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Komplette Version Hallo bin neu hier und brauche auch mal Hilfe

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
KS727
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Hallo Bandis,
seit letzten Herbst habe ich Probleme mit der HWS. Bin dann zum Ortho gegangen, der meinte es wären nur Muskelverspannungen und er könne mich auch einrenken. War als damaliger Laie damit einverstanden. Danach ging es richtig los. Schmerzen ohne Ende. Hab mir dann einen Termin beim Neuro geholt, der auch erst mal auf Verspannungen getippt hat, und mir Valoron und Tetrazepam verschrieben hat. Valoron hat bei mir überhaupt nicht geholfen. War dann zwischenzeitlich immer wieder beim Hausarzt in Behandlung, der mir Spritzen und Infusionen verabreicht hat. Hab dann auch immer weiter gearbeitet bis es absolut nicht mehr ging. Weihnachten war ich am Ende. Hab beim Arzt gesessen und nur noch geheult. Dann hat er mir endlich einen Termin fürs MRT gemacht, den ich dann Anfang Januar endlich hatte. Diagnose: Wurzelkompressionssyndrom C7re. bei Bandcheibenvorfall in Höhe C6/C7re. asympt. Bandscheibenprolaps in Höhe C5/C6. Bin mit der Diagnose dann wieder zum Neuro, der mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen hat. Da wurde ich erst mal mir Tabletten versorgt, diesmal Tillidin und Tetrazepam. Dann wurde ich meinen NCH vorgestellt der eine Myelographie angeordnet hat. Danach bin ich einmal Hölle und zurück gegangen. NIE WIEDER!!! Jetzt weiß ich was Kopfschmerzen sind. Danach wollte ich erst mal gar nichts mehr an mir machen lassen. Hab brav Tabletten geschluckt und gehofft das es irgendwie von alleine besser wird. Pustekuchen! Im Februar hatte ich dann meinen OP Termin. C6/C7 wurden versteift. Den anderen wollte mein NCH nicht machen, da er angeblich keine Beschwerden machen würde. Nach 8 Wochen sollte ich dann wieder arbeiten erst mal mit 4 Stunden. Klappte nicht. Schmerzen!!. Meine KK hat mich dann zum MDK überwiesen, die eine teilstationäre Rehabilitation angeordnet hat, da eine erhbliche Gefährdung der EF vorliegt. Weiterhin habe ich im rechten Arm nur noch ein Kraftgrad von 3-4 von 5. Wird mein Arm je wieder normal?? Nun meint meine KK das aufgrund des Gutachtens mich die LVA vielleicht stationär einweist, was ich aber auf gar keinen Fall will. Im Guachten steht teilstationär, und ich habe es bei der Antragstellung auch extra noch betont, das ich nur teilstationär auf ambulanter Basis die Reha machen will. Hab auch gleich die Orte angegeben wo ich hin will. Hab am 24.05 den Antrag eingereicht, wie lange dauert es bis ich Bescheid bekomme? Kann ich mich gegen stationär wehren?
Habt ihr auch immer noch trotz OP Schmerzen in der Schulter und Nacken bei normaler Haus oder Gartenarbeit. Will doch noch nicht in Rente gehen, und ich möchte auch endlich mal wieder arbeiten und all das tun können was ich letztes Jahr auch gemacht habe. Bekomme langsam aber sicher echt einen Depri, obwohl ich ein positiv denkender Mensch bin. Und wieso hab ich schon wieder einen steifen Nacken?Mein NCH meint das ich den Hals ständig warmhalten muß, aber ich kann doch nicht bei 30 Grad+ einen Rollkragenpullover anziehen. Ach ja noch mal zur Reha. Meine KK meint das so eine Reha wohl 3-6 Monate dauern kann- kann ich mir gar nicht vorstellen. Hab echt Schiß vor dem Brief von der LVA. Will nicht stationär!!! Kann ich mich dagegen wehren? Welche Möglichkeiten habe ich??? Sind ziemlich viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe das ihr mir helfen könnt. Bin über jede Antwort dankbar. angel.gif wink.gif wink.gif
Just
QUOTE (KS727 @ 8.06.2006, 23:06)
Meine KK meint das so eine Reha wohl 3-6 Monate dauern kann- kann ich mir gar nicht vorstellen.

Hallo KS727, ich schätze, da hast du was missverstanden - eine normale Reha dauert, Dank "Gesundheitsreform", heutzutage 3 Wochen, mit der Option auf evtl. 1-3 Wochen Verlängerung.
Warum willst du nicht stationär ? Eine Reha dient auch dazu, aus dem täglichen Stress herauszukommen - es bringt nix, wenn du dir täglich deine Anwendungen "abholst", anschliessend nach Hause fährst und dort anfängst, Staub zu saugen, Boden zu schrubben, Fenster zu putzen etc.

