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Hillebille
:winke Hallo erst einmal allen zusammen und Danke dass Ihr mir geantwortet habt.
Zuerst einmal, die Schmerzen bei meinem Sohn strahlen bis unter die Füße au und er kann ab und zu kaum sitzen. Er geht schwimmen und macht z. Zt. Krankengymnastik.

Und nun zu meinem Mann. Im März 1999 nach verreißen auf der Arbeit stechende Schmerzen, die im Verlauf von zwei tagen immer stärker wurden. Auch er konnte bald nicht mehr sitzen. Dann kamen die ausfallerscheinungen dazu. Am 5. Tag zu CT. Dann die Diagnose sofort ins Krankenhaus. Da dass gesamte li. Bein taub war. Dazu eine Fuß und zehenheberpharese. Im Krankenhaus zuerst konservativ behandelt. Dann der Versuch einer Chemonukleomelyse. Diese konnte jedoch nicht gemacht werden, da sich bei den Diskographieaufnahmen(=Diskographie ist wesentlich älteres Verfahren als Myelographie) herausstellte das der bandscheibenkern nicht mehr ganz war und Kontrastmittel aus der bandscheibe auslief. Nach 14 Tagen überweisung in die Uni Bonn-Neurochirugie. Dort sofort Not O.p. Bei der OP stellte man auch noch fest dass ein zwei milimeter großes Loch im Nervenstrang war aus welchem Liquor austrat. Nach OP 4 Tage schmerzfrei. Dann wieder Schmerzen, jedoch ohne Ausfallerscheinung außer der bekannten Fuß und Zehenheberschwäche. Danach Medikamente Talvosilen forte, Musariel, Imbun Dicl, Indometacin. nach op mehrmals Infusionen mit Tolibrin und Spritzen in die sakrale mit Meaverin. Immer wieder Krankengym. u. Massagen .Verordnung von einem tens-Gerät In München wurde die minimalinvasive epidurale Wirbelsäulenkathedertechnik ausprobiert. Nicht genutz im Gegenteil wesentlich schlimmer geworden. Allmählich von den Ärzten als bekloppt abgestempelt. dann Lungenentzündung. Hochdosiertes Antibiotika Podomexef 200 bekommen .Ab 3. tag absolut schmerzfrei. Nach Absetzten des Medikamentes wieder drastische Schmerzzunahme. Jetzt im Nov.2002 in stationärer Schmerztherapie. Wieder katheder im Rücken. Solange Katheder lag fast schmerzfrei. dazu 1 mal täglich Valeron 100/8mg. nach entfernen des Katheders zuerst für drei Wochen Schmerzfrei. Dann totale Nebenwirkungen von Valeron sodas man dies absetzen mußte. Umgestiegen auf Tramal long 150 mg. Und zur Zeit große Schmerzen. Kann da auch noch ein Virus oder Bakterienstamm im Rückenmark sich festgesetz haben.
Grüße Hillebille angel  :braue
Ralf
Hallo Hillebille,

das bei Deinem Mann hört sich ja garnicht gut an. Sicherlich kann eine Entzündung /Virus stattgefunden haben. In wie weit man das feststellen kann, weiß ich allerdings auch nicht. Ehrlich gesagt fehlen mir auch die Ratschläge für Deinen Mann.

Da kann ich nur wünschen, daß es Ihm langsam besser geht.

Ganz liebe Grüße und gute Besserung wünscht Deinen Mannen

Ralf  :winke
Zicke
Hallo Hillebille,
die Reihenfolge Katheder >> mehr Schmerzen >> Lungenentzündung >> schmerzfrei durch Antibiotikum deutet für mich als Laien einerseits tatsächlichen auf eine Infektion hin. Dies kann, genau wie bei jeder Injektion, bei einer Kathederbehandlung passieren. Dafür spricht auch, dass bei der zweiten, offensichtlich besser durchgeführten, Kathederbehandlung die entzündungshemmenden Medis zumindest kurzfristig gewirkt haben.
Andererseits müßte eine Entzündung/Infektion doch anhand des Blutbildes festgestellt worden sein. Hat Dein Mann denn einen erhöhten Leukozytenwert?

Ziemlich ratlos  :(
Gabi
Mediac
Hallo Hillebille!
Stimmt, das mit deinem Mann hört sich gar nicht gut an. Kann mir vorstellen, dass das mehr als frustrierend für die gesamte Familie ist, und dass ihr eventuell Angst habt, dass das mit Eurem Sohn ähnlich läuft. Allerdings scheint der BSV von ihm früh genug erkannt worden zu sein, und von vielen weiß ich, dass mit Krankengymnastik u.ä. einiges bewirkt werden kann. Außerdem ist er noch jung und der Körper entsprechend regenerationsfähig. Ich denke, dass ihr einen Arzt für ihn braucht, der Euer Vertrauen hat, und bei dem ihr das Gefühl habt, dass er sich engagiert. Ich weiß nicht genau woher ihr kommt, aber es gibt doch einige hier aus dem Forum, die ihren Arzt guten Gewissens weiterempfehlen können. Fragt doch mal nach!!

Was Deinen Mann betrifft würde ich eigentlich Gabi zustimmen! Was ist denn gegen das Loch in der Wand des Nervensacks unternommen worden??? Haben die Ärzte mal was von einer Nervenentzündung, Neuritis oder so was gesagt. Ich stelle mir das ziemlich problematisch vor, wenn Liquor austritt und die Nerven in Verbindung mit dem Umfeld stehen, besonders, wenn dann beispielsweise noch Keime durch eine Kathederbehandlung eintreten könnten. Eigentlich sollte das Zentrale Nervensystem, also Hirn und Rückenmark ein geschlossenes System bilden.
Hat Dein Mann auch häufiger Kopfschmerzen??   ???
Kommen die Schmerzen von der Bandscheibe?? Lasegue-Zeichen??

Vermutlich seid ihr in letzter Zeit bei so vielen Ärzten gewesen, dass ihr gar nicht mehr wisst, was richtig, falsch oder sonst was ist. Lasst Euch bitte nicht entmutigen, und versucht das Beste daraus zu machen!

Euch viel Glück und Kopf hoch,
Gruß Mediac   :)
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