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Komplette Version Spinalkanalstenose L5/S1 und Prolaps L4/5 (?)

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Hoppel41
Hallo und guten Morgen,

ich bin ganz neu hier und ziemlich verzweifelt und verunsichert.

Vielleicht sollte ich meine "Geschichte" hier einmal kurz zusammenfassen:
- 09/2001: Achillessehnen-OP links
- 11/2001: starke Schmerzen am operierten Fuss
- 03/2002: (die Krankenkasse sah vorher keine Notwendigkeit einer Schmerztherapie) Einleitung der Schmerztherapie ind der Uni Ulm, zu dieser Zeit schon verstärkte Beschwerden im Bereich der LWS
- 03/2002 - 04/2004: weitere Schmerztherapie in Ulm unter Opiat-Medikation, die Schmerzen im Bereich der LWS wurden imer stärker
- 05/2004: Umzug nach Bremen und Übernahme der Schmerztherapie durch ein hiesiges Krankenhaus, Rückenschmerzen wurden noch stärker
- 08/2004: behandelnder Schmerztherapeut hat sich darin "verbissen", dass die Schmerzen psyschosomatisch sind, Psyschotherapie beginnt
- 11/2005: weiterhin starke Schmerzen im Bereich der unteren LWS und Auftreten starker Schmerzen im rechten Knie
- 11/2005: Aufsuchen eines hier niedergelassenenen Orthopäden, der einen Meniskusschaden vermutet
- 11/2005: Psychotherapeut sieht keine weitere Notwendigkeit der Therapie, da nach seinee Einschätzung Beschwerden nicht psyschosomatisch
- 11/2005: Orthopäde nimmt Arthroskopie vor, die allerdings kein Ergebnis bringt, LWS-Beschwerden werden stärker
- 12/2005: LWS wird erstmals geröngt, aber "normale" Röntgenaufnahmen sind o.B.
- 02/2006: Orthopäde hat MRT angeordnet, schweigt sich aber mehr oder weniger über das Ergebnis aus, Radiologe spricht erstmals über Stenose und Protrusion der unteren drei LW-Bandscheiben
- 02/2006: Infiltration unter Röntgen-Kontrolle ('Infiltration für mich traumatisch, da eine solche in der Uni Ulm bereits im Knie VERSUCHT wurde, der Versuch aber nach fast einer Stunde - und unerträglichen Schmerzen - immer noch nicht zum Ziel führte)
- 03/2006: stationäre Aufnahme ins hiesige Kreiskrankenhaus, um eine intensive Schmerztherapie durchzuführen, diese bestand jedoch lediglich in 10 Minuten KG pro Tag
- 04/2006: Wechsel des Orthopäden, inzwischen beim Liegen und längeren Gehen eine Taubheit im linken Bein bis unterhalb des Kniegelenks, dieser stellt bei eingehender Begutachtung des MRT fest, dass eine hochgradige Stenose L5/S1 vorliegt, eine Chondrose und eine Protrusion der unteren 3 LW besteht und erklärt, dass nur eine OP Linderung bringen würde, Opiat-Medikation wird wegen unerträglicher Schmerzen auf 100 mg Oxygesic/Tag erhöht
- Mitte 04/2006: Einsetzen heftigsten Durchfalls, Stuhlgang kann nachts von mir überhaupt nicht mehr kontrolliert werden und wird auch zunehmend am Tag nicht mehr kontrollierbar

Nachdem ich wegen des extremen Durchfalls bei meinem Hausarzt in Behandlung war, dieser aber keine Ursache durch Bakterien oder Keime feststellen konnte, ging ich heute (ups, inzwischen ja schon gestern) morgen auf dringendes Anraten des HA zum Orthopäden.

Dieser erklärte mir, dass durch die zunehmende Stuhl-Inkontinez die Indikation für eine Not-OP gegeben sei und gab mir sofort eine Einweisung. Als ich dann die Roland-Klinik in Bremen kontaktierte, sagte man mir, dass ich mich am Dienstag morgen sofort in der Klinik einfinden soll und man wohl dann eine OP für Mittwoch einplane, da die zunehmende Inkontinez ein ernstzunehmendes Signal sei.

