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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Susi47
Hallo liebe Leidensgenossen,
ich bin froh darüber, daß ich dieses Forum gefunden habe. Endlich Leute, die verstehen wovon ich rede.
Seit August ´05 habe ich Probleme mit meiner HWS. BSV C5 und C/6 lautet die Diagnose. 3 Monate hatte ich ziemlich üble Schmerzen, dann hat sich wieder alles soweit normalisiert - bis auf Strom von der Schulter bis in Zeigefinger und Daumen. Vor allem war es unmöglich Nachts links zu liegen.
Seit Montag dieser Woche ging alles wieder von vorne los. Mein Orthopäde meint es sei wieder neue Masse nachgerückt und das sei eben Schicksal. Er verschreibt so oder so nur Tilidin und IBU 600. Bringt mir aber nichts !!!
Dieses Mal habe ich aber noch manuelle Therapie verschrieben bekommen und toi, toi toi sind dort Termine ausgefallen und ich konnte gleich antreten.
Mir wurde aber mit dermaßen viel Druck an der HWS massiert, das ich danach erst mal richtig Schmerzen hatte. Heute Nacht war es nur möglich 2-3 Min in einer Position zu liegen, danach musste ich wieder wechseln. Die ganze Nacht ein hin und her * grrr *.
Ich habe mir gestern eine neue Hausärztin gesucht in der Hoffnung, daß sie mir was gegen diese üblen Schmerzen hat. Als Soforthilfe wurde ich " gequaddelt ". Sie hat mir an der HWS etwas unter die Haut gespritzt und es sollte wenigstens für ein paar Stunden helfen. War aber leider nicht der Fall. Desweiteren hat sie mir OXYGESIC 5 mg verschrieben, ist aber auch nicht gerade der Hit. Ich liege auch der Couch mit einem warmen Körnerkissen im Genick und blase Trübsal.
Meine grösste Angst ist - Dienstag muss ich wieder arbeiten - Telefonmarketing - und das am PC mit dem Hörer in der Rechten. Ich habe ganz schön Schiss, das ich das nicht hinbekomme mit den Schmerzen. Aber ich kann doch nicht meinen Job riskieren !!!
Am 26.04. 06 habe ich einen " Vostellungs-Termin " in der Orthopädischen Klinik in Markgrönningen bei Hr. Dr. Schätz. Natürlich hege ich große Zweifel ob ich mir die Wirbel versteifen lassen soll. Vor allem , was ist danach rock.gif

Hoffe auf zahlreiche Antworten Grüßle Susanne zwinker.gif
Dagmar 59
Hallo Susi,

das kenne ich auch. Schmerzen, wo absolut gar nichts hilft. Tramal Tropfen hoch dosiert, dann war der Schmerz ein wenig abgeschwächt. Ich bin manchmal tagelang gar nicht ins Bett gegangen, weil ich mich nicht hinlegen konnte.
Hatte einen BSV C6/C7. Bin nun zum 2.Mal operiert und habe jetzt eine bewegliche Bandscheibenprothese Prodisc und bin weitgehend schmerzfrei und voll beweglich.

Wünsche dir alles Gute,
Dagmar
Andreas13
QUOTE (Susi47 @ 4.03.2006, 19:04)
Mein Orthopäde meint es sei wieder neue Masse nachgerückt und das sei eben Schicksal.

hallo susanne.

wechsel den orthopäden. das ist sein schicksal!
kann ja wohl nicht sein was der da von sich gibt!
QUOTE
Mir wurde aber mit dermaßen viel Druck an der HWS massiert, das ich danach erst mal richtig Schmerzen hatte.


*kopfschüttel*
der nächste den du wechseln solltest. kann ja wohl nicht sein das ein therapeut einen bandscheibenvorfall massiert!
es geht hier um deine gesundheit, also rede mit dem therapeuten wenn du schmerzen bei einer übung hast.

jobangst haben hier fast alle. ich habe auch (wie viele hier) meinen job wegen meiner krankheit verloren ( kinnkratz.gif eigentlich habe ich ihn ja noch, zumindest auf dem papier)
mir ist meine gesundheit wichtiger als ein job der mich in den rollstuhl bringen kann.

versteifen ist so eine sache. ich wurde im nov. 2003 bei C5 bis C7 versteift. habe in diesem bereich absolut keine probleme mehr. scheine damit aber eine ausnahme hier zu sein. nachteil bei einer versteifung ist, das die anderen bandscheiben die arbeit der versteiften mitmachen müssen. was wieder andere probleme aufwerfen kann.

mir wurde z.b. gesagt das früher oder später die anderen bandscheiben, die darüber und darunterliegen, wegen der mehrbelastung schlapp machen werden. ist eine frage der zeit. kann 3 monate dauern oder 20 jahre. das kommt wieder darauf an wie die versteifte stelle beansprucht wird (und damit halt auch die benachbarten bandscheiben).


