
bin vor nun fast 4 Wochen mittels offener Operation unter Vollnarkose auf Grund eines Bandscheibenvorfalles 4/5 operiert worden. Hatte vorher so starke Schmerzen im linken Bein - vor allem in Ruhestellung - dass ich keine Nacht mehr schlafen konnte und die Tabletten nur so reinstopfte. Bekam täglich Infusionstherapie, Spinalkanalinjektionen und Infiltrationen. Die Woche vor der OP im Krankenhaus war die Hölle. Die stärksten Schmerzmittel halfen nichts mehr. Irgendwie habe ich es dann doch bis zur OP geschafft.
Sofort nach dem Aufwachen hatte ich keine Schmerzen mehr, außer die üblichen Wundschmerzen. Konnte alles bewegen und war äußerst happy, da das letzte halbe Jahr die reinste Hölle war. Ich bereute sofort, dass ich nicht schon früher diesen Entschluß gefasst hatte.
Aber seit einigen Tagen, "hämmert" es manchmal leicht im Bereich der Wunde. Gegen abend habe ich oft kurze Zeit nicht die Kraft im Kreuz um vom sitzen aufzustehen. Es versagt einfach. Hatte ich aber vorher, auch vor der OP, nie.
Ich schone mich sehr, trage nichts, bücke mich so selten wie möglich, lege mich mehrmals am Tag flach hin, sitze nicht lange und fahre auch so selten wie möglich mit dem Auto.
Hat dieses "klopfen, oder hämmern", bzw. dieses "Kräfteversagen" schon einer von Euch erlebt. Ist das "normal"? Fürchte mich, dass meine Freude nur kurz gedauert hat.
Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen, ich wäre Euch sehr dankbar.
Liebe Grüße aus Österreich
Mikki
