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stachelbienchen
Hallo Ihr,

ich bin auch neu hier, bin die Biene, 31 aus NRW.

Seit Janaur hatte ich unerträgliche Schmerzen, mein linkes Bein war taub , wurde erst auf eingeklemmten Nerv behandelt,bekam Spritzen, dann Disclo dispers und Tramagit. Manchmal hatte ich Tage, wo NICHTS half und ich nur liegen konnte.Die Schmerzen waren unerträglich.
Nachdem es nicht besser wurde , war ich zum MRT und da wurdein Massenprolaps L5/ S1 kaudalem Sequester festgestellt. Der Orthopäde und Hausarzt sahen keine Möglichkeit ohne baldige Operation.
Seit Do bin ich nun wieder zu Hause, war 8 Tage in Bochum im KKH und wurde operiert. Es wurde das überschüssige Gewebe entfernt. Mir geht es nach der Op viel besser, die Schmerzen sind weg, ich bin mit minimalen Schmerzmitteln nach der OP ausgekommen.
Natürlich sagte man mir, das wichtigste wäre nun Schonung und ich solle die KG- übungen, die ich da erlent habe weiter machen und dann etwa nach 2-3 Wochen zur Krankengymnastik.
Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, wie ich in nächster Zeit den Alltag manage. Ich habe 2 kleine Kinder. Mein Mann ist zum Glück zu Hause und unterstüzt mich sehr, ich kann ja kaum was und bin noch enorm geschwächt. Nur nach einigen Schritten in der Wohnung muß ich mich wieder legen. Wie gesagt bin ich schmerzfrei, außer der Rücken, der sehr angspannt ist ( wie bei Muskelkater), aber denke ist normal.
Mich würde einfach mal interessieren, wie es euch ergangen ist nach der OP, wie ihr euren Alltag gemanaged habt und wieviel Schonung ist wirklich nötig. Sorry sicher sind meine Fragen etwas blöd,bin einfach verunsichert und manchmal fällt mir alles schwer. Ich weiß ich muß Geduld haben...

Danke schon mal für eure Antworten.

LG Biene
Inka
Hallo Biene,

herzlich Willkommen hier im Forum wink.gif und herzlichen Glückwunsch zu der anscheinend erfolgreichen OP klatsch.gif

QUOTE
Sorry sicher sind meine Fragen etwas blöd,bin einfach verunsichert und manchmal fällt mir alles schwer.


Es gibt doch eigentlich gar keine blöden Fragen, und verunsichert waren - oder sind- wir hier doch alle mal. Und dann ist so ein Forum ja da, damit man eben genau die Fragen stellen kann und auch Antworten bekommt.

QUOTE
wie ihr euren Alltag gemanaged habt und wieviel Schonung ist wirklich nötig.


Wenn Dein Mann daheim ist und Dich sowohl bei der Hausarbeit, wie auch bei Euren Kindern unterstützt, dann ist das doch schon mal ganz viel wert. Wichtig ist nun, dass Du eben nichts Schweres hebst, Dich nicht ständig bückst usw. Das sind die Aufgaben, die nun in der ersten Zeit auf jeden Fall Dein Mann übernehmen muss.

Dein Körper wird Dir sagen, wann es zu viel wird was Du machst. Und so lange Du eben nach einigen Schritten ko bist, solltest Du Dich dann auch wirklich ohne schlechtes Gewissen hinlegen.

Natürlich musst Du schon ein bisserl aufpassen, dass Du Dich nicht zu sehr schonst, denn dann können sich keine Muskeln aufbauen - und die brauchst Du in Zukunft! Also solltest Du schon die Übungen machen, die Dir gezeigt wurden, allerdings halt auf jeden Fall aufhören bevor Du Schmerzen bekommst und es dann langsam steigern.

Weiterhin alles Gute und liebe Grüße

winke.gif Inka

wi-ro
winke.gif Hallo Biene,

erstmal herzlich willkommen im Forum wink.gif

es gibt keine "blöde" Faragen, sondern unr "blöde Antworten vogel.gif

gehst Du nicht zu einer "AHB" Anschluss Heil Behandlung ?

Das Du schmerzfrei bist, ist doch schon der erste Erfolg.

Du solltest Dich die nächsten Wochen schonen, und auf Deinen Körper hören, der sagt Dir schon was Du machen kannst, und was nicht.
Ich hatte direkt nach meiner OP im Dezember 06 mehrere Wochen gebraucht bis es wieder einigermaßen ging. Am Anfang nach der OP habe ich auch mehr gelegen als "rumgewurschtelt".
Mein Operatheur hat mir folgende Verhaltensmaßnahmen mit auf den Weg gegeben.
- nicht länger wie eine Halbe Stunde am Stück gehen.
- nicht länger wie eine Halbe Stunde am Stück sitzen.
- nicht mehr wie 5 Kg. am Mann tragen, mit ausgestreckten Armen entsprechend weniger.

gegen Diene verspannungen (Muskelkater) hilft Massage und Wärme.

Nimm Deine Kids, und gehe in ein Schwimmbad (am besten eine Therme) und bewege Dich langsam im Wasser (Aquawalking), geht gut im Stehen, nicht unbedingt schwimmen. Sauna ist auch nicht verkehrt.

Da Dich Dein Mann so unterstützt, ist es für Dich viele leichter.

Ansonsten höre auf Deinen Körper, mach alles ohne "Leistungsdruck", und vor allen schön langsam.

Mit Geduld und Hilfe Deiner lieben, wirst Du schon wieder auf den Damm kommen.