Natürlich wünsche ich mir nichts sehnlicher, als endlich von diesen Schmerzen befreit zu werden, aber ich habe auch höllische Angst! Ich weiss ja überhaupt nicht, was auf mich zukommt!!! Der Orthopäde sagte mir ja bereits am Anfang, dass die OP erforderlich sei. Er beschrieb mir die OP so: Man würde den Spinalkanal wieder freilegen und die vorgewölbten Bandscheiben durch Knochteile des Hüftknochens ersetzen. Diese versteiften Gebiet würden dann durch Platten und Schrauben fixiert. Nach der OP könne ich bereits nach einer Woche das KH verlassen und nach weinigen weiteren Wochen mit vorsichtiger KG beginnen.

Kann mir bitte jemand von Euch Erfahrungen über eine solche OP berichten? Meint Ihr, dass eine solche OP wirklich nötig ist??

Bitte helft mir mit Euren Ratschlägen!

Vielen Dank

Uschi

PS: Tut mir leid, dass jetzt ein solcher Roman daraus geworden ist, aber ich konnte mich nicht kürzer fassen! kopfklatsch.gif
berta
Hallo Uschi wink.gif

Willkommen im Club,

Für Deine heutige OP wünsche ich Dir alles Gute. und einen angel.gif

Immer nach vorne schauen, es kann nur besser werden.

Für Deine OP liegen trifftige Gründe vor. Du kannst nicht länger warten, denn wenn eine Inkontinenz eingesetzt hat wird es höchste Zeit.

Kopf hoch, ich drücke Dir die smilie_up.gif smilie_up.gif

Alles Liebe
Sylvia winke.gif



Ps, Sobald Du in der Lage bist melde Dich Bitte.
barbara57
Hi Uschi,

da hast Du ja einen Streifen hinter Dir. Mit der Inkontinenz gehörst Du definitiv auf den Op-Tisch.

Einige Mitglieder hier haben die Op, die Du beschreibst hinter Dir, manche mit guten, manche mit weniger gutem Erfolg. Die Aussagen, die Du hier im Forum findest, sind jedoch definitiv nicht repräsentativ für alle jemals mit BSV belasteten Patienten - wer zufrieden und geheilt ist, besucht unser Forum in der Regel nicht mehr.

Toi toi toi für die Op, meld Dich, wenn Du wieder da bist, ja? smilie_up.gif sonne.gif

Gruß
Barbara
Tigerente
Hallo Uschi,

auch von mir alles, alles Gute für Deine OP!!!!

In der Roland Klinik bist Du sehr gut aufgehoben!!!!
Das WS Zentrum unter Hr. Dr. Fekete ist das beste, was Dir passieren kann!!
Auch die Implantate sind 1 A - alles primär belastungsstabil!!

Nach Deiner bisherigen Odyssee wünsche ich Dir ganz besonders, dass Du endlich schmerzfrei bist, wenn Du Dich von der OP erholt hast!

ich werde am Montag in Neustadt versteift - S1 - L4 und bekomme zusätzlich eine
Bandscheibenprothese in L3!

Klar bin ich aufgeregt - aber auch sehr, sehr hoffnungsvoll und zuversichtlich!

Und wenn frau mit einer optimistischen Einstellung und in eine gut ausgewählte Klinik geht - was soll da schon schief gehen!!!!! smilie_up.gif

Alles wird gut! Du schaffst das!!!

LG wink.gif Und toi, toi, toi klatsch.gif

von der Tigerente

Marlies
Hoppel41
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure guten Wünsche, aber anscheinend habe ich das "Unglück" gepachtet!

