Hallo liebe Bandis
habe heute mal wieder eine Frage vielleicht weiß einer von euch ja was dazu.
Ich habe nun seit vielen jahren Probleme mit dem Rücken habe einen alten Bandscheibenvorfall und eine Stenose,habe sehr viele Jahre Voltaren Resinat genommen hat zwar nicht wirklich geholfen aber wenigstens etwas.Nun war ich in Köln in einer Klinik soll dort im Mai 6 Wirbel Vereist bekommen hoffe das hilft,und habe dort auch neue Schmerzmittel bekommen.Erst Tramaldin dann Tramadol dann Valoron hatte aber von allen so starke Nebenwirkungen das es nicht ging,nun habe ich Novalgin Tropfen und mittlerweile muß ich sagen das ich und auch meine Familie bemerkt haben das ich mich sehr zum Nachteil verändere.
Ich bin nur noch gereizt,übellaunig und könnte meistens einfach nur losheulen.
Auch auf der Arbeit fällt es mir schwer die Nerven zu behalten.
Ich bin eigentlich ein sehr ausgeglichener Mensch und habe die ganzen Jahre meine Erkrankung mit Humor genommen(Humor ist wen man trotzdem Lacht)
aber ich bin langsam an dem Punkt wo ich nicht mehr kann und eigentlich zum aufgeben bereit bin.Kann das vielleicht mit den Medikamenten zusammen hängen?
Vielleicht weiß ja jemand von euch einen Rat wie man damit umgehen kann.
Vielen Dank fürs zuhören(Lesen).Mußte das einfach mal loswerden.
Gruß Conny

huhu conny!

ich kenne mich mit deinen medis leider nicht aus.hast du schon mit deinem behandelndem arzt darüber gesprochen?ansonsten würde ich mich an einen psychologen wenden und mal mit ihm sprechen!es ist vielleicht eine hürde,dorthin zu gehen,aber offenbar geht es dir damit ja nicht gut und eine totale aufgabe deinerseits wäre doch sehr traurig.
ich wünsche dir eine gute besserung,laß dich drücken
thinka

Hallo,
also ich habe die Probleme mit den Depris durch die Medis nicht, aber mein Mann hat bei einem Hexenschuss mal 3 Wochen Tramal nehmen müssen und wurde total depressiv ...

Nach dem Absetzen der Medis war es sofort vorbei, obwohl die Schmerzen dann wieder da waren. Also gab es da mit Sicherheit einen Zusammenhang.

Sprich mal mit deinem Doc darüber. Soweit ich weiß, hilft ein Psychologe bei Depris, die durch Medis ausgelöst wurden, nicht.

Liebe Grüße

Silke

hallo thinka
Danke fürs drücken habe im moment das gefühl das ich das brauchen kann.
Habe schon öfter mit dem Arzt gesprochen und dann gabs eben ein neues Medikament.Ich denke der Psyschologe ist nicht der richtige Weg für mich.
Bin eigentlich eine sehr strarke Persönlichkeit,was da im moment mit mir passiert schiebe ich eigentlich nur auf die Medikamente,eigentlich weiß ich es ja auch aber manchmal ist es eben doch so man muß den Mist einfach mal loswerden.Meine Familie will ich damit nicht noch mehr belasten die haben es schon schwer genug mit mir,und dann auch immer dieses schlechte Gewissen was man hat.Den Kindern gegenüber und auch meinem Mann,der hatte sich glaube ich auch etwas anderes erwartet. Sind gerade erst mal anderthalb Jahre Verheiratet.
Aber ich danke dir trotzdem für deine Antwort.
Lieben Gruß Conny

Hallo darkside 222,

ja, ich denke schon, dass Deine psychischen Probleme mit den Medikamenten zusammenhängen und sie verschwinden werden, wenn Du sie absetzt oder das "richtige" Medikament gefunden hast.
(Ich gehöre, was diese Probleme betrifft leider zu den "Insidern".)

Ich habe z. B. gerade vor ein paar Wochen in der Anfangsphase meines BSV mit Novalgin in dieser Hinsicht unangenehme Erfahrungen gemacht.

Ein Psychologe/ Psychotherapeut) wird Dir meiner Meinung nach zunächst nicht weiterhelfen können.
Hier ist ein guter Neurologe gefragt.

Und übrigens: Ein schlechtes Gewissen gegenüber Deiner Familie brauchts Du nicht zu haben.

