Hallo,
bin neu hier im Forum, lese aber schon einige Zeit mit. Möchte kurz meinen Fall schildern. Habe mir Anfang Februar eine schmerzhafte Verspannung im Nackenbereich zugezogen, welche nach ca. 2 Wochen begann in Schulter und Arm rechts auszustrahlen, Hand war nicht betroffen. Am 10.03.2006 wurde MRT gemacht.
Hier der Befund:
Auffallende Streckhaltung, rechtsgeneigter Tortikollis. Im Myelogramm frei durchgängiger Spinalkanal. Die Bandscheibe HW6/7 ist höhengemindert, hier findet sich eine mediobilaterale Discusprotrusion, die rechts im Sinne eines kleinen Prolaps bis in das Neuroforamen C7 regt, das hier verlaufende Spinalganglion ist schlecht zu erkennen. Das Myelon selbst ist normal signalgebend. Das dorsal verlagerte Bandscheibengewebe hat etwa einen Durchmesser von 6x8mm, die übrigen Segmente sind frei.
Beurteilung: Kleiner subligamentärer Discusprolaps HW6/7 mediolateral recht bis in das Neuroforamen C7 recht hineinragend. Schmerzreflektorische Streckhaltung.
Was sagt mein Befund konkret aus?
Die Schmerzen hielten sich von Anfang an einigermaßen in Grenzen, war auf Schmerzmittel nicht angewiesen, konnte schlafen, und war nur 1 Woche arbeitsunfähig. Allerdings habe ich einen Computerjob, was ja die Heilung nicht unbedingt fördert. Durch KG hat sich mein Zustand weiterhin verbessert, fühlte mich gut, Schmerzen waren weitgehend weg bis auf zeitweise Brennen und Stechen in Schulter und Unterarm. Hatte auch einen Kraftverlust im rechten Trizeps was sich auch schon wesentlich gebessert hat.
Als ich meinte es wäre einigermaßen überstanden fingen vor ca. 2 Wochen an Daumen und Zeigefinger zu kribbeln, obwohl wie schon erwähnt die Hand von Anfang an nie betroffen war. In den letzten zwei Tagen wurde der Zeigefinger sogar „pelzig“.
Wie ist das zu verstehen? Deutet dies auf eine Verschlechterung hin obwohl ich mich eigentlich besser fühle und die Schmerzen ja fast weg sind? Vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp oder eine Erklärung.
Viele Grüße Klaus.