübeln, was in 20 Jahren sein wird.
Mir geht es sehr gut, ich habe keinerlei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mehr.
Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum dein Ortho dich zum Neurochirurgen schickt, wenn er dir dann doch von der OP, die dieser empfiehlt, abrät.
Wenn es dir gelingt, die Beschwerden mit konservativen Mitteln in den Griff zu bekommen, ist das sicherlich der bessere Weg, dazu brauchst du Geduld, das geht nicht von heute auf morgen.
Eine OP ist natürlich auch keine Garantie für Beschwerdefreiheit ( Erfolgsquote ca. 70%), deshalb lass dich gründlich aufklären und entscheide dann in Ruhe.

Es werden sich bestimmt noch mehr Leute melden und von ihren unterschiedlichen Erfahrungen berichten.

Ich wünsche dir alles Gute.

Liebe Grüße,

Heike

Hallo Heike,
habe durch Zufall deinen Bericht der Op der HWS gelesen. Du bist am 17.03. schon operiert worden.
Ich schlage mich schon über 10 Jahre mit den Schmerzen der HWS herum. Nun bin ich zu einem Neuroch. gekommen, der mir helfen will. Allerdings auch nur durch eine OP.
Bei mir soll eine Prothese (Prodisk) zwischen C5/C6 eingesetzt werden. Der OP-Terin steht schon fest. Schwanke noch ganz schön umher, wegen der Risiken.
Nun zu meiner Frage, wie ich lesen bist du schmerzfrei nach der OP. Un eigentlich auch zufrieden. Verate mir doch bitte, wo bist du und von wem wur4dest du operiert?
Würde mich sehr freuen von dir Antwort zu erhalten.

Mit freundl. Grüßen

cocostern

hallo ihrs,
ich hab auch angst vor einer op, und vor allem angst um den job, den ich vielleicht nicht mehr ausüben darf...
ist nach einer op gesagt das ich weiter so leben kann wie bisher ?
mir sagte der neuro auch, das eine kunststoff bs eingesetzt werden soll, während der ortop. sagt, es würde reichen wenn der vorfall entfernt würde.
wem bitte schön darf ich denn nun glauben ?
dem ortho oder dem neuro ?`
hab vergessen zu schreiben, der ortho möchte es auch mal mit akkupunktur versuchen, gibts damit erfahrungen ?
alleine wegen der schmerzmittel darf ich meien job nicht ausüben....

Hallo Markus,

bleib ruhig.
Erst mal herzlich willkommen bei uns.
Zu Deinen Problemen:
Dein Weg solte Dich mit dem MRT Bericht und den Bildern zu einem weiteren Neurochirurgen führen.
Die meisten sagen OP nur wenn notwendig. Einige wenige sehen immer sofort eine OP-Indikation.
Also hol Dir erst mal eine Zweite Meinung ein.
Ich bin ebenso in einem Beruf welcher Schmermittel während der Arbeitszeit von vornherein ausschließt.
Damit wir auch ein bisschen mehr beraten können, solltest Du mal den MRT Bericht hier einsetzen. DAnn kann man sich ein besseres Bild machen.
Für mich momentan noch nicht ganz erklärbar ist Dein Problem in den Beinen.
Hier muss entweder in der HWS der Nervenstrang recht stark bedrängt werden(Stell Dir die Nerven ähnlich wie einen Kabelbaum im Auto vor, viele Kabel und immer an der Stelle wo ein Verbraucher sitzt verlässt das Kabel den Hauptstrang) oder Du hast ein zusätzliches Problem in der Lendenwirbelsäule.
Was spricht der MRT Befund?
Zu Deinem Trost. Es geht nicht von heute auf Morgen weg. Vielleicht nie. Aber Linderung kannst Du bekommen und dann geht es eventuell auch mit dem Beruf.
OP sollte wirklich erst kommen wenn Lähmungen oder Ausfälle da sind.
(Blase, Darm Gliedmaßen).
Du bekommst von keinem Arzt der Welt eine Garantie, dass Du nach der OP nicht mehr Probleme hast als vorher. Also lass alles gegenchecken und dann liegt es an Dir eine Entscheidung zu treffen.
Aber lass, sofern es sich aus dem MRT Bericht der HWS nicht ableiten lässt, feststellen was mit Deinen Nerven im Bein los ist.
Eventuell neues MRT der LWS.