Gute Besserung
Gudrun

Hallo Silke
Danke für die Antwort,ja so sehe ich es eigentlich auch.
Es hängt denke ich mit den Medis zusammen.Ich weiß nur nicht nehme ich sie weiter?Wird es irgenwann besser?Was soll ich ansonsten nehmen,manchmal hat man einfach keine Lust mehr.
Hoffe deinem Mann geht es mittlerweile besser?
Schönen Gruß Conny

Hallo Gudrun
tja bei einem Neurologen bin ich schon dort habe ich auch die Schmerzmittel her.
Du schreibst das du auch so gute Erfahrungen mit Novalgin gemacht hast?
Ging es dir da auch so?
Also ich könnte andauernd losheulen.
Habe jetzt erst mal alles soweit abgesetzt und nehme nur noch mein Voltaren,möchte endlich wieder ein normaler Mensch werden.
Das mit dem schlechten Gewissen sagt sich so das schleicht sich einfach ein dieses blöde ding und dann denkste immer Mensch du kannst die doch nicht noch mehr belasten.Aber man machts dann doch.Wo soll man sonst auch hin mit seinen Gefühlen.

Hallo Conny,
mein Mann hat eine Protrusion L5/S1 und die zickt ab und zu mal, aber selten ...

Ob du die Medis weiter nehmen sollst, kann ich dir nicht sagen. Ich habe für mich selbst festgestellt, dass die Schmerzen gar nicht so sehr von den Medis abhängig sind (wirklich helfen tun die irgendwie sowieso nicht) sondern stärker von meiner seelischen Befindlichkeiten, den Dingen, die ich so an einem Tag mache oder ebennicht mache,

Nach Rücksprache mit meinem Arzt nehme ich die Medis nach Bedarf. Also, wenn es mir nicht gut geht z.B. tetrazepam und Tramal abends, da kann ich gut nach schlafen und das hilft mir dann schon über den nächsten Tag. Oder eben, wenn ich einfach falsche dinge gemacht habe: Lange gefeiert und damit keine entspannungspausen, viel gearbeitet, lange Autofahrten ....

Meine schmerzen sind aber nicht so arg - vielleicht habe ich mich nach fast zwei Jahren auch daran gewöhnt Schmerzfreie Tage habe ich nie, aber eben doch Tage, an denen ich auch ohne Medis ganz gut klar komme ....

Ich habe auch immer starke Nebenwirkungen und die gingen auch bei Dauereinnahme über vier Wochen nicht weg. Also nehme ich Medis in geringen Dosen, wenn es wirklich nicht anders geht

Ich denke, jeder muss für sich einen Weg finden. Mir hilft auch mein Dinkelkissen, Wärme, entspannung, lange spaziergänge, mein Physio und inzwischen denk ich auch meine Einstellung zu meiner Krankheit und zu meinem Körper.

Wünsche dir, dass du deinen Weg findest.

Liebe Grüße
Silke

Hallo Conny,
auch ich und drück dich erstmal....
Ich weiß wie du dich fühlst, mir geht/ging es nicht viel anders.
Deine Depressionen haben nicht soviel mit den Medikamenten, sondern mit den dauerhaften Schmerzen zu tun...ich habe seit 1 1/2 Jahren Rückenschmerzen und bin seit 3 Monaten bei einer Schmerztherapeutin in Behandlung (Valeron etc.).
Letztes Jahr im Herbst fingen bei mir auch die Depressionen an...immer Schmerzen, alle Behandlungsversuche und Medikamente scheitern, da ist es mormal, das die Psyche irgenwann nicht mehr mitspielt!
Ich habe den ganzen November und Dezember nur zu Hause gesessen, geheult und konnte mich zu nichts mehr aufraffen...meine Schmerztherapeutin hat mir dann ein Antidepressivum verschrieben und seitdem sind die Depressionen zwar nicht ganz weg, aber es ist schon viel besser geworden.
Wenn du Infos brauchst, kannst du dich auch gerne per PN oder E-Mail bei mir melden.
Lieben Gruß und laß den Kopf nicht hängen...den Weg zu finden ist das Ziel....und irgenwann findest du auch zurück auf den richtigen Weg!
Gila

Hallo darkside 222,
ja, mit Novalgin ging es mir ähnlich wie Dir.
Ich habe mich irgendwie wie ein Zombie gefühlt, war gereizt, schlecht drauf und hätte am liebsten nur geheult (hab´ich auch oft).
Nachdem ich es dann abgesetzt hatte wurde es aber besser.

Schade, dass Dein Neurologe noch nicht das passende Schmerzmittel für Dich gefunden hat.

Also ich habe auch nicht die ultimative Lösung für Dich (suche ich übrigens für mich selbst auch schon sehr lange ohne großen Erfolg) - würde aber zunächst nochmal mit dem Neurologen reden (falls Du ihm noch vertraust).

Vielleicht benötigst Du doch vorübergehend ein Antidepressivum und auch ein Gespräch mit einem Psychotherapeuten. Wie schon geschrieben, ich habe das meine Erfahrungen.

Zu dem Thema "Schmerztherapeut" kann ich leider nichts sagen.
Z. Zt. versuche ich, ohne Schmerzmittel auszukommen bzw. sie nur im "Notfall" zu nehmen.

Du kannst Dich auch gerne per pn oder e-mail bei mir melden.

Viele Grüße
Gudrun