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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Cherie
Hallo Ihr Lieben! wink.gif

Erstmal ein dickes fettes Lob an die "Macher" dieser Page! klatsch.gif
Ich bin echt froh, das es sowas gibt.

Ich bin hier ja auch schon länger als Gast "rumgeschlichen". Hab auch viel gelesen und einiges Erfahren. Hab mich nur nicht richtig getraut mich auch anzumelden . (Obwohl das völliger Quatsch ist)
Aber jetzt hab ich es "getan". Veilleicht weil mich auch die Verzweiflung und der Missmut und das alles plagt.
Aber nun zum Thema:
Meine ersten Probleme hatte ich mit 22. Damals bin ich Zeitungen gefahren ( Kioske und Tanken mit Tageszeitungen und Zeitschriften beliefert) und den alten Kram wieder mitnehmen. Als ich da während meiner Tour wieder mal nen Paket hochheben wollte stach mir jemand nen Messer ins Kreuz( zumindest hat es sich so angefühlt). Als ich dann nach dem Ende meiner Tour nach Hause kam hat mein Ex-Mann mir eins von seinen Zäpfchen gegeben. Er hat Morbus-Bechterew. Nach nen paar Stunden Schlaf war die Welt wieder in Ordnung. Keine Schmerzen mehr. Bis vor ca. zweieinhalb Jahren. Da kam ich dann irgendwie nicht mehr richtig hoch. Nach drei Wochen dann doch mal zum Arzt. (ich geh nicht wirklich hin, nur wenn'sein muß). Der Ortho hat mich dann geröngt und meinte ich hätte nen BSV mit eingeklemmten Nerv. Spritze ins Kreuz und alles war wieder ok. Bis vor drei Monaten. Wieder Schmerzen aber dieses mal mit ziehen in der linken Wade. Wenn ich mal so nachdenke hatte ich das ganze letzte Jahr ab und an so'n ziehen. Meistens wenn ich etwas schwerer gehoben hatte bzw. linksseitig was trug. Also wieder nach drei oder vier Wochen zum Ortho als es irgendwie nicht besser werden wollte.Der gleiche wie vor zweieinhalb Jahren. Aber der Ortho selber war nicht da und somit bin ich beim Neurochirugen, der auch in der Praxis ist, gelandet.
Nachdem ich dem guten Mann mein Beschwerden geschildert hatte gab der mir erstmal ne Spritze und ich ging wieder. Dachte es wird wieder so wie damals. Aber nix da. Zwei Tage später stand ich wieder bei dem auf der Matte mit höllischen Schmerzen. Auf meine Frage, ob denn schon mal nen MRt oder ähnliches gemacht wurde schaute ich ihn nur an. Also ne Überweisung zur MRT und Medis.Valoron 100 retard morgens und abends und Ibuprofen 800 3x1. Die Valoron brachten nix. Also wieder hin. Diesmal Capros 10mg. Hab ich auch ne ganze Zeit artig genommen ,aber richtig gewirkt haben die nie.Und nen Rezept für Kg.
Nun zum MRT.
Technik:
T2 TSE sagittal, T1 TSE Sagittal, T2 TSE transversal, T1 TSE transversal, Spine array Spule, 1,5 Telsa-Gerät
Befund:
Mediolateral links gelegener, nach caudal umgeschlagener, max. 12x10 mm großer BSV bei L4/5 mit Kompression des Duralsackes und Lagebeziehung zum Abgang der Wurzel L5. Diese ist gering verlagert.Umschriebener links lateraler kleiner BsV bei L5/S1 mit Tangieren der S1-Wurzel. Wurzelnah verläuft eine kräftige Vene (6 Ima 11). Geringe Dorsalprotrusion der BS L3/4 ohne relevante Kompression des Duralsackes und degen.Dehydratation Th9/10-11. Darüber hinausaltersentsprechend unauffällige Darstellung der LWS, kleine Wirbelgelenke regelrecht.( Hoffe das alles richtig abgeschrieben zu haben)

