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fini
Hallo

Sagt mal, wer hat Erfahrung mit klettern?
Ein Arbeitskollege meinte neulich das dies für meien Rücken sehr gut wäre, da man da eine totale Körperspannung bekommt.Muß ja nicht übertreiben.
Aber ich glaub auch das dies für meine Bandscheibenvorfall nicht schlecht wäre.
Mehr als schlimmer werden kann es nicht.

ellen59
wink.gif Hallo fini

Würde zuerst mal meinen Doc oder KG fragen. Ich habe auch sehr viele liebe

Ratschläge bekommen. Konnte alle in die Tonne treten. Mein KG sagt immer

ich kann alles machen b.z.w. ausprobieren was ich will , bis die Schmerzen

kommen. Er weiss eben wie ungeduldig ich bin smilie_auslachen.gif und dann lacht er mich immer

aus.

Liebe Grüsse Ellen
milka
Hi fini,

also ich habe nicht direkt mit dem Klettern Ahnung. Aber ich denke das wird auch nicht anders sein als bei allen anderen Sportarten. Wenn Du schon Muskulatur aufgebaut hast und halbwegs schmerzfrei bist ist das bestimmt zum weitertrainieren (oder als zusatz zum normalen rückentraining) gut (v.a. weil klettern eben auch viele muskelgruppen anspricht). wenn der vorfall allerdings noch relativ frisch ist, wäre ich da vorsichtig, weil - also wenn ich mir überleg, dass man da mal abrutscht und ins seil fällt, dann hast du schon ganz schöne kräfte die da auf die wirbelsäule wirken und im schlimmsten fall den vorfall vielleicht wieder aufreissen können.

ansonsten ... ich bin sehr fürs ausprobieren, weil jeder vorfall anders ist, manche können nach paar wochen wieder joggen (was ja eigentlich durch den aufprall beim laufen gift ist), andere können das nichtmal nach nem jahr.

gruss, anne
Chinni
hallo fini winke.gif

ich habe früher, als ich noch jung, knackig und dynamisch war zwinker.gif sportklettern gemacht. damals war ich allerdings von ner bandikarriere weit entfernt und es ist gut 15 jahre her, dass ich das letzte mal in der wand war.

was mir so spontan einfällt, ist, dass man relativ oft im hohlkreuz ist weil man eben "senkrecht" in der wand hängt, aber sowohl gerade nach oben als auch seitlich nach oben gucken muss (um den nächsten halt und die beste route zu finden), das heisst, man beugt den oberkörpert dann auch mal etwas weiter zurück (wobei natürlich sowohl hände als auch füße festen halt in der wand haben müssen) und so entsteht nen hohlkreuzhaltung, ebenso wird aus dem gleichen grund die hws öfter mal nach hinten überstreckt.

wie gesagt, seit ich bandiprobleme habe, kam ich nicht mehr auf die idee zu klettern, aber ich könnte mir aus oben erklärten gründen vorstellen, dass du es erst probieren solltest, wenn du bereits über andere sportliche aktivitäten eine sehr gute rumpfmuskulatur aufgebaut hast. und wenn du dich fürs klettern entscheiden solltest, bitte spiele nicht "pseudo-held" und verzichte NIE (!!!!!!!!!!!!) auf die adäquate sicherung! freiklettern ist blödsinn und kein mut!

aber naütrlich solltest du auf alle fälle nochmal mit deinem doc sprechen und ihm vielleicht auch von den bewegungsmustern erzählen, die ich gerade - hoffentlich halbwegs verständlich - erklärt habe.

