Hallo, bin momentan total ratlos und verwirrt!
Ich habe fast 2 Jahre nach meiner Bandscheiben-OP L4/5 S1 r., immer noch Schmerzen im rechten Bein, fast täglich. Daher bin ich immer noch auf der Suche nach geeigneten Behandlungsmethoden (habe schon vieles ausprobiert). Momentan mache ich einen Wirbelgymnastikkurs. Letzes Mal hatte ich mal wieder starke Schmerzen im Bein, die durch Übungen schlimmer wurden. Daraufhin hat mich die Kursleiterin zu dem sich darunter befindenden Physiotherapeuten geschickt, der mich fragte, ob ich eine Skoliose habe und bei wem ich ich bisher in Beh. war, ob ich schon meine Wirbelsäule hab vermessen lassen, da es ja für Skoliose-Patienten ganz andere Behandlungsmethoden gäbe....Ich habe dies alles zum 1. Mal gehört. Mir fiel ein,daß mir mal beiläufig gesagt wurde, daß ich im Lendenwirbelbereich eine starke Krümmung habe-Skoliose??? Dazu kommt noch, das ich jetzt erst meinen, ein halbes Jahr allten, Bericht von ner Kernspin zu Ohren bekommen habe, in dem steht, das der Beginn einer Osteochondrose schon deutlich zu sehen ist... Bin mal wieder mit 2 schönen, neuen Fachwörtern bombadiert worden, hab mich per Internet belesen, weiß aber nicht, was das jetzt konkret bedeutet. Muß ich zum nächsten Orthopäden (der letzte wollte nur mein Geld) mich vorstellen mit meinen 2 neu erworbenen Fachwörtern????Hab das Gefühl, ich bin in den letzten 2 Jahren nur für dumm verkauft worden..Wär suppi, wenn mir irgendjemand nen Tipp geben könnte. Tinka

Hallo Tinka,

ich denke Du könntest einmal den Befund nehmen und auch vor allem die Bilder, wenn sie ja noch relativ aktuell sind, und Dich bei einem Neurochirurgen vorstellen.

Einen Orthopäden würde ich eher da nicht konsultieren, ausser dieser ist ein echter Wirbelsäulenspezialist (gibt es auch unter den Orthos).
Fachärztlich bist Du richtig bei den Neurochirurgen und dieser würde Dich dann auch .u. U. weiter überweisen, z.B. zu Messungen und auch evtl. erneuter bildgebender Verfahren.

Lasse Dich also nicht verunsichern und nimm auch nicht an Übungen teil, die Dir nicht gut tun!

Alles mit Ruhe angehen, dann kommst Du schon zu einer Diagnose

Alles Gute parvus

Hallo Tinka,

wenn du eine Skoliose hast, eine starke, und du bist nicht mehr im Wachstum, musst du damit leben.

Meine Tochter - jetzt 17 - hatte im vorigen August eine Verschlechterung der Skoliose in der LWS von 18 auf 30 Grad - trotz Gymnastik. Die BWS hatte sich gebessert.
Ab 30 Grad wird eine Skoliose gefährlich für die Bandscheiben und auch andere Organe und muss evtl. operiert werden.

Seither trägt sie ein Korsett und kann es demnächst wieder absetzen, da sich die Verkrümmung gebessert hat - 18 Grad. Damit könne man leben, sagte der Arzt.

Ihr konnte noch geholfen werden, da die Wachstumsfugen noch nicht zu waren.

Du solltest zu einem Spezialisten gehen, der dir auch spezielle Gymnastik verschreibt. Und v.a. mal die WS vermessen lassen, wie stark deine Skoliose ist- und ob man noch was machen kann...

alles Gute
Gruß mona

Hallo Tinka,

ich habe auch in der LWS eine Skoliose von 30°. Bei mir hatte sich ein Gleitwirbel gebildet und deshalb hatte ich vor acht Wochen eine Versteifungs-OP.

Ich würde dir raten, mal einen Skoliose-Experten aufzusuchen, die findest du in Leonberg und in Neustadt/ Holstein. Du kannst es nachlesen unter www.skoliose-forum.de.

Dann hast du Klarheit, wie es weitergeht. Wünsche dir alles Gute.

mareike

hallo,

Berichtigung:

http://www.skoliose-info-forum.de/

unter skoliose-forum.de kommt nix.

Danke erst mal für die Tipps und eure Antworten!!
Ich fühl mich hier im Forum richtig gut aufgehoben und man bekommt Antworten, die man anderswo vergeblich sucht! Ich werde mich erst mal auf den Weg zum Neurochirurgen machen und dann mal weiter schauen. Danke, Tinka.