Hallo,
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich Hilfe benötige. Ich habe vor drei Jahren eine Schwerbehinderung beantragt und mir ist nach meinem Widerspruch eine GdB von 40 zugesprochen worden. Dabei entfielen 30 auf meine Rückenbeschwerden und 20 auf eine davon unabhängige Erkrankung. Das Rückenleiden hat sich in dieser Zeit verschlechtert, so dass ich um eine Neueinstufung gebeten habe. Diese wurde zunächst negativ beschieden. Jetzt bin ich im Widerspruchsverfahren und soll persönlich untersucht werden. Mit anderen Worten: Diese eine Untersuchung (und damit meine "Tagesform") wird darüber entscheiden, ob es beim GdB von 40 bleibt oder ich 50 zuerkannt bekomme.
Im Vordergrund stehen Bandscheibenvorfälle (Prolaps und Protrusion) an ALLEN lumbalen Bandschewiben, besonders L4/L5 (vor vielen Jahren bereits voroperiert) und L5/S1. Zudem habe ich einen abgelaufenen Morbus Scheuermann, verschiedene knöchernde Veränderungen an der gesamtem Wirbelsäule, mit Betonung auf dem LWS-Bereich und eine Skoliose. Die Erkrankung wird seit Jahren orthopädisch und krankengymnastisch mit geringem Erfolg behandelt. Es besteht eine deutliche Belastungseinschränkung, morgendliche Steifigkeiten, wiederholte akute Lumbalgien, z. T. mit radikulärer Ausstrahlung und dadurch wiederholten Krankschreibungen.
Ich fürchte mich ein wenig vor der persönlichen Untersuchung, da davon so viel abhängt. Allein ein "guter Tag" könnte eine Ablehnung eines GdB von 50 haben und dann bliebe mir nur noch das SG. Wer kann mir Tipps geben, was unbedingt zu beachten ist oder in welche "Fallen" ich besser nicht tappen sollte (wenn es so etwas gibt).
Herzlichen Dank für alle Beiträge!
Matthias100