ich bin ganz neu hier und ziemlich verzweifelt und verunsichert.
Vielleicht sollte ich meine "Geschichte" hier einmal kurz zusammenfassen:
- 09/2001: Achillessehnen-OP links
- 11/2001: starke Schmerzen am operierten Fuss
- 03/2002: (die Krankenkasse sah vorher keine Notwendigkeit einer Schmerztherapie) Einleitung der Schmerztherapie ind der Uni Ulm, zu dieser Zeit schon verstärkte Beschwerden im Bereich der LWS
- 03/2002 - 04/2004: weitere Schmerztherapie in Ulm unter Opiat-Medikation, die Schmerzen im Bereich der LWS wurden imer stärker
- 05/2004: Umzug nach Bremen und Übernahme der Schmerztherapie durch ein hiesiges Krankenhaus, Rückenschmerzen wurden noch stärker
- 08/2004: behandelnder Schmerztherapeut hat sich darin "verbissen", dass die Schmerzen psyschosomatisch sind, Psyschotherapie beginnt
- 11/2005: weiterhin starke Schmerzen im Bereich der unteren LWS und Auftreten starker Schmerzen im rechten Knie
- 11/2005: Aufsuchen eines hier niedergelassenenen Orthopäden, der einen Meniskusschaden vermutet
- 11/2005: Psychotherapeut sieht keine weitere Notwendigkeit der Therapie, da nach seinee Einschätzung Beschwerden nicht psyschosomatisch
- 11/2005: Orthopäde nimmt Arthroskopie vor, die allerdings kein Ergebnis bringt, LWS-Beschwerden werden stärker
- 12/2005: LWS wird erstmals geröngt, aber "normale" Röntgenaufnahmen sind o.B.
- 02/2006: Orthopäde hat MRT angeordnet, schweigt sich aber mehr oder weniger über das Ergebnis aus, Radiologe spricht erstmals über Stenose und Protrusion der unteren drei LW-Bandscheiben
- 02/2006: Infiltration unter Röntgen-Kontrolle ('Infiltration für mich traumatisch, da eine solche in der Uni Ulm bereits im Knie VERSUCHT wurde, der Versuch aber nach fast einer Stunde - und unerträglichen Schmerzen - immer noch nicht zum Ziel führte)
- 03/2006: stationäre Aufnahme ins hiesige Kreiskrankenhaus, um eine intensive Schmerztherapie durchzuführen, diese bestand jedoch lediglich in 10 Minuten KG pro Tag
- 04/2006: Wechsel des Orthopäden, inzwischen beim Liegen und längeren Gehen eine Taubheit im linken Bein bis unterhalb des Kniegelenks, dieser stellt bei eingehender Begutachtung des MRT fest, dass eine hochgradige Stenose L5/S1 vorliegt, eine Chondrose und eine Protrusion der unteren 3 LW besteht und erklärt, dass nur eine OP Linderung bringen würde, Opiat-Medikation wird wegen unerträglicher Schmerzen auf 100 mg Oxygesic/Tag erhöht
- Mitte 04/2006: Einsetzen heftigsten Durchfalls, Stuhlgang kann nachts von mir überhaupt nicht mehr kontrolliert werden und wird auch zunehmend am Tag nicht mehr kontrollierbar
Nachdem ich wegen des extremen Durchfalls bei meinem Hausarzt in Behandlung war, dieser aber keine Ursache durch Bakterien oder Keime feststellen konnte, ging ich heute (ups, inzwischen ja schon gestern) morgen auf dringendes Anraten des HA zum Orthopäden.
Dieser erklärte mir, dass durch die zunehmende Stuhl-Inkontinez die Indikation für eine Not-OP gegeben sei und gab mir sofort eine Einweisung. Als ich dann die Roland-Klinik in Bremen kontaktierte, sagte man mir, dass ich mich am Dienstag morgen sofort in der Klinik einfinden soll und man wohl dann eine OP für Mittwoch einplane, da die zunehmende Inkontinez ein ernstzunehmendes Signal sei.
Natürlich wünsche ich mir nichts sehnlicher, als endlich von diesen Schmerzen befreit zu werden, aber ich habe auch höllische Angst! Ich weiss ja überhaupt nicht, was auf mich zukommt!!! Der Orthopäde sagte mir ja bereits am Anfang, dass die OP erforderlich sei. Er beschrieb mir die OP so: Man würde den Spinalkanal wieder freilegen und die vorgewölbten Bandscheiben durch Knochteile des Hüftknochens ersetzen. Diese versteiften Gebiet würden dann durch Platten und Schrauben fixiert. Nach der OP könne ich bereits nach einer Woche das KH verlassen und nach weinigen weiteren Wochen mit vorsichtiger KG beginnen.
Kann mir bitte jemand von Euch Erfahrungen über eine solche OP berichten? Meint Ihr, dass eine solche OP wirklich nötig ist??
Bitte helft mir mit Euren Ratschlägen!
Vielen Dank
Uschi
PS: Tut mir leid, dass jetzt ein solcher Roman daraus geworden ist, aber ich konnte mich nicht kürzer fassen!
