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Komplette Version op schon nach 2 wochen?

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asoleado
hallo,

bin ganz neu bei euch.

letzen mittwoch wurde bei mir nach kernspintomographie ein Vorfall an der 4 und 5 Bandscheibe diagnostiziert. mein arzt, facharzt für neurologie, schmerztherapie und sportmedizin ballert mich seit dem mit Tilidin, Diclac, Katadolon und für die nacht mit Tetrazepan voll. das blöde, ich spüre kaum besserung. die schmerzen kommen aus der pobacke, in den oberschenkel bis ins schienbein und fussansatz. hat zur folge,dass ich kaum sitzen kann und was noch viel schlimmer ist nur unter tortur liegen/schlafen kann. er meint jetzt, wenn ich bis nächste woche nicht schmerzfrei bin sollte über eine op nachgedacht werden, ist das nicht verfrüht? habe hier viel über spritzengabe, wieso wurde das bei mir nicht gemaacht? bin ich überhaupt beim richtigem facharzt oder geht man in solchen fällen besser zum orthopäden?

herzlichen dank für eure einschätzung, liebe grüße anja

anasui
hallo anja

mein fall war ganz ähnlich.
normalerweise wartet man 2 monate ab und behandelt in der zeit konservativ, sprich mit krankengymnastik.
bei mir war es so, dass ich 2 wochen nach der diagnose im krankenhaus einen termin bei facharzt hatte, mein orthopäde hatte mir diesen termin besorgt.
4 tage nach diesem termin lag ich auf dem op tisch.

aus meiner erfahrung kann ich nur sagen ich bin froh und dankbar gewesen, dass ich so schnell operiert werden konnte. wenn ich so die aussagen von leidensgenossen aus der reha höre, die da monate lang mit herum liefen oder gar jahre und deren beschwerden, von taubheitsgefühlen und ameisenkribbeln immer noch nicht weg sind.

mal abgesehen davon, dass ich nun 6 wochen nach der op schon wieder beschwerden haben und noch die antwort offen ist ob meine beschwerden von der narbe kommen oder ob ich einen erneuten vorfall habe... ich würde wenn nötig es jederzeit wieder so machen.

aber ich kann eben nur von mir sprechen, entscheiden muß das jeder für sich selbst.

liebe grüße sonja
asoleado
Hallo Sonja,

ganz lieben dank für deine schnelle antwort. hmm... ich dachte immer das man mittlerweile von der "schnellen" op wieder weg ist und lieber konservativ behandelt, wobei für physiotherapie ja erst einmal schmerzfreiheit gegeben sein muß. Bleibt nur die Hoffnung, dass noch die große wandlung kommt...

Dir gute Besserung und liebe grüße Anja

mag65
Hallo, Anja!

erstmal herzlich willkommen hier im Forum! wink.gif

Ich würde dir vor einer OP dringend empfehlen, mit den Bildern vom MRT einen Neurochirurgen aufzusuchen. Der kann dir am ehesten sagen, ob eine OP nötig ist.

Nicht jeder Orthopäde kennt sich auch wirklich speziell mit der Wirbelsäule aus.

Ausserdem ist eine OP nicht zwingend eine Garantie für Schmerzfreiheit. Wenn du dich ein bisschen hier durch das Forum liesst, wirst du feststellen, dass es bei einigen nach der OP sogar noch schlimmer wurde.
Mein NCH sagte, das Lähmungserscheinungen ein sicheres Zeichen wäre, das operiert werden sollte.

Ich persönlich würde es auch länger mit einer konservativen Therapie versuchen als nur eine Woche. Selbst eine Erkältung dauert manchmal länger!

Gute Besserung für dich

Mag
Anneliese
Hallo,

ich hatte 2 BSVs und keine OP.

Normalerweise wird nicht so schnell operiert -
3 Monate konservative Therapie sind normal. D. h., Medis
in Form von Injektionen (im Akutfall), später dann Tabl. oder
Tropfen, parallel dazu KG.

Aber ich denke mal, es ist von Fall zu Fall verschieden.

ICh würde mich jedenfalls nicht so schnell operieren lassen, schon
wegen der Gefahr der Narbenbildungen zwinker.gif

....dann hat man/frau nämlich schnell wieder einen Schmerzzustand smhair2.gif



Nordseegrüße von Anne winke.gif
wi-ro
Hallo Anja,

erstmal herzlich willkommen im Forum wink.gif

Als erstes Empfehle ich Dir mit den MRT-Bildern zu einem Neurochirurg zu gehen.
der kann am besten einschätzen ob operiert werden sollte.

Tja, wann sollte man eine OP in Erwägung ziehen, ganz einfach:

1. Wenn die Schmerzen so stark (auch trotz der Medis) sind, das die "Lebensqualität" stark eingeschränkt ist.
2. Wenn Lähmungsercheinungen in Form von Fusshebeschwäche, Taubheitsgefühl, Kribbeln usw. auftreten.

Es gibt auch keine zu empfehlende Wartezeit, man sollte von Fall zu Fall entscheiden, ob operiert werden soll oder nicht.

Wenn Du selbst mit den Schmerzmitteln noch starke Schmerzen hast, solltest Du eine OP in Erwägung ziehen.

Aber das ist alles reine Spekulation, ein Neurochirurg weiss am besten, wie Dir geholfen werden kann.

Gerald winke.gif

Kater Oskar
Hallo Anja

Ich denke auch, daß es für die Entscheidung zur OP noch zu früh ist und wundere mich, daß dein Arzt auch gar keine konservative Behandlung in Erwägung zieht.

Es ist wichtig zu wissen, daß man als Patient Rechte hat und dazu gehört auch das Recht, sich weitere Meinungen einzuholen. Wie die anderen schon sagten, wäre hier der Neurochirurg der richtige Ansprechpartner. Ganz wichtig ist es auch, daß nur "du" entscheidest, ob eine OP gemacht wird oder nicht.

Gerald hat ja schon was dazu geschrieben, wann man eine OP "in Erwägung ziehen sollte". Es gibt aber nach einem BSV auf allen Fälle verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung und eine OP ist "nicht immer" eine Garantie für die Lösung deiner Probleme.

MfG, Kater Oskar

asoleado
hallo,

euch allen herzlichen dank für eure infos. bin mittlerweile am Tag 14 und mit medis schmerzfrei. muß gleich zum arzt und denke/hoffe dass er auch meint, dass eine op unnötig ist. andernfalls werde ich dann erstmal eine andere meinung einholen. allen beste gesundheit und liebe grüße, anja
Kater Oskar
Hallo Anja

QUOTE
bin mittlerweile am Tag 14 und mit medis schmerzfrei


Das hört sich doch schon mal gar nicht sooo schlecht an. Zumindest ist die Schmerzreduzierung oder auch Schmerzfreiheit eine Voraussetzung für eine konservative Behandlung (KG). Damit stehen die Chancen, daß du die Sache ohne OP in den Griff bekommst wohl gar nicht mehr so schlecht.

QUOTE
muß gleich zum arzt und denke/hoffe dass er auch meint, dass eine op unnötig ist


Ich drücke dir "alle" Daumen (jetzt brauchten wir halt jemanden mit "zwei linken Händen und 5 Daumen an jeder Hand") und wünsche dir weiterhin ein wenig Glück, das gehört auch immer ein wenig dazu.

Laß was von dir hören wenn du mehr weist.

liebe Grüße

Kater Oskar
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