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Komplette Version Zustand nach Versteifung L4/5 und S1

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Felida11
Hallo Zusammen!

Bin neu hier und suche Rat. frage.gif

Ich wurde am 20. April 2006 in der Roland Klinik in Bremen im Bereich L4/5 und S1 versteift.

Nun bin ich wieder Zuhause und eine Reha bzw. AHB wird von dem Arzt der mich operiert hat total abgelehnt. Er meint ich bin nicht rehafähig da erst die Knochen zusammen wachsen müssen. Reha erst in ca. 2-3 Monaten. Bin total verzweifelt, denn ich wohne im 2 Stock und kann kaum die Treppe bewältigen um nach draussen zu kommen. Ich bin dazu verdammt den ganzen Tag in der Wohnung im Bett zu liegen, denn sitzen fällt mir schwer.
Und gerade diese Ruhe tut mir nicht gut, denn wenn ich mich entsprechend vorsichtig bewege geht es mir viel besser. Totales Unverständnis auch seitens der KG die ich Zuhause bekomme, der Krankenkasse und der BfA, warum ich nicht zur Reha darf. Denn sicherlich ist eine sanfte Reha möglich und später wenn die Knochen verwachsen sind und ich in die Vollbelastung gehen darf, kann dieses ja ambulant geschehen.

Wer hat auch solche Probleme oder steckt in einer ähnlichen Situation. Bin seelisch langsam fix und fertig. Bin Anfang 40 und der Arzt meint ich bin keine alte Frau und muss das auch so Zuhause packen. vogel.gif

Gruss aus Bremen,
Andrea.
Just
Hallo Andrea, das allerwichtigste für den Heilerfolg ist es, die Geduld nicht zu verlieren. Um eine Reha sinnvoll durchführen zu können, musst du erstmal Reha-fähig sein, d.h. du musst in der Lage sein, an den Übungen teilzunehmen, sei es von der Beweglichkeit und/oder vom Schmerz her. Dazu muss die Akut-Phase aber erstmal abklingen, ich denke, dein Arzt will dir da nichts Böses.
Du solltest dich jetzt tatsächlich schonen, damit alles gut verwachsen kann, denn damit legst du den Grundstein für eine Wiederherstellung deiner Gesundheit und Beweglichkeit.
Dass du im 2. Stock wohnst, ist natürlich nicht so prickelnd, hast du niemand, der dir da für Zeit mal helfend unter die Arme greifen kann ?
Aufbauender Gruß aus Nordbayern
Frauke
Hallo Andrea!

Auch ich schieb dir mal eine Portion Geduld rüber!

Ich finde das von deinem Operateut eigentlich ganz vernünftig. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen, mit einem gebrochenen Bein Walken zu gehen. zwinker.gif
Mit deinem Rücken ist es jetzt ähnlich. Dort sind auch Knochen, die erst verheilen müssen.

Ich bin zwar nicht wirklich versteift, habe aber letztes Jahr ein Titanimplantat zwischen die Dornfortsätze bekommen. Durfte auch 8 Wochen lang nichts machen, damit das Metall in Ruhe in den Knochen einheilen kann.

Wie Just schon schrieb, vielleicht bekommst du es so organisiert, daß du ab und zu mal jemanden da hast, der dir ein bischen Hilft und vielleicht klappt es auch bald, daß du mal für kurze Zeit ein bischen frische Luft schnappen kannst.

Steiger die Belastung langsam und nicht zu schnell, das wird sich für die Zukunft lohnen.

Darfst du überhaupt schon sitzen?


Gute Besserung!
winke.gif Frauke
mag65
Hallo Andrea,

Erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich schliesse mich in vollem Umfang meinen Vorrednern an. Da hilft wirklich nur Geduld (siehe meine Signatur).

Ich kann verstehen, dass das Nichts-tun-können auf die Nerven geht. Aber 2-3 Monate ist doch ein absehbarer Zeitraum. Da kann man besser die Zähne zusammenbeissen und die Füsse stillhalten, als zu riskieren, dass die Knochen nicht richtig zusammenwachsen und Jahre voller Schmerzen folgen!


Lass dich einmal smilie_troest.gif und halte durch.

Viel Glück
Mag
schnuffelbaer
Hallo Andrea!!! wink.gif

Meine Versteif-Op war 08.11.2005.

Auf AHB/Reha bin ich am 02.01.2006. War wohl auch noch zu früh.

Habe sehr wenig Anwendungen gehabt, da die Aufnahmeärztin und der Reha-Orthopäde übervorsichtig waren was die Behandlungen anging.

Hatte fürs Kreuz nur KG; Bandscheibengruppe Wasser.

Dein behandelnder Arzt scheint auch vorsichtig zu sein!!!

