ich stell mich erst mal vor. Ich bin Peter und auch Papa (2x) und, wie herum ich diese Zahl auch drehe, es ändert sich nichts, 44 Jahre alt.
Wenn ich nichts hätte, wäre ich wohl nicht hier. 1986 stellte ein kluger Arzt in der DDR fest, dass ich mal Morbus Scheuermann hatte. (Das hätte man eigentlich sehen müssen, als man mich auf Tauglichkeit für den Beruf des Automechanikers untersuchte - hat man aber nicht.) Also habe ich jahrelang zentnerschwere LKW- und Busteile geschleppt. Danke, ihr DDR-Mediziner!
Heute? Ich schleppe mich seit Jahren mit Rückenschmerzen - die Zahl der Physiotherapien kann ich nicht mehr nennen.
Am 21.12.2005 fand ich mich abends in der Rettungsstelle wieder, denn ich konnte nicht mehr laufen und wurde vor Schmerzen fast wahnsinnig. Frohe Weihnachten!Mein Hausarzt wurde ganz blass, als er den Arztbericht las und mein Stammorthopäde veranlasste (endlich) mal eine richtige Untersuchung (MRT).
Als ich das Ergebnis erfuhr, dachte ich nur - das muss ja wehtun!
Scheuermann bestätigt, deshalb Brustwirbelsäule steif, Bandscheibenvorfall, Skolliose, Black-Disc-Syndrom und noch so ein paar kleine Nebensächlichkeiten.
Aber - Seit zwei Wochen bin ich endlich von meinen starken Tabletten runter (Indometacin)- ist ja nicht verkehrt, aber man ist wie besoffen.
Meine Physiotherapeutin schlug mir nun vor, die klassische Manualtherapie gegen etwas (für mich) völlig neues einzutauschen: Cranio-Sakral-Therapie.
Hat von Euch einer Erfahrungen damit gesammelt?
Ich habe den Eindruck (nach zwei Behandlungen), dass es bereits auf wundersame Weise zu wirken beginnt - ich bin seit drei Tagen beinahe schmerzfrei!!
(Dabei wusste ich schon fast nicht mehr, wie das ist)

Soviel für heute, mein Schatz wartet im Wohnzimmer auf mich und unsere gemeinsamen Stunden sind leider berufsbedingt knapp bemessen.
Ich wünsche allen eine geruhsame und schmerzfreie Nacht.
Bis bald! - papaweiss