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Komplette Version Wirbelsäule oder nicht?

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elkejager
Hallo!

Ich hatte im Februar mit einem ziemlich hartnäckigen Ischias zu tun der dann auch in mehrere sogen. „Hexenschüsse“ mündete und mit Spritzen und chiropraktisch behandelt wurde. Seitdem geht’s bergab. Lebensqualität gleich null. Ich habe ständig das Gefühl schwächelnder Beine. Es fühlt sich an, als könnte der Po den Oberkörper nicht mehr tragen und die Schultern den Kopf nicht. Wie ein Baby, das den Kopf noch nicht richtig halten kann. Ein Gefühl, als würde ich ganz plötzlich in mir zusammenfallen. Total instabil eben. Dazu ein dermaßen leeres benommenes Gefühl im Kopf, so eine Art Ohnmachtsgefühl, aber: KEINE SCHMERZEN. Das ganze passiert von einem Moment auf den anderen, scheinbar ohne Grund. Durch Selbstbeobachtung hab ich nun schon herausgefunden, das es wohl bewegungs- und/oder haltungsabhängig ist, z.B. beim Verlagern des Körpers von einem auf das andere Bein. Dann ist es ganz plötzlich da, aber eben immer zufällig, ich kann nicht herausbekommen, was genau es auslöst. Garantiert kommt es beim Gehen (nicht mehr als 100 Meter), fange dann auch an sehr unsicher zu gehen und garantiert kommt es auch beim Autofahren (20 km Autofahren und ich kann den Kopf nicht mehr halten und mindestens eine Hand kribbelt bis in den Arm hoch). Neurologisch, hausärztlich und HNO-mäßig ist alles abgeklärt. Hirnzynthigrafie zur Sicherheit steht noch aus. Die Neurologin hat mich wirklich eingehend befragt und untersucht und meinte, ich wäre kein Fall für sie sondern für den Orthopäden, dasselbe sagte der HNO, der vermutet, das bei bestimmten Bewegungen eine Arterie an der WS eingeklemmt wird und so die Versorgung des Hirns unterbricht. Bitte helfen Sie mir weiter, ich bin für jede Meinung dankbar. Termin beim Orthopäden ist noch so lang hin. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das ich als Kind und Jugendlicher eine Dauerbefreiung vom Sport hatte wegen Wirbelsäulenproblemen, aber welcher Art, daran kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, die Ärztin gibt’s nicht mehr, ich weiß nur noch, das sie damals meiner Mutter ein Röntgenbild zeigte und sie hören ließ, wie es beim Drehen des Beines knackte und dann sagte, das ich meinen Traumberuf Zimmerin oder Maurerin vergessen könne und Motorrad fahren sollte ich auch nie. Weiterhin hatte ich vor ca. 2 Jahren einen Treppensturz kopfüber, bei dem aber meiner Meinung nach, das abgeschrabbelte Bein das schlimmste war.

Irgendetwas MUSS passieren, denn ich merke, das ich schon anfange Situationen zu vermeiden (Einkaufen, alle Autofahrten etc.) In zwei Wochen muß ich wieder arbeiten, dann kann ich nichts mehr vermeiden. Ich habe Angst, aus Angst und Vermeidung noch irgendwelche psychischen Sachen zu entwickeln.

Vielen vielen Dank für Eure Antworten
hoppelhase
Hallo Elke; ICH KENN DAS AUCH
Als Jugendliche schon Rückenprobleme, richtig nachgegangen wurde dem nie. Waren damals weder Eltern noch Ärzte besonders hinterher.
Jetzt sind wir selber für uns verantwortlich und müssen sehen, dass wir das Beste draus machen.
Wenn der Orto ewig keinen Termin frei hat, hilft es oft, dass dein Praktischer Arzt selber dort anruft . Eventuell auch HNO oder Neuro bitten. Plötzlich hast du ganz kurzfristig deienn Termin. Oder aber du musst selber am Telefon mehr Nachdruck machen. Blos nicht den Helden spielen oder abwiegeln lassen mit der Bemerkung, dann aber nur mit Wartezeit.
Wünsch dir viel Glück bei der Suche
Gruß hoppelhase
mag65
Hallo, Elke!

Wenn dein Orthopäde keinen Termin für dich hat, dann geh einfach ohne Termin hin. Bei so akuten Beschwerden (ist ja auch gefährlich - Autofahren) würde ich mich nicht abwimmeln lassen. Nötigenfalls sitzt du dann mal eben 1 - 2 Stunden im Wartezimmer.

Oder du telefonierst alle Orthopäden in deiner Umgebung an. vielleicht hat ein anderer eher für dich Zeit.

Wünsche dir viel Glück
Mag
Bobbylein
Hallo Elke,

diese Dinge gehören einfach abgeklärt. Erst vom Orthopäden und anschließend vom Neurologen. Du mußt einfach richtig Druck machen, klar hört sich leicht an, aber wie die Anderen schon schrieben, könnte auch dein behandelnder Doc dort anrufen.

Es sollte auch ein MRT vom Kopf gemacht werden, einfach um andere Diagnosen auszuschließen.

Leidest du im Moment unter Streß in der Beziehung/Arbeit/Haushalt? Wenn alle anderen Untersuchungen ergebnislos ausfallen, sollte dann psychisch nachgehakt werden, aber wirklich nur, wenn alles andere negativ ausfällt.

Bobby
Awolux
hallo,

es sollte noch gemacht werden, wenn nicht schon geschehen:

Liquordiagnostik (Neurologe)
MRT Kopf (Neurologe)
Röntgen gesamte WS, auch HWS und Becken (Orthopäde)
MRT HWS (Neurologe oder Orthopäde)
Knochendichte (Orthopäde)
Skelettszintirgraphie (Orthopäde)
Schilddrüse (Endokrinologe)
alle Leberwerte (HA)
Herz (EKG) (HA)
- möglichst in dieser Reihenfolge

dein Alter, Wohnort zu wissen, wäre hilfreich,
welche Medikamente?

Bei dir hat sich sog. Vermeidungsverhalten entwickelt - gar nicht gut!

Wurde schon gesagt:
bei den Ärzten Druck machen, mit der Begründung: es geht um deine Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit.

(Wir hatten vor kurzem Fall mit ähnlichen Symtomen in der Familie
- war Meningitis, bakterielle zum Glück, angeblich Folge einer verschleppten Grippe.)

Es gibt nichts, was es nicht gibt!


Viele Grüße
wink.gif

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