Nachdem ich heute in der Klinik aufgenommen wurde, kam am Nachmittag ein Assitenzarzt zum Aufnahmegespräch und das Drama nahm seinen Lauf! er teilte mir mit, dass ER auf der Röntgenaufnahme nichts genaues feststellen könne und nun erst einmal über 7 Tage eine Infiltrations-Diagnostik starten wolle. Ich habe völlig entsetzt reagiert, da ich mehr als nur schlechte Erfahrungen mit Infiltrationen gemacht habe. Daraufhin teilte er mir zunächst mit, dass ich, wenn ich mit der Infiltration nicht einverstanden sei, wohl in der falschen Klinik wäre und wir somit nicht zueinander passen würden!!!
Danach hat er mich untersucht und festgestellt, das auf der rechten Seite Reflexe fehlen. Er sagte, dass er die Laborergebnisse kontollieren würde und mit Dr. Fekete reden müsse. Etwas später kam er zurück und teilte mir mit, dass die Blutsenkung erhöht sei (was ich ihm bereits mitgeteilt hatte) und er daher keine weitere Behandlung vornehmen könne. Ich möchte doch bitte ein neues MRT erstellen lassen und mir dann einen neuen ambulanten Termin geben lassen. Dann könne man ja weiter sehen! Eine Chance, mit Dr. Fekete selber zu sprechen, gäbe es nicht! Auf meinen erneuten Hinweis, dass die Opiate ja im Moment "unverarbeitet" wieder ausgeschieden würden und ich daher sehr starke Schmerzen habe, reagierte er mit Gleichgültigkeit. Ich könne ja mit diesen Problemen meinen Orthopäden konsultieren. Aber genau dieser hatte mich ja notfallmässig eingewiesen!

Jetzt sitze ich wieder mit extremen Schmerzen zuhause und weiss mir langsam keinen Rat mehr. Ich kann den Stuhlgang immer weniger kontrollieren und die Schmerzen werden durch die fehlende Medikation immer stärker.

Was soll ich jetzt nur tun? schulterzuck.gif

Habt Ihr eine Rat für mich??

Verzweifelte Grüsse
Uschi
tomtom2001
Huhu Uschi,

mensch du Ärmste lass dich mal smilie_troest.gif und streicheln.gif.

Ich kann dir nur Raten morgen bei deinem Orthopäden anzurufen und ihm die Geschichte zu erzählen und ihn zu bitten dich in ein anderes KH zu überweisen.

So gehts ja nicht weiter.

Drücke dir die smilie_up.gif .


Alles Liebe

Tanja wink.gif
Michaela38
Hallo Uschi wink.gif

Von mir auch ganz viel smilie_troest.gif

Das ist ein witz was sie mit Dir aufführen, kann mich nur an tomtom2001 anschließen. Und wenn Du opiert wirst, bitte mach Dich nicht verrückt, es kann dann nur bergauf gehen.
Bin schon 2mal glücklich operiert worden.

Drücke Dir weiterthin ganz fest smilie_up.gif smilie_up.gif und alles Gute
Kessi
Hallo Uschi,

kannst du nicht einen anderen Neurochirurgen aufsuchen,
wurde denn ein EMG gemacht?

Viele Grüße
von Kessi
Hoppel41
Hallo Kessi,

nein, ein EMG wurde ganz sicher nicht gemacht. Der Begriff war mir bis zu Deiner Antwort auch gar nicht bekannt. Wer macht denn so was?

Zur Frage des anderen Neurochirurgs: ich kenne mich in dieser Hinsicht in Bremen und Umgebung überhaupt nicht aus. Daher weiss ich gar nicht, welche guten Neurochirurgen es hier gibt.

Im Moment bemüht sich aber eine befreundete Anästhesistin, schnellstmöglich einen Kollegen zu finden, dessen Zeit und OP-Plan eine schnelle Behandlung zulässt. Da die Darmstörungen immer stärker werden, sieht sie es als recht eilig an und bemüht sich nach Kräften. Ich hoffe, dass sie Erfolg hat, denn durch die nicht mehr vom Körper aufgenommenen Opiate habe ich inzwischen doch sehr starke Schmerzen.

Ich hoffe, dass sich bald eine Lösung findet.

Vielen Dank an Euch alle für Eure lieben Worte und Eure Unterstützung! klatsch.gif

Liebe Grüsse
Uschi
Dissozia
Hallo Uschi,

das ist ja der volle Horror-Tripp, den Du da mitgemacht hast.

Bleibt mir, Dir einfach alles Gute zu wünschen - und hoffentlich findest Du schnell jemanden, der Dich operiert!

Alles Gute,
Dis
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter