Hallo, Leute,

nachdem ich euch von meinen derzeitigen Beschwerden mit einem alten BSV C6/C7 berichtet habe (12.04.), muss ich heute mal wieder Frust `rauslassen.
Gestern war ich bei meinem Orthopäden, den ich auf Empfehlung einer Schmerztherapeutin seit Anfang April habe. Er macht zur Zeit mit mir Akunpuktur, was bei meinen ISG-Beschwerden schon geholfen hat. Doch im HWS-Armbereich tut sich noch nichts.
Ich sprach ihn auf ein MRT an, weil ich doch wissen möchte, was sich da mit dem alten BSV getan hat, denn ich habe ja seit einigen Wochen aktuelle Beschwerden. Er fragte mich daraufhin, was denn die Untersuchung für einen Nutzen hätte? Ob ich mich operieren lassen wolle? Ich hätte doch bei meiner Rückenkarriere (habe ja u.a. auch `ne Spondylodese L4-S1) sicher schon alle Kernspintomografen Nordrhein-Westfalens gesehen. Natürlich verneinte ich die OP-Frage. Er sagte dann, dass die Symptome darauf hinweisen, dass ich vielleicht auch schon einen kleinen neuen BSV hätte und dass man nur röntgt, wenn der Verdacht einer notwendigen OP bestehen würde. Ansonsten würde man alle konservativen Möglichkeiten ausschöpfen. Wenn das alles nichts bringen würde, müsste man über ein MRT nachdenken.
Nun bin ich natürlich hin und hergerissen. Sicher würde eine Aufnahme erst mal nichts ändern, denn operieren lassen will ich mich nur, wenn gar nichts mehr geht. Er sagte auch, dass ich ja noch keine Ausfallerscheinungen am Arm habe. Undd geröntgt worden bin ich wirklich schon unzählige Male, bin schon total "verstrahlt".
Andererseits ist nichts schlimmer als die Ungewissheit.
Was soll ich davon halten? Ist der Arzt besonders fähig und umsichtig oder vielleicht doch leichtsinnig? Ich hatte Anfangs ein total gutes Gefühl bei ihm, vor allen Dingen, weil er auch an die Eigenverantwortlichkeit appeliert und sagt, ich muss in meinen Körper hineinhorchen und selbst erspüren, was gut für den Rücken ist und was nicht.
Tja, bin mal gespannt, was ihr davon haltet!
Bis dann,
eure ratlose eumel

Guten Morgen Eumel!

Hmmm - Dein Doc mag ja viell. sogar besonders motiviert sein - aber mir drängt sich hier doch die Kostenfrage auf.....

Eine gute Diagnose ist nun mal die Grundlage für jede weitere Therapie - oder sehe ich das falsch?

Und ein MRT kann bei Dir im Moment nur Folgerichtig sein.

Selbst wenn sich herausstellt, dass es kein BSV ist, würde es Dir eine gewisse Erleichterung verschaffen und Du könntest mittels Akkupunktur, Osteopathie oder Sport guten Gewissens loslegen.
Falls ein dummer BSV davorsteht sähe das ja nicht unerheblich anders aus!
Dann bräuchtest Du zunächst mal eine Ruhephase und die entsprechenden Medis!

Hinterfrag das lieber nochmal - notfalls bei einem NCH, für den ist ein MRT meistens die Grundlage jeglichen Handelns!

LG und gute Besserung!

Marlies

Hallo Eumel,

wie lange ist denn dein letztes MRT her?

ich würde darauf bestehen, wenn sich die Beschwerden wesentlich verschlechtert haben.
Gut finde ich trotzdem von deinem Orthopäden, das er versucht auf der konservativen Schiene alles auszuprobieren. Ratsam wäre evtl ein Termin bei einem neurochirugen, welche die OP-Indikation abklären sollte.

Wenn du dich ansonsten wohl fühlst bei dem Ortho, würde ich nicht wechseln.

Bobby

Hallo Eumel,

habe leider mit diesen Aussagen auch schon Bekanntschaft gemacht.

Wie Tigerente schon schreibt, es ist mit sicherheit die Kostenfrage und es heißt ja sparen, leider immer auf unsere Kosten.

Lass Dich nicht unterkriegen und bleib hartnäckig, damit Du weißt was los ist.

Gute Besserung

Hallo, Ihr,

ein MRT von der HWS ist nur damals 1995 (!) nach meinem BSV gemacht worden, seitdem nicht wieder, nur normale Röntgenaufnahmen. Die anderen MRT`s waren alle für den LWS-Bereich.
Ich werde wohl mal mit meinem HA reden, vielleicht gibt der mir ja eine Überweisung zum NC.
Danke für eure Antworten!

Gruß, eumel

Hallöchen eumel,

Ein MRT ist richtig teuer und die Ärzte sollen ja "Sparen". Vom Orthopäden habe ich das auch nicht verordnet bekommen. Ich bin dann zu meinem Hausarzt und habe auf ne Überweisung bestanden, und er hat sie mir auch direkt gegeben.

Aber nen dummen Spruch mußte ich mir dann doch noch anhören von dem Arzt der das MRT gemacht hat. Der meinte das ja schon ein CT im November gemacht wurde und was ich den meinte was man jetzt im April auf den Bildern denn wohl anderes sieht.

Und nach den Aufnahmen war er ganz kleinlaut und meinte nur: Ich kann ihnen nur eins sagen. Sie haben keinen leichten BSV mehr sondern jetzt ist es ein schwerer. Was doch gut das diese Untersuchung gemacht wurde.

Also bleib am Ball und Kopf hoch von irgendeinem Arzt wirst du die Überweisung schon bekommen


LG

Tanja

Hallo Eumel

Boah, dat is ja schon 11 Jahre her mit dem MRT.
Na nun aber mal hopp, hopp zum Doc mit einer
Überweisung zum NCH und dann ab zum MRT.

Ich halte es in Deinem Falle sehr wichtig das nun
mal ein Kontroll MRT gemacht wird.
Und wie Tigerente schon sagte:
Eine gute Diagnose ist die Grundlage für eine gute Therapie.

Oha, in 11 Jahren kann sich viel tun und da wäre
ich, wenn ich es gewesen wäre, viel neugieriger
und würde wissen wollen wat das los ist in meinem
Körper.

Alles Gute.........

Hallöle,

verstehe Deinen Doc nicht. Was will er denn therapieren wenn er nicht einmal einen Befund vorzuliegen hat. Das hat nichts mit Kostenfragen zu tun. Wenn kein Befund vorliegt, dann kann man auch nicht gezielt behandeln. Sollte er sich wegen einem MRT weiterhin so stur verhalten, dann würde ich ihm genau diese Frage stellen, zumal ja wohl von Deiner HWS schon lange kein MRT angefertigt wurde, ansonsten stellst Du ihm die Alternative Dir einen anderen Doc zu suchen.

Tschau Elke

Hallo,
wenn ein MRT so lange her ist, dann würde ich schon darauf drängen, dass ich ein Neues bekomme.

Auch so eine Aussage, warum noch ein MRT wenn schon vorher ein CT gefahren wurde, ist totaler Schwachsinn.

Ich bekomme vom NC immer eine Überweisung für beide Verfahren, da er auf dem CT die knöcherne Situation viel besser beurteilen kann. So, das ist seine Aussage und vielleicht hilft sie Euch, damit Ihr besser argumentieren könnt.

LG Topsy