Gerald
stachelbienchen
danke vielmals für eure nettes Willkommen, ich freu mich sehr, Leute gefunden zu haben, mit denen ich mich austauschen kann! zwinker.gif

@ Inka:
ja ich habe gestern schon ein wenig gelesen hier und habe gelesen, das viele nach der Op noch viel mit Schmerzen zu kämpfen hatten. Von daher kann ich mich wohl sehr, sehr glücklich schätzen.
Mein linker Fuß kribbelt nach wie vor und ist taub, aber sie haben gesagt, so wie der Nerv gedrückt war, braucht das Zeit und kann bis 6 Monate dauern.
Meine Übungen mache ich konsequent weiter 3 mal täglich.
Ja du hast recht, der Körper zeigt einem schon, wenne s nicht mehr geht. Manchmal erschreckt es mich einfach, das ich so schnell schlapp mache. Eine Freundin sagte aber schon, früher lag man viel länger im KKh und die OP ist ja erst knapp über eine Woche her.

@ wi-ro

Deine Verhaltensmaßnahmen finde ich schon mal einen tollen Orientierungspunkt, danke.Nein von einer AHB hat niemand was zu mir gesagt. Nur dass ich etwa dann in 3 Wochen zur Krankengymnastik soll. Vor der Op sagte mir mein Arzt etwas wegen einer ambulanten Reha, die im KKH sagten allerdings es wäre nicht nötig. Das macht mich auch so durcheinander, jeder Arzt sagt einem was anderes.
Ja man sagte mir auch ich solle ins Solebad, leider sind wir nicht mobil, und somit auf Bahn und Bus angewiesen und in der Nähe ist nichts und ich schaffe wohl längere Bahn und Busfahrten noch nicht.
Ja meine Übungen mache ich konsequent und wie gesagt regelmäßig und wie gesagt kann ich mich wohl glücklich schätzen keien Schmerzen mehr zu haben und auch eine Familie die mich so unterstützt.

Wann ist man eigentlich wieder arbeitsfähig, die Ärzte im Krankenhaus sagten nach 8-12 Wochen, mein Hausarzt frug mich jetzt, ob er mich krankschreiben soll oder nicht. Bin leider derzeit arbeitslos und so frug meine Ärztin, ob sie mich krankschreiben soll oder nicht, so das ich weiter vermittelt wäre. Aber ich sagte dann, arbeiten kann ich doch grad eh nicht, so wie ich mich grad fühle, wenn nun im Mom was käme.

Danke euch für eure Antworten!




wi-ro
Hallo Biene,

es muss kein Sole-Bad sein, angenehm warmes Wasser (in jedem Hallenbad, evtl Whirlpool) reicht schon (ich empfinde 26 Grad als warm, meine Regierung friert noch bei 32 Grad).

Also, ich war 7 1/2 Wochen kranggeschrieben, ob Du fürs Arbeitsamt einen Krankmeldung brauchst weiss ich nicht.

Vielleich zur Beruhigung,

ich bin am 1.12.05 operiert, gleich nach OP schmerzfrei, laufen, vor asllem Bergauf war am Anfang nicht so toll, nach 500 m einfach nur schlapp. wie heisst es so schön "gut Ding will Weile haben"

Heute merke ich es auch sofort, wenn ich etwas zu viel gemacht habe,

Vor allem bei Frauenarbeit wie "Holz schleppen, Getränkekisten tragen, Müll entsorgen usw." habe ich ein schlechtes Gewissen, weil meine Frau die Lasten trägt. Aber irgendwann geht das bestimmt auch wieder.

Gerald winke.gif


Gerald winke.gif
schwarzhex
hallo biene,

erstmal willkommen bei uns im forum wink.gif

ertmal freue ich mich das deine op dir was gebracht hat und du schmerzarmer bist. nun liegt es an dir es auch so zuhalten, dazu musst du sehr stark auf dein körper hören und auch nein sagen, wenn es nicht geht auch wenn es die kinder betrifft. hochheben und knuddeln ist zur zeit nicht drin und ich denke das werden deine kinder auch verstehen.

die meisten bekommen wie gerald schon schreibt, eine ahb nach der op, was ich für dafür und dawider halte, ist aber meine eigene meinung. habe nur festgestellt, dass eine ahb oft zu früh für den körper ist und nicht immer das bringt was es bringen soll. die andere seit ist du wärst weg von daheim und der arbeit und somit garnicht in gefähr irgendwas zu tun.

du schreibst aber das dein mann daheim ist und dir vieles abnimmt, das ist gut so und nimm es auch an, den lieber macht dein mann jetzt etwas mehr und bekommt dafür wieder eine gesundere frau. ich denke das er es auch so sieht.

das du kein schwimmbad in der nähe hast ist schade, weil ich das persönlich nach meinen op´s genossen habe, das warme wasser. was ich dir aber abrate ist die sauna, zuviel wärme auf dem operationsfeld ist nicht gut, es fordert die durchblutung und dadurch wird verstärkt narben gebildet.

auch wenn du arbeitslos bist brauchst du noch meinem wissen auch eine au, dass du zur zeit nicht vermittelbar bist, aber dein mann soll doch einfach mal auf dem aa anrufen und sich infomieren. wegen der au-zeit, ist es in der regel 3 monate nach op, aber ich denke auch das ist von dok zu dok und von patient zu patient verschieden.

so nun drücke ich dir mal die smilie_up.gif für das gesund werden und seh es so,der erste schritt ist gemacht und die nächsten schritten, gehen zwar kleiner und vielleicht langsamer, aber dafür in die richtige richtung.

liebe grüsse

mel
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