Hallo Bandis,
ich habe in mehreren Beiträgen einen widerspruch festgestellt,
einige von uns Operierten gehen in eine AHB, also sofort Bewegung und das ganze gedöns,
Bei einigen Operierten wird von einer 4-6 wöchigen Schonfrist geredet, also mit gemach.
Ist das von OP zu OP oder von Klinik zu Klinik verschieden.
Wie war es bei Euch, Bin auf Eure Antworten und Meinungen gespannt.
Gerald
schwarzhex
21 Mär 2006, 14:51
hallo gerald,
also ich kam immer noch meinen op gleich in die ahb, was da ich einen haushalt und kinder habe, vielleicht nicht schlecht war, betreff putzen und so, aber....
.....ja es komt ein aber, mir persönlich haben die reha mehr geschadet wie geholfen, was den rücken betrifft. mein operateur schickt nun niemand mehr vor einem halben jahr in die reha. ich war leider nur noch, das i-tüpfelchen die das fass bei ihm zum überlaufen gebracht hat.
ich würde zwar in einer klinik operiert, die gleichzeitig auch rehaklinik ist, aber da dies in der schweiz war, konnte ich dort leider meine reha nicht machen. bekam aber von anfang an leichte manuelle kg und das 2 mal am tag, einmal davon ging mein physio nur mit mir spazieren. dazu leichte massage und einzeltherapie im schwimmbecken, was aber auch mehr laufen im wasser war. das hat mir gut getan, dass anschliessen volle programm in der reha, war für mich und meinem rücken zuviel.
ich denke aber wie du schon sagst, jeder macht da andere erfahrung und ich denke es kommt auch auf die lebenssituation an. bin mal gespannt auf die meinung der anderen.
liebe grüsse
mel
weazle82
21 Mär 2006, 15:31
Hallo Gerald,
nach meiner OP wurde ich gleich am nächsten Morgen "gezwungen" aufzustehen. Morgens zum frühstücken hinsetzen und gegen Mittag, als eine Physiotherapeutin zu mir kam, auch schon die ersten Schritte laufen.
In den 5 Tagen Krankenhausaufenthalt habe ich zwischendurch ein paar Übungen gezeigt bekommen, welche die Rücken- und Bauchmuskulatur stärken und die Steifheit an der OP-Stelle etwas löst. Das sollte ich auch regelmäßig wiederholen. Am letzten Tag war dann noch Treppen steigen-üben angesagt.
Ab dann war ich 4 Wochen krankgeschrieben. Wobei ich nach der 3. Woche meine ersten 6 Termine bei der Reha hatte. Da wurde meine Beweglichkeit gefördert und meine durch den BSV recht gelähmte Wadenmuskulatur wieder gestärkt. Und jetzt wo ich seit 2 Wochen wieder mehr als 3 Sekunden mit dem rechten Bein auf den Zehenspitzen stehen kann, habe ich meinen 2. post-operativen BSV bekommen...
Frauke
21 Mär 2006, 16:02
Hallo Gerald!
Das ist sicherlich von Klinik zu Klinik und Methode der OP verschieden.
Wie unterschiedlich das ist, hast du ja schon durch die verschiedenen Beiträge festgestellt und wirst sicherlich, wenn du noch weiter stöberst, noch mehr Unterschiede finden.
Wichtig ist nur, daß man sich daran hält, was der Doc, der einen operiert hat bzw. die Klinik einem sagt.

Frauke
gabiwi
22 Mär 2006, 06:14
Hallo Gerald
Ja so ist es wohl. Jedes Krankenhaus hat seinen Operateur, mit seiner Methode und deren Verhaltensmustern. Da verhälst du dich am besten so wie man es dir sag. Eine Orientierung an anderen Bandis ist somit recht schwierig.
Ich selbst hatte eine Versteifungs-OP und durfte noch am selben Abend kurz vors Bett. Am nächsten Morgen selbstständig aufstehen zum waschen. Von da an war ich wieder auf den Beinen, durfte auch sitzen (in gesundem Mass) und bekam täglich entsprechende KG. Nach 10tägigem Krankenhausaufenthalt ging es in die 3wöchige AHB.
Alles in allem ist mir sehr gut bekommen. Vier Monate nach der OP bin ich wieder (als Bandi, denn Einschränkungen bleiben) top fit.
Viele Grüße aus der Pfalz
Gabi