hallo zusammen,
wenn ich diverse beiträge so lese, bekomme ich echt angst. viele quälen sich schon seit jahren oder haben die beschwerden zum xten mal.
ist es wirklich so, dass die heilung so lange dauert? gibt es wirklich eine heilung?
ich habe hws c 6/7 und befinde mich jetzt in der 8. krankheitswoche.
ich werde versuchen kommende woche wieder voll zu arbeiten, d.h. 90% von 8 std. tägl. am pc zu sitzen (ich übe meinen traumberuf aus).
kann/darf ich mir überhaupt hoffnungen machen, dass ich wieder vollständig genese?
mich überkommen auch immer wieder depris incl. heulattacken, denn ich war in meinem 38-jährigen leben noch nie so krank.
allerdings muss ich dazu sagen, dass sich meine schmerzen gebessert haben, aber nicht weg sind.
bin ich zu ungeduldig?
liebe grüße rebecca

Hallo Rebecca,
erst einmal herzlich willkommen. Schreib doch noch ein bisschen mehr zu deinen Beschwerden, der diagnose und der Therapie ....

Insgsamt gesehen ist es wohl so: Einmal Bandi, immer Bandi, aber das heißt nun nicht, dass du ewig schmerzgeplagt bist oder nie wieder arbeiten kannst ....

Ich habe seit fast 2 Jahren die Diagnose (Protrusionen HWS3-7, Spinalkanalstenose, Foramenstenose) und bin deswegen nur selten krank geschrieben. Allerdings merke ich es immer wieder, wenn ich zu lange am PC arbeite. Hier musst du sicher einiges an deinem Arbeitsplatz bandscheibengerecht verändern .....

Liebe Grüße
Silke

Das Bandi-Wort des Jahres ist übrigens: GEDULD

Hallo Schnurpie

Auch von mir erstmal herzlich Willkommen
hier im besten Bandi Forum.

Hast Du denn den ganauen Befundbericht zur Hand ?
Könntest Du ihn hier mal reinsetzten, wenn Du ihn hast ?
Bekommst Du eben Medis ?
Was machst Du an Therapie?
Hat man Dir damals nach dem Befund zu einer OP geraten,
oder sagte der Doc es geht auch so noch ?

Wenn Du ein bisserl mehr schreibst, können wi Dir auch
ein bisserl mehr helfen.

Ich wünsche Dir gute Besserung und alles Gute..........

Befund: Kernspintomo - links lateraler Bsv HWK 6/7 mit Beeinträchtigung des Nervenwurzelverlaufes und Zeichen einer beginnenden Myelonkompression.
Neurologisches Konsul - Cervicales Schmerzsyndrom ohne fokal neurologisches Defizit. Derzeit keine OP-Indikation!

Medikamente bekam ich im Krankenhaus: Ibuhexal, Pantozol, Oxygesic, Tetrazepan, Paspertin - wobei nichts davon zum Ende mehr anschlug.
Zuhause bekam ich dann Valoron N. Begann mit 20 Tropfen, nach 2 Wochen war ich auf 35 einmal untertags, zum Einschlafen und Nachts wenn ich aufwachte.
Seit einer Woche bin ich wieder auf 25 Tropfen und das fast nur Nachts wenn ich aufwache.
Da ich nicht von diesen Tropfen abhängig werden wollte, bat ich den Arzt um anderes mit gleicher Wirkung. Bekam dann Trancopal Dolo Tabletten und danach Tramadol-Tropfen - da wirkte aber alles nicht. Nahm dann wieder Valoron und bin dabei geblieben.
Ach ja Diclofenac gabs bis vor zwei Wochen auch noch. Hab ich aber abgesetzt, da da mein Magen nicht mehr mitmachte.
Ich bekomme Krankengymnastik und osteopathische Behandlung (die ich aber selber bezahlen muss), aber sie wirkt.
Mein Doc meinte letzte Woche, ob ich seelische Probleme hätte, da bei mir die o.g. Mittel nicht anschlugen, die andere in Tiefschlaf versetzten würden
Ich sagte ihm, dass ich zum 1. Mal in meinem Leben so krank bin und mich das einfach aus der Bahn geworfen hat.
Am Mittwoch hab ich noch einen Termin beim Neurologen.
Lg rebecca

Hallo Schnurpi

Uiuiuiuiui, da haste aber voll zugeschlagen, komm
laß Dich mal .

Das ist gar nicht mal so falsch, wenn der Doc ein
seelisches Problem anspricht.
Geht es Dir und Deiner Psyche nicht gut, geht es
Dir auch gesundheitlich schlechter.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung und Du schreibst
ja selber das Du das 1. Mal so krank bist und das Dich
das aus der Bahn geworfen hat.

Ich hätte da eine interessante Seite für Dich, klick mal
----hier---- und les Dir das doch mal durch, ja?

Es wird Dir sicherlich weiter helfen und Du wirst sehen,
es ist total normal wenn man sich helfen läßt.

So, mach es mal gut und laß Dein Köpfchen nicht hängen.

Hallo Schnurpi,
was Deine Eingangsfrage betrifft bekommst Du von mir ein ganz klares JA!
Du bist effektiv zu ungeduldig.