liebe grüße

anja hallo.gif
hoppelhase
Hallo fini, also als Grundvoraussetzung zum Klettern solltes du schon eine ganz gute Körperspannung haben, sonst hängst du wie ein nasser Sack im Seil und baumelst aus dem ersten Quergang raus. Versuchs doch erst mal mit einem Klettersteig. Aber bitte mit der entsprechenden Ausrüstung. Und mach vorher schon Muskelübungen,könntest dir auch für zu hause ein paar Klettergriffe kaufen. Mein Bruder hat die Dinger im Treppenhaus und über der Tür.
Liebe Grüße hoppelhase
gecko
hallo fini,
also ich kann nur zuraten. ich habe mir klettern als therapie verordnet und bin mitlerweile nach fast zwei jahren beschwerdefrei. ichn klettere 1-2 mal in der woche. mittlerweile gibt es auch gute kletteranlagen indoor. der vorteil ist die gute beheizbarkeit(nicht unwichtig für uns bandis) und das meistens auch noch eine sauna dabei ist. außerdem brauchst du dir wegen der stürze (die für leute mit bandscheibensalat meiner meinung nach ein risiko darstellen) keine gedanken zu machen, da du toproop (also von oben gesichert) kannst. Vermeiden sollte man auf jden fall das klettern von zu starken überhängen und das verkrampfen in einer bestimmten haltung. also: genußklettern im unteren schwierigkeitsbereich. Außerdem sollte man sich sehr gut dehnen und erwärmen, besonders als vorgeschädigter. Wen du noch fragen hast bezüglich Klettern kannst du mich gerne löchern. Seitdem meine beschwerden kaum noch da sind, bin ich allerdings nur selten im Forum-aslo am besten per PM, dann bekomme ich per mail bescheid, daß etwas für mich da ist. Gute Besserung-vielleicht ja auch durchs Klettern.... Grüße von Gecko
thomas63
Hallo fini,

ca. 5 Monate nach meinem Bandscheibenvorfall (HWS) hatte ich mit dem Klettern angefangen. Die Krankenkasse übrnahm die Kosten zu 80% (es war ein Kurs "Kletterrückenschule") biggrin.gif .

Seit ca.1 Jahr gehe ich nun regelmäßig klettern (3 mal die Woche, in der Halle als auch am Fels), macht einfach super Spaß.
Bisher gabs zwei mal Rückenschmerzen danach, na ja, man will sich ja steigern roechel.gif ,
ansonsten war ich sehr lange komplett Beschwerdefrei. smilie_up.gif

Bisher sahen alle (KG; Neurochiruge, andere Bandis) das Klettern sehr positiv, nur nicht gegen den Schmerz arbeiten!

Leider hats mich nun wieder erwischt, zu viel Streß, zu wenig Bewegung, ein Bandscheibenvorfall der LWS (heute war ich beim MRT). stirnklopf.gif

Nun muss ich eine kleine Pause einlegen, Mittwoch habe ich einen Termin beim Neurochirugen zwecks weiters Vogehen / Behandlung.

Vielleicht kann mir hier ja auch jemand einen Tip geben:
Es begann vor drei Wochen, die Schmerzen sind seit ca. 10 Tagen fast weg, zeitgleich kam Kribbeln im Fuß + Taubheitsgefühl im Bein.
Und sehr ärgelich, der linke große Zeh will nicht so richtig, ich kann mich nicht richtig ausbalancieren (habe es letzten Donnerstag beim Klettern gemerkt).
Was ist ratsam?

Grüße
Thomas
Just
QUOTE (thomas63 @ 10.04.2006, 20:05)
Vielleicht kann mir hier ja auch jemand einen Tip geben:
Es begann vor drei Wochen, die Schmerzen sind seit ca. 10 Tagen fast weg, zeitgleich kam Kribbeln im Fuß + Taubheitsgefühl im Bein.
Und sehr ärgelich, der linke große Zeh will nicht so richtig, ich kann mich nicht richtig ausbalancieren (habe es letzten Donnerstag beim Klettern gemerkt).
Was ist ratsam?

Überdenke deine Einstellung, "Hurra, so klappt's" funzt nicht immer - könnte ein weiterer BSV sein ... user posted image
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