Jetzt gehör ich auch zum Club! Habe letzten Freitag, nach 4 schmerzvollen Wochen endlich eine Diagnose erhalten:
BSV L5/S1 + L4/5, Lumboischalgie bei WS-Fehlstatik und Chondrose L5/S1.
War Anfang Februar ein Woche krank geschrieben und bin dann, trotz Schmerzen, leider wieder zur Abeit gegangen. Das habe ich zwei Wochen ausgehalten und dann ging fast nichts mehr. Besonders beim Autofahren und beim Sitzen (bin Sachbearbeiterin und sitze fast 8 Stunden auf der Arbeit!) hatte ich so starke Schmerzen, das ich wieder zum Arzt gegangen bin. Eine 6malige Kg hat nichts geholfen und die zahlreichen Tabletten, Kortisonspritzen und Tropfen gegen die Schmerzen auch nicht. Dann hat mich mein Hausarzt zum Neurologen geschickt, da ich auch noch ein weiteres Problem habe, das mir eventuell auf das Kreuz schlagen könnte. Die Psyche schlägt einem ja auch leicht mal auf den Rücken. Dort war aber alles i.O. (Nervenströme wurden gemessen). Dann gings weiter zum Orthopäden. Der stellte gleich fest, das meine Wirbelsäule total schief ist, das rechte Bein kürzer als das andere und hat mich dann geröngt. Habe eine Überweisung zur Kernspin erhalten und glücklicherweise einen Termin zu dieser Untersuchung am gleichen Tag erhalten.
Letzten Freitag dann die Diagnose. Das ware ein Schock. Hatte es total verdrängt, das mir mal sowas passieren kann. Zumal ich auch regelmäßig Sport treibe und mich fit fühlte.
Der Arzt sagte sofort, das man das operieren kann. Das er mich ins KH einweisen kann, wenn meine Schmerzen zu doll sind. Aber ich sagte, ich wollte es erstmal so probieren. Das so, sah dann letzte Woche so aus, das ich einmal zur Akupunktur war und danch die Schmerzen so doll wurden, das ich mich tags darauf total verdreht habe (hing voll zur rechten Seite rüber) und mit den Nerven am Ende! Ich hatte nun schon 5 Wochen Schmerzen, was die 3. Woche krank geschrieben und nichts hatte sich getan, oder verbessert. An dem Tag sollte ich wieder Akupunktur erhalten, aber ich habe dem Doc dann von der Verschlechterung erzählt und das ich es bald körperlich und auch psychisch nicht mehr aushalte, ich gehe auf dem Zahnfleisch. Daraufhin hat er mir eine Einweisung fürs KH fertig gemacht. Ich war auch einverstanden damit, in der Hoffnung, das mir dort endlich geholfen wird, aber leider bekommt man gar nicht so einfach ein freies Bett. In der erstempfohlenen Klinik könnte ich Ende März ein freies Bett bekommen. Dort hat man eine gute Neurochirurgie. Habe dann in einer anderen Klinik (orthopädische Rehabilitation) angerufen und dort kann ich nächste Woche hin.
Nun ist es ganz komisch, denn auf einmal fühle ich mich etwas besser. Bin wieder beweglicher, habe allerdings immer noch die ganze Zeit das Austrahlen in die linke Pobacke und eine leichte Schonhaltung. Ab und an zieht es auch in den Oberschenkel. Aber ich bin nun ganz hin und hergerissen, ob ich überhaupt ins Krankenhaus soll. Aber ich will schnell wieder gesund werden, damit ich auch schnell wieder zur Arbeit kann. Habe jetzt schon ein sehr schlechtes Gefühl, das ich so lange schon krank bin. Wie lange wird sich da noch hinziehen......??
Vielleicht kann jemand anhand meiner Diagnose sagen, wie schlimm es eigentlich ist?? Habt Ihr einen Rat für mich? Was würdet Ihr an meiner Stelle machen? Ich bin für jeden Beitrag sehr, sehr dankbar und auch dafür, das Ihr Euch mein ganzes "Genöle" durchgelesen habt.
Es grüßt Euch Euer sehr verzweifeltes und verunsichertes Möhrchen