Nachdem die KG nix half meinte meine Physiotherapeutin ich sollte mir nen Rezept für MT geben lassen. Gesagt getan. Die erste MT hat auch super angeschlagen. War drei Tage Schmerzfrei. Und jetzt das gleiche wie vorher. Schmerzen die trotz Medi nicht besser werden. Mittlerweile nehme ich anstatt des Valoron Tilidin comp. Stada 100/8 mg.
Nun meine Fragen
Was bedeutet der Befund? Ist das was schlimmes?
Sind die Medis in Ordnung?
Warum wirkt die MT nicht mehr?
Warum wird und wird das ganze einfach nicht besser?
Mittlerweile kotzt mich das nur noch alles an. Ich hab langsam das Gefühl zu resignieren und weiß schon gar nicht mehr wer mein Leben bestimmt. Ich selbst, oder mein Schmerz? weinen.gif
Noch nen paar Infos zu mir:
Bin 33 Jahre und habe vier Kids im Alter von 13,12,5 Jahren und 16 Monaten. Bitte bitte helft mir. Ich halt das langsam nicht mehr aus.
Wär echt toll, wenn ich nen bißchen Feedback bekommen würde.

Danke schon mal winke.gif
berta
Hallo Cherie winke.gif viel spaß in diesem Forum.

Zu deinem Befund kann ich Dir leider nichts schreiben.

Ich habe die medizinischen Wörter im Lexikon ( hier im Forum ) nach gelesen.

Was sagt denn dein Doc?rock.gif

Tilidin und Valeron haben mir auch nicht geholfen. Bekomme Tramal gespritzt ist ganz gut.
hatte 2 BSV. OPs komme nicht auf den Beinen.

Gehe doch mal zum Neurologen

Gruß Berta
Ralf
Hallo Cherie und herzlich willkommen im Bandi-Club!

Du hast bei L4/L5 einen Bandscheibenvorfall, der auf Nervenwurzel und Duralsack drückt. Weiterhin bei L5/S1 eine geringe Vorwölbung. Die Bandscheiben der Brustwirbelsäule im unteren Bereich (TH 9-11) sind dabei, auszutrocknen.

Wie Berta schon schrieb, schaue mal im Lexikon nach, dort findest Du fast alle Ausdrücke übersetzt.

Gegen die Dehydration kannst Du mit Gymnastik vorbeugend wirken. Dein großes Problem wird der Bandscheibenvorfall bei L4/L5 sein. Wie alt der nun schon ist, kann man aufgrund Deiner Vorgeschichte von hier aus nicht sagen. Daher würde ich Dir empfehlen, Dich in der ambulanten Sprechstunde eines Neurochirurgen im Krankenhaus mitsamt der Bilder vorzustellen (Überweisung vom Arzt!, nachfragen, von welcher Fachrichtung die sein muß) Der Neurochirurg kann Dir anhand der Bilder sagen, ob der BSV mit knoventionellen Behandlungen behandelbar ist, oder gar eine OP nötig ist. Falls eine OP angepeilt wird, so solltest Du Dir auf jeden Fall eine zweite Meinung in einem anderen KH einholen.

Auch kann es nicht schaden, wenn Du Dir einen Termin bei einem Neurologen machst, der dann die Nerven und Muskeln durchmessen kann und eine eventuelle Schädigung feststellen kann.

KG ist auf jeden Fall schon mal der richtige Weg, nur, ob es momentan angebracht ist, das ist die Frage. Hier sollte auch der Arzt und der Therapeut eine Aussage zu machen können.

Dir liebe Grüße und gute Besserung wünscht

Ralf winke.gif

wi-ro
Hallo Cherie,

herzlich willkommen im Forum wink.gif

Ralf hat schon alles geschrieben.

Auch mein Tip, geh zum Neurologen und zu einen guten Neurochirurg.


Gerald winke.gif
Cherie
Hallo !! winke.gif

Erstmal vielen lieben Dank für die schnellen Anworten und Tips.

Ja, Ralf Du hast Recht. Damit hab ich im Moment wirklich am meisten zu schaffen.
Ihr schreibt ich soll mal zu nem Neurochirugen gehen. Aber da bin ich doch schon. Oder sollte ich mal zu einem anderen gehen?
Und das andere mit dem Nerven und Muskeln durchchecken, werd ich dann mal in Angriff nehmen.
Könnte mir veilleicht noch jemand sagen, welche Medis ich außerdem noch nehmen könnte? Bräuchte mal etwas, was wirklich wirkt.
Aber das mit der OP, damit kann ich doch hoffentlich noch warten. Oder
frage.gif
wi-ro
Hallo Cherie,

zu einer OP kann Dir keiner Raten noch Abraten, das muss jeder für sich selbst Entscheiden.