Das Bandi-Unwort kennst Du ja bestimmt schon Geduld.

Wünsche Dir weiterhin gute Besserung.

VLG
Katja sonne.gif
Menno
Moin!
Soll ich Dir nur mal kurz verraten, was passiert, wenn man sich nicht an die Ruhe hält??
Ich bin im Oktober versteift und bin auch immer nur ein bißchen aktiv gewesen - kein Sport, Kg zwar nicht zu Hause, aber nur so ein bißchen Spielerei hat der mit mir gemacht, keinen Haushalt - das bei 2 kleinen Kids, am Betsen nur liegen....
Ich habe hier das gemacht, was meiner Meinung nach eben sein musste und habe mich zu Tode gelangweilt, wollte schon nicht mehr lesen..... ich kriegt eschon schlecht elaune und war genervt....

Enderfolg: Der Knochenspan ist nicht eingewachsen, hat sich resorbiert....
Was jetzt kommt?
Keine Ahnung...
Mit Schmerzen leben?
Neue OP, um wieder Stabilität rein zu kriegen?
Nur Schmerzmittel zu nehmen geht ja auf die Dauer auch nicht....

Auch wenn es jetzt nervig ist - gib Deinem Rücken wenigetsen ein paar Monate Zeit....
Der Knochen braucht die Ruhe einfach....
Und wenn Du noch so ungeduldig bist.
Genieße sonst die Sonne, lege Dich nach draußen.
Du kannst relaxen, andere müssen ran, ist doch auch mal ein tolles Gefühl...
Und Reha..... was erwartest Du? Was sollen die Deiner Meinung nach mit Dir machen?
Ich habe auch keine bekommen, aus denselbigen Gründen abgelehnt, und das ist gut so...
Der Knochen soll heilen, damit Du ihn dann im Sommer wieder belasten kannst, dann geht auch Reha....

Nix für ungut....
Mir stellen sich ein wenig die Nackenhaare hoch, wenn ich das so lese... smile.gif
Trotzdem gute Besserung,
Menno
Tigerente
Hallo Andrea,

zunächst mal Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP!
Warst Du in der Roland Klinik bei Dr. Fekete? sonne.gif

Was die derzeitige Belastung angeht, haben meine Vorschreiber/innen sehr Recht!!
leider musst Du da durch - und ich sehe das Problem nicht beim Doc - sondern ich denke, dass es in Deiner Wohnsituation liegt.

Wärst Du immer im Erdgeschoss, könntest Du öfter mal raus in den Garten oder mehrmals einen kurzen Spasziegang machen.
Bei diesem Wetter ist der 2. Stock (ohne Balkon etwa?) natürlich eine Strafe!

Aber.....es wird nun baöd besser - und auch die Treppen wirst Du sicher bald besser schaffen - dann kannst Du zur KG.

Mach nicht mit Gewalt zu viele Übungen - vergiss erstamal die Reha!
Deine Knochendurchbauung wird noch dauern - Entwarnung meist erst nach 6 Monaten - und bei einigen Versteiften dauert es noch viel, viel länger!

Halte durch - Du schaffst das!!!

das schlimmste - die OP - hast Du ja auch geschafft!!!!

Alles Liebe und weiter gute Besserung! wink.gif

die Tigerente

Marlies

*die am Montag versteift wird (S1 - L4) sowie eine BS Prothese bekommt (L3) - nicht in bremen - aber in neustadt, wo Dr. Fekete herkommt!*

MARI
Hallo Andrea!

Wann eine Reha/AHB empfohlen wird, hängt sehr von dem Arzt und der Methode der OP ab. Dein Arzt empfiehlt die Reha erst nach 2-3 Monaten und ich denke, das er es gut mit dir meint. Ich wünsche dir ganz viel Geduld und Durchhaltevermögen für diese Zeit.

Meine Versteifungen liegen nun 3 und 5 Jahre zurück, ich hatte das Glück, innerhalb von 2-3 Wochen post-OP in die AHB zu können und es hat mir gut getan und auch nicht geschadet. Die erste Woche waren die Anwendungen sehr sparsam, nach dem Chefarztkonsil habe ich dann drauf gedrängt, das ich mich zu Hause ausruhen kann und ich einfach nur schnellstmöglich fit werden wollte. Das hat auch funktioniert. Ich bereue es nicht so früh in die AHB gegangen zu sein und meine Ärzte haben das jedesmal auch von sich in die Wege geleitet.

Warum ich es dir schreibe, das man keine Spondylodese über einen Kamm scheren kann, jeder Operateur anders ist und jeder Patient ebenso.

Wenn ich diese Empfehlungen meiner Vorschreiber vor den OP's gelesen hätte, wäre ich sehr voreingenommen in die AHB gefahren und von der Einstellung hängt auch viel Genesung ab.

