Hallo Ihr,

zuerst wollte ich mal sagen, wie toll ich diese Seiten finde, ich habe sie vor ein paar Tagen entdeckt.

Jetzt zu mir: Ich bin 37 Jahre alt, berufstätig, aus dem Berliner Umland und habe zwei Kinder (2 Jahre). Und ich denke, mit der Zwillings-SS fingen die Probleme an, ich hatte vorher nie Probleme mit dem Rücken. Jedenfalls ist es nun seit Mitte Februar akut, ich hatte Blockierungen in den Beinen und konnte mich teilweise kaum noch bewegen - nicht witzig mit 2 Kleinkindern.

Bin dann bei meiner Hausärztin gewesen, die mich zum Orthopäden überwiesen hat. Der hat mich dann krankgeschrieben, geröntgt, einen BSV ausgeschlossen und Blockierungen im ISG festgestellt. Wegen der sehr starken Schmerzen bekam ich Tramal, was ich gleich aber wieder abgesetzt habe, da es mir irgendwie in den Kopf ging. Außerdem durfte ich mir jeden zweiten Tag 3 Spritzen in den Rücken abholen und bekam KG. Das hat alles nicht so recht geholfen, sodaß ich nach 3 Wochen zum CT bin. Mit diesem Befund wieder zurück und dann bekam ich die Auskunft: Sie haben einen BSV LWS 4/5, aber ich habe kein Budget mehr und behandel Sie nicht, auf Wiedersehen. Toll, also neuen Orthopäden gesucht, KG weitergemacht und Antrag auf Reha bei der RV gestellt, ambulant wegen der Kinder. Dieser Antrag wurde nach 2 Wochen abgelehnt, es ging mir immer noch nicht besser. Nun war ich schon 7 Wochen krank, was keinen Arbeitgeber erfreut. Wir haben dann einen Widerspruch eingereicht, der geht nun in die 6. Woche und auf Nachfrage bekam ich die ruppige Antwort, ein Widerspruch bräuchte 3-6 Monate Ich gehe nun seit 5 Wochen wieder arbeiten, mehr schlecht als recht und habe es wegen der Schmerzen schon längst bereut, aber eigentlich keine Wahl. KG mache ich immer noch und die Krankengymnastin ist über meinen Zustand ziemlich schockiert, durch die andauernden Schmerzen und die Schonhaltung mache ich noch mehr kaputt.

Langsam überlege ich, ob eine OP hier nicht die bessere Wahl ist mit anschließender stationärer Reha und habe noch mal einen Termin mit einem WS-Spezialisten im Oberlinhaus in Potsdam gemacht. Da gehe ich nächste Woche hin und schaue mal, ob er noch Ideen hat.

Ich bin zur Zeit ziemlich mutlos und kann nicht mal mehr meine Kinder selbst versorgen, habe aber zum Glück viel Unterstützung durch meinen Mann.

Wenn ich allerdings die Leidensgeschichten hier im Forum lese, geht es mir vergleichsweise wahrscheinlich noch ganz gut....

Liebe Grüße!
Fra

Hallo Fra,

erstmal herzlich willkommen im Forum.
Du hast ja schon eine ganze Weile mit dem BSV zugebracht.
Ist der WS-Spezialist ein Neurochirurg; ich bin nämlich der Meinung, dass NCH die besseren Ärzte für WS-Beschwerden sind als Orthopäden.
Ich wünsche dir sehr, dass er dir weiterhelfen kann, bzw. dass deine Reha durchgeht. Bei einer Reha wird doch sehr viel intensiver therapiert als nur bei der KG.
Ich habe gerade eine 4-wöchige AHB nach OP hinter mir und es war sehr gut; ich habe richtig viel Muskelaufbautraining betrieben (Einzel- und Gruppentherapie) und hatte eine sehr gute Physiotherapeutin, die mich gedehnt und die Triggerpunkte behandelt hat.

Es wäre sicher auch sinnvoll, eine Schmerztherapie zu machen, damit du aus der Schonhaltung rauskommst; es gibt sehr viel mehr als nur Tramal. Vielleicht kann deine HÄ dir helfen, am besten wäre aber ein Schmerztherapeut.