QUOTE
Weiterhin habe ich im rechten Arm nur noch ein Kraftgrad von 3-4 von 5. Wird mein Arm je wieder normal??

Das hängt weitgehend von dir, deiner Akzeptanz von dem (momentan) verminderten Leistungsvermögen und deinem daraus resultierenden Verhalten ab ...
Bobbylein
Hallo KS727,

zunächst möchte ich dich herzlich willkommen heißen! wink.gif

Deine Reha wird mit Sicherheit keine 3-6 Monate dauern, es könnte bei manchen Kassen oder Rententräger die Bearbeitungszeit sein zwinker.gif .
So ganz kann ich deine Ablehnung gegenüber einer vollstationären Reha nicht nachvollziehen. Es wird ja geschaut, was am besten für dich sein könnte. Wenn bei dir eine ambulantes Zentrum in der Nähe ist, könnte es schon sein, das du dorthin überwiesen wirst. Mach dich jetzt also noch nicht verückt, was in dem Brief stehen könnte.

Ob dein Arm je wieder normal werden wird, kann dir niemand sagen. Es kommt auch drauf an, wie lange die zuständigen Nerven bedrängt waren.
Wichtig sollte jetzt sein ein gutes Schmerzmittel zu bekommen und auch entsprechende Krankengymnastik, damit deine Muskeln wieder aufgebaut werden und somit deine lädierte Wirbelsäule halten können. Das dies nicht in wenigen Tagen passieren kann, sollte dir klar sein. Hier ist unser Bandi-Unwort gefragt: Geduld!

Es könnte auch noch untersucht werden, wie stark der nächste Vorfall deine Genesung beeinträchtigt und ein Neurochirug sollte beurteilen, ob evtl noch eine OP notwendig ist.

Ansonsten gilt: Wenn du Fragen hast, dann frag (evtl noch die Forensuche bemühen zwinker.gif )

Bis dann Bobby

ekieh
Hallo KS727, wink.gif

erstmal möchte dich hier herzlich willkommen heißen.

Ich kann mir vorstellen, dass deine KK nicht die eigentliche Reha meint sondern sog. Reha-Sport, den hat z.B. meine Kollegin bekommen und er geht ein Jahr, wobei sie nur einmal pro Woche dorthin geht und zusätzlich die Übungen zu Hause machen soll.
Es kann auch sein, dass sie darüber nachdenken, nach der Reha das sog. IRENA-Programm zu genehmigen. ( max. 6 Wochen Reha+ 6 Wochen IRENA)
Die Reha wird ja in der Regel vom Rentenversicherungsträger gezahlt, IRENA von der Krankenkasse.
Ich finde, es hört sich erstmal gut an, dass sie dir das genehmigen wollen.
Ich denke, da eine erhebliche Gefährdung der EF besteht, wird schnell über deinen Antrag entschieden werden.
Hast du denn Kinder oder Tiere zu versorgen oder weshalb möchtest du nicht stationär? Wie Just schon geschrieben hat, ist es sicher auch gut, aus dem täglichen Einerlei herauszukommen.
Hast du allerdings Verpflichtungen, die dich nicht zur Ruhe kommen lassen oder schlicht Heimweh, kann ich die Entscheidung zur amb. Reha voll verstehen.
Trotzdem kannst du für die Zeit eine Haushaltshilfe bei der KK beantragen, wenn du Kinder unter 12 Jahren hast.

Ich wünsche dir, dass die Reha Erfolg hat und du endlich schmerzfrei leben kannst.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
KS727
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Erst einmal Hallo zu euch allen. Der MDK und die KK haben von einer Sportreha gesprochen, was aber jetzt nicht in meinem Gutachten eindeutig angesprochen wird. Im Gutachten steht: teilstationäre orthopädische Rehabilitationsbehandlung. Aber ihr habt Recht bloß nicht verrückt machen lassen und alles auf sich drauf zu kommen lassen. Noch kurz dazu warum ich gerne ambulant möchte. Es ist das blöde Heimweh und mir wird das alles hier zu Hause fürchterlich fehlen, und deswegen möchte ich ambulant die Reha machen. Ruhe hat man natürlich stationär mehr, aber vom Fahren her wäre es bei mir kein Problem. Nach beiden Orten sind es mit dem Auto ca. 30-45 Minuten Fahrzeit. Das mit der Krankengymnasik ist auch noch ein Problem. Vor der OP habe ich 12x bekommen und nach der OP 12x. Mehr, sagt mein Hausarzt kann er mir nicht verschreiben.
sonne.gif
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