Ihr könnt mich jetzt hauen, hammer.gif arschtritt.gif , ich mache währendessen meinen Mittagschlaf in der Sonne!


Gruß MARI wink.gif
Felida11
wink.gif Vielen Dank für die vielen lieben Beiträge und Wünsche.

Bin deswegen so kreuzunglücklich weil ich im KH die Chance gehabt hätte in eine AHB zukommen. Konnte es mir aussuchen, entweder gleich leichte AHB oder später richtige Reha. Habe mich im KH von der KG überreden lassen, erst später in die Reha zu gehen, nach dem Motto " Das schaffen Sie schon Zuhause mit den Örtlichkeiten".

Jedoch merkte ich schon am 2. Tag Zuhause, dass alles Mist ist. Bett viel zu tief, komme kaum raus, Treppe ist der Mount Everest usw und mein Mann muss arbeiten und ich bin tagsüber somit alleine und muss damit klar kommen.

Habe sofort beim Sozialdiest im KH angerufen und gebeten doch eine AHB einzuleiten. Und jetzt stellt der Arzt sich quer. Kommt mir vor wie" Dumm gelaufen, falsch entschieden" tongue.gif

Das macht mich so sauer und fertig. Ich weiss, dass ich mich ruhig verhalten muss und die Geduld habe ich auch, aber komme kaum Zuhause recht. Bekomme Zuhause ja auch leichte KG und soll viel spazieren gehen, nur erstmal können, bei dieser Treppe. Alleine traue ich mich nicht, da mein Becken immer wegsackt und auch noch schmerzt durch die Knochenentnahme.

Aber werde mich nicht unterkriegen lassen, nee dafür war der Op einfach zu häftig. Wollte nur einfach mal andere Meinungen hören und die sind ja lieb und zahlreich rübergekommen.

Ach ja, mich hat Dr. Fekete operiert und sein Kollege der mitoperiert hat, stellt sich so auf stur. Dr. Fekete habe ich nur 2x im KH gesehen. Einmal kurz bei einer Chefvisite und im OP, aber da war ich leider schon in Narkose angel.gif

Bin auch davon überzeugt dass op-technisch alles prima gelaufen ist, nur die Nachsorge ist halt nicht so prickelnt, fühle mich ziemlich alleine gelassen vom KH.

Aber was soll`s, werde durchhalten und immer mal wieder berichten. Sitzen darf ich laut Doc, aber es ist sehr unangenehm und ich vermeide es. Fühle mich am Besten wenn ich laufen kann, denn meine Nervenschmerzen sind weg, nur noch taubheit im linken Fuss und Wade, aber daran arbeitet die KG.

Kann alles nur besser werden! smilie_kiss1.gif

Einen sonnigen Gruss aus Bremen an Euch,
Andrea, die nur noch leicht genervte.
Monilein
Hallo Andrea wink.gif
Liebe Grüße vom Bremenfan MONILEIN. Nein...nicht Fussball sondern Stadt Bremen. Erstmal schicke ich die viel Geduld rüber...ich tu jetzt mal so als ob ich viel davon hätte. stirnklopf.gif Im Ernst. Ich bin 2oo2 operiert worden und mußte danach sofort zur Rhea. Das war schlimm...nicht sitzen dürfen...Narbe wund... kaum Übungen die ich mitmachen durfte. Wassergym. ging auch nicht weil ich mich kaum an..bzw. ausziehen konnte. Letzte Op. im Juli 2005 alles anders! Nach der OP. nach Hause und erst 4 Mon. später Rhea. Konnte alles mitmachen!!!!! Von dieser Rhea htte ich viel mehr. Heißt nicht das ich jetzt topfit bin aber es hat auf jeden Fall was gebracht.
Jetzt noch mal zu Bremen. War im März da und war begeistert. So begeistert von der City das wir nächsten Monat unsere "Flittertage" verbringen. Sind im Park Hotel Bremen. Ich hoffe es ist schön dort. Beim letzte Bremenbesuch haben wir "Gorbi" getroffen. War total witzig.....MeinMann hat sich mit ihm auf Englisch unterhalten und er war sehr nett! Ich hoffe ich habe dich ein bischen aufgeheitert. Ich weiß...ist schwer aber du schaffst das. Ich bin auch kein Typ der den ganzen Tag gerne zuhause ist (ausser wenn ich Urlaub habe) und jetzt bin ich schon fast ein Jahr zuhause. Mann fühlt sich oft einsam...trotz Familie!!!!! Schreibe einfach wenn du dich einsam fühlst! Mir hat das sehr geholfen. Liebe Grüße aus Xanten MONILEIN
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