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Komplette Version Instabiler Wirbel L3, was nun?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
eumel
Hallo, ihrlieben Bandis,

bin noch recht neu im Forum, habe vor ein paar Tagen schon ins HWS-Forum geschrieben, weil ich auch einen alten BSV am Hals habe.
Aber nun zu meinem Problem im LWS-Bereich: Vor 8 Jahren wurde ich operiert, es wurde wegen eines Gleitwirbels L5, der schon ganz schön weit ´reingerutscht war, die Strecke L4-S1 versteift. Bei den neuesten Röntgenaufnahmen wurde mit Erschrecken festgestellt, dass nun auch der L3 instabil geworden ist und schon ein Stück nach innen gerutscht ist. Das hat mich ziemlich schockiert, vor allem weiß ich gar nicht, wie es dazu kam. Es war ja gar kein angeborener Riss im Wirbelbogen festgestellt worden. Der Arzt konnte mir darauf auch keine richtige Antwort geben, er vermutet Arthrose. Das ist mir aber ein wenig suspekt. Wer hat damit Erfahrungen und kann mir jemand Tipps geben, wie ich diesen Wirbel "in Schach halten" kann, damit ich nicht in ein paar Jahren wieder auf dem OP-Tisch liege? Da habe ich nämlich nicht im Geringsten "Bock" drauf...
KG ist wohl das Beste, bekomme die aber z.Zt. nicht verschrieben. Bin Schmerzpatient und werde momentan mit Schmerzmitteln und Akupunktur behandelt. Aber irgendetwas muss ich doch aktiv tun können. Fahrrad fahre ich sehr viel, das bekommt meinem Rücken insgesamt sehr gut.

Danke schon mal für Antworten! Ein schönes restliches Osterfest
wünscht euch allen
eumel
Whoopi
Hallo Eumel winke.gif

Nun ist aber genug und nimm schnell
die Hände bitte runter. zwinker.gif

Ich hätte da eine Ahnung warum nun
das Segment darüber nun meckert.

Wenn Du da unten so viel versteift bist, muß
Du wissen das dadurch das oder die Segmente
darüber, viel mehr arbeiten müßen.
Sie werden mehr belastet und können, müßen
aber nicht, früher oder später in Mitleidenschafft
gezogen werden und auch kaputt gehen.

Beispiel:

Hätte jemand eine Versteifung bei L 4/ L5
dann muß das Segment L5 / S1 und L3 / L4 wesentlich mehr
aushalten und wird dann wesentlich mehr beansprucht.

Die Gefahr: Eines oder beide Segmente könnten später
auch mal den Geist aufgeben, muß aber nicht.

Das so viel zum Thema, wie es dazu kam.
Es könnte so gewesen sein.

Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung..........
Bye Whoopi wink.gif
Kessi
QUOTE (eumel @ 17.04.2006, 12:04)

Wer hat damit Erfahrungen und kann mir jemand Tipps geben, wie ich diesen Wirbel "in Schach halten" kann, damit ich nicht in ein paar Jahren wieder auf dem OP-Tisch liege?
KG ist wohl das Beste, bekomme die aber z.Zt. nicht verschrieben. Bin Schmerzpatient und werde momentan mit Schmerzmitteln und Akupunktur behandelt. Aber irgendetwas muss ich doch aktiv tun können. Fahrrad fahre ich sehr viel, das bekommt meinem Rücken insgesamt sehr gut.


Hallo Eumel,

durch die Versteifung kommt es darüber zu einer Mehr/ Überbelastung,
dieses könnte der Grund für die Instabilität sein.
Gibt es Übungen, die du damals nach deiner OP selbst erlernt hast?
Wie sieht es mit deinem Hausarzt aus,
könnte der dir KG verordnen?
Muskelkräftigung ist sehr wichtig, hast du die Möglichkeit,
schwimmen zu gehen( Rückenschwimmen).
Oft bieten auch die KK Kurse an, erkundige dich mal danach.
Hast du auch Schmerzen, tritt Taubheit auf?
Kannst du nicht eine Reha beantragen?

Alles Gute,
Gruß Kessi winke.gif
eumel
Hallo, Kessi,

damals nach der OP habe ich isometrische Übungen gelernt, die mache ich jetzt wieder (mehr oder weniger regelmäßig). Schwimmen wäre ne gute Sache, allerdings muss ich mich ans Rückenschwimmen gewöhnen, das gefällt mir überhaupt nicht so gut . Ich war früher eine gute Brust- und Freistil-Schwimmerin, aber das darf man ja alles nicht mehr. Und deswegen habe ich auch nicht mehr viel Lust zum Schwimmen gehabt.
Das mit der Reha wird vielleicht schwierig. Ich wollte mal ne Kur beantragen, da hat die Krankenkasse geagt, man würde die ablehnen, weil ich nicht berufstätig bin (Ich war bis vor 1 1/2 Jahren 5 Jahre nur im Minijob beschäftigt). Läuft eine Reha eventuell über eine andere Schiene? Nach der OP hatte ich eine 3-wöchige Anschlussheilbehandlung.
Na, mal sehen, vielleicht lässt sich mit dem Hausarzt reden wegen KG, vom Orthopäden kriege ich ja erst mal Akupunktur, in der Zeit wird er mir nichts anderes verschreiben.

Danke und liebe Grüße,
eumel wink.gif
parvus
Huhu winke.gif

eine Reha muss nicht immer über die Rentenversicherung laufen, auch die KK sollte da Ansprechpartner sein!

Bist Du im VDK oder einem Sozialverband?
Dort könntest Du Dich erkundigen und sie würden Dir bei Anträgen etc. helfen zwinker.gif

Ansonsten gibt es auch noch die Caritas oder das Diakonische Werk usw. die z.B. Mutter-/Vater-Kindkuren anbieten, käme evtl.bei Dir so etwas in Frage?

Strecke einmal die Fühler aus, und Dein Arzt sollte da aber absolut hinter Dir stehen!

Grüßle von parvus winke.gif

eumel
Hi, parvus,
Mutter/Kind-Kur geht leider nicht mehr, meine 3 Kids sind schon 21,25 und 27 Jahre alt.
Ich werde mal mit meinem Hausarzt sprechen, vielleicht hat der ja den ultimativen Einfall für mich. Er weiß ja am Besten, was für einen "Corpus missglückti" ich habe. Hauptsache, die KK spielt auch mit. Ich habe schon überlegt, vielleicht eine ambulante Reha zu machen in der Klinik, wo ich nach meiner OP war. Die liegt nur 5km von uns entfernt. Auf jeden Fall wäre das für die KK günstiger, da käme ich ihnen ja entgegen.

Tschüssi, eumel
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