Hallo Ihr Lieben,

ich bin echt am verzweifeln. Habe seit 8 Wochen starke Schmerzen und es wurde eine Lumboischalgie bei WS- Fehlstatik und ein zweifacher BSV ( L5/S1 und L4/L5) festgestellt.

Bekomme seitdem KG und AKupunktur. Habe vor 3 Wochen die erste PRT erhalten und hatte danach auch Linderung und mußte meine Diclo-Schmerztabletten nicht mehr einnehmen. Die Woche darauf habe ich mich auch entschlossen, nach 6 Wochen krank sein zuhause, wieder arbeiten zu gehen. Werde wieder intergriert. Habe die ersten 2 Wochen 4 Stunden am Tag gearbeitet und ab morgen gehen ich dann 6 Stunden am Tag arbeiten ( für die nächsten 2 Wochen).

Am Donnerstag hatte ich meine letzte der 3 PRT Spritzen im KH. Ich hatte nach der 2. Spritze schon Schmerzen und mußte wieder meine "Drogen" einnehmen, aber seit Donnerstag ist es ganz besonders schlimm. Ich habe Freitag den ganzen Tag nur auf dem Heizkissen gelegen.

So langsam bin ich am verzweifeln. Warte eigentlich täglich auf eine Info von der BFA, ob meine Reha genehmigt ist und wann es endlich losgehen kann. Das ist der einziege Lichtblick den ich momentan in diesem verdammten Schmerzkreislauf habe. Mir graut es auch wieder vor der Arbeit. 6 Stunden sitzen!! Da kann man ja nicht genesen, aber man kann auch nicht momatelang zuhause sitzen und warten, das es endlich besser wird.

Am Mittwoch habe ich einen Besprechungstermin bei meiner Neurochirurgin und werde erstmal fragen, wie das nun weiter gehen soll, was noch gemacht werden kann. Aber tolle Maßnahmen gibt es nach den PRT's sicher nicht mehr.

Die Neurochirurgin meinte auch, das meine Schmerzen wohl eher von der WS- Fehlstellung kommen, da meine Wirbelkörper schon sehr abgenutzt seien und ich auch noch Osteochondrose habe (also die Wirbelgelenke ohne Puffer direkt aufeinander reiben). Sie sagt, ich habe schon Arthrose in den Wirbelkörpern. Na klasse! Was kann man in so einem fall wohl noch machen??

Weiß jemand von Euch Rat, oder kann mich irgendwie aufbauen???

Dieses ständige auf und ab mit den Schmerzen macht mich total mürbe. man kann nicht das machen was einem Spaß macht und in die nähere Zukunft planen geht auch nicht....Hilfeee

Musste einfach meinen Unmut mal mit Euch teilen!

Wünsche allen Bandis noch einen schmerzfreies Osterfest!

Liebe Grüße vom traurigen Möhrchen

Hallo Möhrchen,

ich glaube es wäre ratsam ein ganz ernstes Wort mit der Ärztin zu sprechen und ihr auch Deine Schmerzdarstellung schildern.

Es wäre mit Sicherheit auch ratsam die Medikamente nicht nur nach Bedarf einzunehmen, sondern eher eingestellt zu werden, so dass Du nicht ein chronisches Schmerzsyndrom, zu Deinen Beschwerden, aufbaust.

Aber alles in allem sollte an der Ursache gearbeitet werden und dazu sollte der Neurochirurg Dir Möglichkeiten aufzeigen

Hake nach und lasse Dich nicht abspeisen mit lapidaren Reden.

Und wenn es mit der Arbeit zu schwer wird, dann musst Du wieder in den Krankenstand zurück.
Das heißt dann allerdings, dass Deine Wiedereingliederung gescheitert wäre und somit würde man vielleicht auch eher die Reha beschleunigen
Hast Du bei der Renetnversicherung nachgehakt, wie weit sie mit der Beurteilung zur oder gegen der Reha sind?

Drücke mal die Daumen, dass die Rehea bewiligt wird und ansonsten sieh zu, dass die Ärzte Dir helfen!

Alles Gute parvus

Hallo Parvus,

danke für Deine Nachricht.

Nein, ich habe noch nicht beim Rentenversicherungsträger angerufen. Habe die Reha vor 3 Wochen beantragt und einen kurzen Zwischenbescheid erhalten, das sie meine Unterlagen bearbeiten. Wollte nicht gleich so drängeln. Meinst Du aber, ich sollte ruhig mal anrufen?

Stehen die Chancen für eine zügige Reha besser, wenn man die Wiedereingliederung im Job unterbrechen muß? Ich habe die letzte Nacht schon Stunden wach gelegen und überlegt, was ich mache. Ob ich mich zur Arbeit quäle, oder wieder zu Hause bleibe. Aber zuhause gehts zwar besser, aber auch noch nicht aufwärts. Meine einzige Hoffnung ist halt die Reha, da mich KG und Akupunktur noch nicht so wirklich weiter gebracht haben. Man hat mir noch nicht einmal die wichtigsten Dinge gezeigt, wie in etwa das richtge Bücken, Auto aussteigen etc. Und die PRT's waren ja nun auch ein Reinfall.....schnief*schnief*schnief*

Naja, irgendwie und irgendwann wird es auch mal wieder aufwärts gehen.....werde mich bis dahin in geduld üben und meine Ärzte nerven!!

Lieben Dank und viele Grüße

Möhrchen

Huhu Du

ob die Reha schneller bewilligt wird, keine Ahnung

Aber wenn Du die Wiedereingliederung abbrechen musst, dann ist zumindest dokumentiert, dass Du Deine Leistung nicht steigern konntest und dem wird die KK nachgehen, d. h. Du solltest dann eine Aufforderung bekommen entweder zum Gutachten oder aber einen Antrag auf Reha zu stellen, glaube ich stark! Und da Du ja einen Antrag bereits laufen hast, so sollte der vielleicht dann auch zu einem Eilantrag umgemünzt werden.

Wäre zumindest naheliegend, oder!

Besprich Dich mit Deinem Doc, vielleicht hat dieser Erfahrung!

Nur es bringt ja wirklich nichts wenn Du arbeiten gehst, was ja wohl nicht wirklich geht, und eventuell auch noch einen negativen Bescheid zur Reha bekommst, weil es so nahezu in der Regel vorkommt.

Überlege Dein Vorgehen! parvus