Es kommt da nur auf Dich an, ist der Schmerz auszuhalten oder nicht,
bist Du gewillt dir die "Chemische Keule" reinzuziehen oder nicht,
mit dem Risiko von den Medis abhängig zu werden.

Ich kenne beide Seiten, die "glücklich nicht operierte" (HWS) und die
"glücklich Operierte" (LWS).
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, das nach der OP alle akuten Schmerzen weg waren, bis auf den Wundschmerz der Narbe und der war "Peanuts" !

Das war aber meine Entscheidung, und ich würde es wieder so machen mit der OP.

Wenn der Schmerz Dein Leben so beeinträchtigt, wäre vielleicht eine Schmerztherapie das richtige.

Ich würde an Deiner Stelle schnellstmöglich zu einem Neurologen gehen, damit festgestellt werden kann, ob und wie stark Deine Nerven geschädigt sind.
Mit dem Befund zu einem anderen Neuro-Chirurgen und dann entscheiden wie es weiter geht.
Mach bei den Terminen Druck, damit Du nicht noch "wochenlang
" Warten musst.

Hilft Dir Wärme wie z.B. Heizkissen, warst Du schon mal im Thermalbad ?



Gerald winke.gif
Ralf
Hallo Cherie,

wenn Du doch schon bei einem Neurochirurgen in Behandlung bist, so sollte er doch beide Seiten abwägen können, entweder konventionelle Behandlung oder OP.

Wie Wi-ro schon schrieb, bist Du alleine gefordert, eine Entscheidung zu treffen. Allerdings hast Du von Gerald gehört, daß es bei ihm gut gegangen ist. Leider gibt es aber auch viele, bei denen die OP schief läuft, die Schmerzen danach noch schlimmer waren. Daher raten wir immer erst dann zu einer OP, wenn Lähmungen der Gliedmaßen oder von Blase/Darm auftreten. Alles andere sind relative OP-Indikationen und da kommt es auf Deinen persönlichen Willen an. Schmerzen sind leider nicht messbar, aber wenn die Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 bei 8 und mehr liegen, sollte man schon überlegen, ob man sich operieren lässt.

Auch ich bin 1984 nach einer Beinlähmung operiert worden und hatte Glück. 1992 hatte ich einen weiteren BSV, der nach ca. 8 Wochen verheilt war. 2001 dann zwei neue BSV und aufgrund der Konstellation und Vor-OP rieten mir die meisten NC von einer OP ab. Seitdem lebe ich mal mehr, mal weniger gut mit meinen BSV´s, allerdings muß ich auch noch erwähnen, daß ich mittlerweile EU-Rentner bin und dementsprechend kann ich mir mein Leben einrichten.

Zu den Medikamenten, die evtl. Du noch einnehmen kannst, können wir hier keine Empfehlung geben, denn Medikamente gehören in die Verantwortung des Arztes. Ich warne ganz dringend vor Eigenmedikation! Du kannst aber mal in unser Forum "Medikamente" reinschauen, da liest Du dann die ganze Coleur an Arzneien, die in frage kommen könnten. Sieh es dann als Anregung, die Du dann mit Deinem Arzt absprechen solltest.

Liebe Grüße

Ralf winke.gif
Cherie
Hallo wink.gif

Vielen lieben Dank für Eure Tips und Ratschläge. Ich habe auch schon nach nem anderen Arzt gesucht. Und natürlich auch gefunden. Was ja hier auch nicht so schwer ist. Hier findet man ja alles, was einem auch nur irgendwie helfen könnte.
Echt toll. Werd mich dann mal ans Telefon hängen und versuchen nen Termin zu ergattern. Am Mittwoch hab ich erstmal wieder nen Termin bei meinem Neuro. Werde dann berichten.
Also, lasst den Kopf nicht hängen.

Gruß
Tanja
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