Lass bei Deiner Behandlung auch mal eine liechte Traktion durchführen, sofern der Therapeut dies beherscht. Leichte Traktion der HWS und danach vernünftige Massage müssten Dir eigentlich einen Soforterfolg in Bezug auf Linderung bringen. Zumindest so weit, dass DU die Schmerzmedis absetzen kannst.
Mit einem Schmerzlevel von 2-3 in einer Zehnerskala kann man problemlos leben.
Der Schmerz ist gerade so stark, dass Du daran erinnert wirst, dass Du Dich rückengerecht bewegen sollst. Wenn Du dies nicht tust bekommst Du gnadenlos die Quittung, welche dann in der Skala etwa bei 5-7 liegt.
Versuch es mal mit Traktion. Meine HWS ist bescheiden gesagt im A... Trotzdem wird es über die Traktion der HWS immer wieder erträglich gemacht!

Liebe grüße

Hansi

Hallo Rebecca,

ich muss Hansi beipflichten und dir auch raten, noch ein bißchen Geduld zu haben.
Musst du denn gleich voll arbeiten oder kannst du auch erstmal mit 4 Stunden anfangen? (Wiedereingliederung).

Außerdem ist es sicher ganz wichtig für dich, nach der Arbeit am PC Dehnungs- und Kräftigungsübungen zu machen, die du hoffentlich bei der KG gelernt hast.

Pass gut auf dich und überstürze nichts, es hilft dir nicht auch wenn es schwer einzusehen ist; mir ging es genauso. Inzwischen weiß ich, dass es mir einfach besser geht wenn ich nicht alles auf einmal mache und auch mal fünfe grade sein lasse.

Liebe Grüße,

Heike

Moin Rebecca,

Hallo Rebecca,

da Du wirklich noch in Anfängen Deiner Erkrnakung hängst muss auch ich Dir leider sagen, Du wirst niemals wieder die sein, die Du einmal warst.

Aaaaaaber das heißt ja nicht, dass man sich das Leben nicht wieder angenehmer machen kann

So und nun heißt es für Dich, wie kommst Du am Besten zurecht, was hilft Dir und was bereitet Dir Probleme und genau das musst Du herausfinden und daran musst Du arbeiten und es so einrichten, dass Du wieder mehr Freude und Lebensqualität erhältst.

Ich rede aus langer Selbsterfahrung heraus, wie es hier so viele tun.
Und weißt Du was, ich habe für mich wieder neue Dinge entdeckt und die hätte ich bestimmt nicht gesehen oder beachtet, wenn ich diese Erkrankung nicht bekommen hätte.

Wenn Du finanziell es verkraften kannst, so bleibe bei der Osteopathie und auch vor allem bei der KG.

Mit der Arbeiterei, so versuche doch eine Wiedereingliederung, mit verkürzter Stundenzahl für den Anfang, um Deine Belastbarkeit zu erproben!?!

Hast Du eine Rehamaßnahme angestrebt?
Dort könntest Du doch einiges an Eigentechniken und auch Verhalten für den Beruf und im Alltag erlernen?!?

Wenn Deinen Beschwerden jedoch längerfristig anhalten, so würde ich Dir aber doch anraten einen Neucrochirurgen aufzusuchen um ein weiteres Vorgehen zu besprechen, da wohl eine mögliche Myelonkompression bestehen könnte, wie man es diagnostizierte.
Und vor allem wäre evtl. eine Schmerztherapie (nicht beim HA, sondern bei einem Spezialisten) angebracht, damit es nicht verchronifiziert und auch begleitend mal nach einer Psychotherapie fragen, auch wenn es vielleicht nicht dringlich ist, aber diese Heulattacken sollten nicht jetzt schon durchkommen, Du stehst ja noch relativ am Anfang Deiner Beschwerden und Du musst lernen damit umzugehen!

Eine Hilfestellung ist immer gut und wichtig, ohne aber selber dem Glauben zu verfallen, "jetzt spinnt man"!
Also nicht falsch verstehen, sondern eine gezielte Therapiefolge einzuhalten versuchen und nichts unversucht lassen!

Alles Gute und vor allem ´ne Portion Geduld, denn die brauchen wir hier alle!
Grüßle von parvus

danke für die antworten!
komme grad vom neurologen!
er sagte, dass ich einen großen bandscheibenvorfall hatte und dafür erstaunlich genesen bin. ich solle mich in geduld fassen (so wie ihr es bereits sagtet) und weiterhin meine muskulatur stärken und wenn nötig auch schmerzmittel nehmen.
ich benötige keine psychomatische behandlung, wie es mein ha meinte. ich fragte ihn, warum dieser das dann sagte, der neuro meinte, ich sei wohl eine kritische (in bezug auf kritik) patientin und mein ha wollte sich wohl in der richtung sicherer sein.
ich bin im großen und ganzen froh, dass ich tief in mir ein optimist bin, aber so ein "aus der bahn geworfen" muss ich auch erst verarbeiten.
übrigens lehnten meine arbeitgeber die wiedereingliederung ab!!!!!!
wenn ich am 02.05.06 versuche wieder voll zu arbeiten und es nicht klappt, werd ich das mit der reduzierten stundenzahl (wiedereingliederung) nochmal dringender ansetzen.
ich halt euch auf dem laufenden
danke und liebe grüße
rebecca