Liebe Grüße

Heike

P.S. das ist für den 1. Ortho:

hallo fra



im besten bandi-board des www! schön dass du hierher gefunden hast!

ja, ich kann deine probleme gut verstehen, zumal wir 18 monate alte zwillinge haben (und noch 3 größere) und ich seit 3 monaten 2 bandscheibenprothesen.........

du brauchst für eine stationäre reha keine op vorher! das geht auch als konservative behandlung und wäre wohl gerade mit den kleinen kindern zuhause die besser wahl für deine gesundheit! und du solltest dir dringend vernünftige schmerzmittel verschreiben lassen! was bekommst du im moment?

viel erfolg beim kampf mit der rv und

Danke für Eure Antworten!!!

Der Arzt nächste Woche ist Orthopäde und orthopädischer Chirurg und wurde mir von der KG sehr empfohlen. NCH ist er nicht, macht wohl aber nichts anderes als WS-Behandlungen, keine Ahnung, ob das nun gut ist.

An Schmerzmitteln nehme ich bei Bedarf Ibuprofen, nichts weiter. Ja, wahrscheinlich würde mir ein Schmerztherapeut weiterhelfen, aber wie komme ich an den? Geht man da einfach so hin? Außerdem habe ich von Ärzten und dem Rumbetteln irgendwie langsam auch die Nase voll...

Was mache ich, wenn die RV nun wider Erwarten irgendwann eine ambulante Reha genehmigen sollte, kann man die in eine stationäre umwandeln? Und wer betreut dann die Kinder, wenn mein Mann Vollzeit arbeitet? Und vor allem, was mache ich, wenn ich wieder eine Ablehnung bekomme?

Ach, das ist wirklich gut, daß ich Euch gefunden habe.

Liebe Grüße!
Fra

Hallo Fra

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Termin in Potsdam
und bei Deinem Kampf mit der RV.

Hallo Fra

Herzlich Willkommen hier im besten Bandi Forum.

Ich wünsche Dir alle Gute und gute Besserung
und toi, toi, toi. Hier noch schnell 2 Däumchendrücker.

Hallo Fra,

für den Schmerztherapeuten brauchst du sicherlich
eine Überweisung vom Hausarzt.
Ich kann gut verstehen, dass du genervt bist- schon den ersten Ortho hätte ich können.
Ein Wirbelsäulenspezialist ist bestimmt gut, guck mal, wie er dir gefällt,
frag ihn Löcher in den Bauch und geh nach
deinem Gefühl ob du dich gut beraten fühlst oder er dich auch nur abfertigt.
Solltest du eine Reha bekommen, ob ambulant oder stationär, (denn auch bei der amb. bist du mehrere Stunden aus dem Haus)kannst du eine Familienhelferin bei der KK beantragen ( außer du bist privat versichert, die bieten das meistens nicht an).

Überleg auch mal ob du nicht Mitglied in einem Sozialverband werden möchtest.
Die Mitgliedsbeiträge sind nicht sehr hoch und sie helfen dir bei Widersprüchen und vertreten deine Interessen z.B bei der DRV.

Liebe Grüße,

Heike

fra

Herzlich Willkommen hier im Forum

Drücke Dir weitehin alle und wünsche Dir gute Besserung

Hallo Fra,


auch von mir, ein herzliches Wilkommen!

Nicht den Mut verlieren, hoffentlich ist der neue Doc besser!
Viel Glück mit der RV!

Viele Grüße und gute Besserung!

Thomas

Hallo Fra,

zuerst möchte ich dich ebenso, wie die Anderen schon, herzlich willkommen heißen!

Ich denke, wenn es ein wirklich guter Orthopäde ist, wird er dich beraten, ob eine OP notwenig ist oder nicht. Solltest du dich auch dort unverstanden fühlen, wäre ein Besuch bei einem Neurochirugen bestimmt sinnvoll.

Aber eine Besserung von jetzt auf gleich wirst du evtl nicht haben, sondern eine langsame Verbesserung deiner Beschwerden. Hier zeichnet sich ab, was ein Bandi braucht: Geduld!
Meine Behandlung hat ca. 2 1/2 - 3 Jahre gedauert, aber nun bin ich fast geheilt und habe nur noch ganz selten Probleme und dies alles ohne OP.

Die zwei Kleinen brauchen dich aber jetzt, das sehe ich schon, aber denke mal über eine Haushaltshilfe nach, welche von der KK bezahlt wird.

Alles Gute wünscht dir Bobby