Liebe Grüße


Hansi

Hallöchen Markus

Wegen Dein Job, entweder hab´s ich überlesen, aber was machst du Job mäßig?
Zu Akktupunktur kann ich Dir nicht sagen, habe es noch nicht gehabt.

Du fragst wem Du glauben sollst ?
Kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, den mein Ortho meinte das ich das 90%
in den Griff bekommen werde und der Nc sagte, es gehört operiert, den der Bsv ist groß. Der BSV stand ins Rückenmark.

Wurde dann auch schnellstens operiert, aber ohne Prothese, sondern von hinten C5/6 (Foraminotomie). War sofort schmerzfrei, mein Daumen ist noch taub, aber sonst geht es mir gut.

Ich würde mir noch eine 2. Meinung bei einen NC einholen.

Wünsche Dir alles Gute und baldige Besserung

Hallo Hansi,
Diagnose steht in meinem Profil, glaub da muss man auf den Namen klicken.
Das mit dem Kabelbaum weiß ich, bin ja kein kleiner Dummie .
Das mit dem Bein, keine Kraft hatte ich letztes Jahr schonmal nach Spritzen in der HWS, es war ein anderer Orto, der Diagnose meinte HWS Blockade, ich vermute er lag voll daneben und es war da schon BSV.

Der Neurologe bei dem ich in Behandlung bin meinte es kommt auch von den Vorfällen aber er sagte ich solle ggf. das Bein (Knie) mal untersuchen lassen.
Werde ich in jedem Fall auch machen.
Dann muss ich mal sehen wo ich noch einen guten NC finde.
Bei dem bei mir in der Gegegnd gehe ich nicht mehr hin.

Ich muß oder soll wenn dann von vorne operiert werden.

Mein Schwigervater hatte eine ähnliche op letztes Jahr und ist seit dem gehbehindert !
Er ist viel älter als ich aber es beunruhigt.

Michaela ich bin Lokführer .

Hab jetzt wenig Zeit,
aber ich stelle 2 Berichte mal ein später.
Auf den Bildern sieht man, das die Vorfälle auf den Kabelbaum drücken

LG
Markus

Hallo Markus,

dann sind wir beide in der Personenbeförderung tätig, wenn auch auf anderen Verkehrswegen.
Aber noch mal. Mach Dich nicht verrückt, bevor nicht alles abgeklärt ist. Und nur weil Dein Schwiegervater operiert wurde, musst Du nicht auch gleich unters Messer.
Habe gerade das getan was ich vorher hätte tun sollen. Habe Dein Profil angesehen.
Ich denke wirklich, dass Du einen vernünftigen Neurochirurgen suchen solltest.
Eventuell ist in unserer Liste ja ein empfohlener NC dabei.

Hallo Marcus,

da du in der Personenbeförderung tätig bist, scheiden ja fast alle Schmerzmittel aus. Versuchen kann man die Akkupunktur auf jeden Fall oder evtl Homöopathie versuchen.

Ob du nun operiert werden mußt oder nicht, können wir aus der Entfernung nicht sagen. Trotzdem möchte ich dich ermuntern einen 2. Neurochirugen aufzusuchen. Es muß wirklich relativ selten operiert werden. Ich kann auch deine Angst verstehen, wenn du gerade ein Negativ-Erlebnis in der Familie hattest, das muß aber nicht automatisch heißen, das es bei dir genauso geht.

In der HWS werden fast nur noch Prothesen eingesetzt, manchmal geht man aber auch die "alte Methode" mit dem Beckenspan an. Welches jetzt besser ist, kann man letztendlich noch nicht sagen. Wir haben sehr viele Berichte von guten OP`s.

Ich selbst habe lange Zeit gekämpft und bin dann schließlich mit Schmerzfreiheit belohnt worden. Doch dieser Kampf hat fast 2 1/2 Jahre gedauert, aber ich habe es ohne OP geschafft.

Dies wünsche ich dir auch.

Bobby