was nach einer op kommt. (erfahrungswert meinerseits!)

jobverlust (kann muß nicht)
antrag auf GdB beim versorgungsamt
aussteuerung (nach 18 monaten krankengeld)
antrag auf leistungen für teilhabe am arbeitsleben (umschulung!)
zwei gutachten beim zuständigen sozialversichungsträger (bei mir wars die DRV)
- einmal ein chirug
- danach ein neurologe
vorgespräch mit einem sozialberater
zw.durch rennerei bei der agentur für arbeit (die sind neugierig *gg*)

jetzt bin ich fast durch. hab bald mein testing, dann wieder die rennerei bei der agentur für arbeit (die ja nie für mich zuständig war wegen einer umschulung schulterzuck.gif vogel.gif aber jetzt einen umschulungsplatz mit mir sucht)


jetzt weißt du grob wie es bei mir aussieht. ist alles zu schaffen. ich bin zwischendurch auch noch in ein anderes bundesland umgezogen und habe noch eine scheidung hinter mich gebracht.

kopf hoch! ist alles zu schaffen. nur nicht unterkriegen lassen!
was ich geschafft habe, schaffen andere auch.



andreas13
Bobbylein
Hi Susi!

Deinen Arzt kannst du in die Tonne treten, man kann nur an Hand neuer MRT-Bilder oder neurologischer Messungen feststellen, ob das Bandscheibenmaterial nachgerutscht ist.

Zudem solltest du dich mit aktuellen Bildern bei einem Neurochirugen vorstellen, wäre prima, wenn ein Neurologe schon seine Messungen gemacht hat.

Massage ist immer ein heikle Sache. ich persönlich lasse nur meine KGlerin ran, sonst niemanden.
Es kann aber durchaus auch sein, das deine Probleme von Verspannungen kommen können. Bekommst du ein Muskelrelaxan? Hast du für die ganz schlimme Zeit eine Halskrause ( ambesten nur Nachts)? Wie schläfst du? Nackenkissen und Schulterabsenkung? Wäre von Vorteil.

Bobby

Angel56
Hallo Susanne,

herzlich Willkommen bei den Bandis.

Deinen Ortho kannst du ja wohl knicken, du brauchst dringend ein neues Mrt und Neurologische Werte vom Emg. Damit solltest du dann zu einem Neurochirugen gehen.

Ich bin C5/C6 versteift und hab mich wahrscheinlich zu spät operieren lassen. Ich bin der Meinung an der HWS sollte nur ein Neurochirug operieren.
Mich wollte damals auch ein Ortho op., aber das währe für den Doc eine OP. gewesen die er ganz selten macht und da fehlte mir das Vertrauen.

Ich wünsch dir gute Besserung und nicht soviele Schmerzen
Angelika wink.gif
ekieh
Hallo Susanne, wink.gif

erstmal herzlich willkommen im Forum

das hört sich ja garnicht gut an; ich denke auch, dass du ein neues MRT brauchst und dann zu einem Neurochirurgen gehen solltest; vielleicht gibt es ja eine Alternative zur Versteifung- ich bekomme z.B. eine Prothese eingesetzt- ähnlich wie Dagmar59.
Außerdem wäre es bestimmt gut, wenn du dich zu einem Schmerztherapeuten überweisen liesest, damit du endlich eine Chance hast, deine Schmerzen loszuwerden.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike








Elke
Hallo Susanne,

wie Dir schon geraten wurde solltest Du dem Ortho den Rücken zudrehen. Mit Deinen probs gehörst Du in die Hände eines guten Neurochirurgen. Eine neue HA willst Du Dir ja auch suchen, sie könnte Dich zu einem Schmerztherapeuten schicken. Wenn Du mit 5mg nicht hinkommst, dann erhöhe auf 10. Den Schmerz solltest Du versuchen runter zu bekommen, damit die Verspannungen nicht noch stärker werden.

Tschau wink.gif Elke
Andreas13
QUOTE (Elke @ 5.03.2006, 11:43)
Wenn Du mit 5mg nicht hinkommst, dann erhöhe auf 10.

hallo elke.

meinst du nicht auch das eigenmedikation etwas gefährlich ist?

mal eben einem neuen zu sagen das er ohne ärztliche hilfe ein medikament auf die doppelte dosierung erhöhen soll, finde ich persönlich fahrlässig.

gerade wenn es um die medikation geht, sollte eine erhöhung der dosierung mit einem fachmann abgeklärt werden.



nichts für ungut, aber das mußte gesagt werden. der schuß kann nach hinten losgehen.


gruß


andreas13
Bobbylein
Hallo Andreas!

Du hast Recht, es sollte grundsätzlich keine Eigenmedikation stattfinden, möglichst nur mit Rücksprache des behandelnden Arztes.

Persönlich sehe ich es allerdings recht locker, da ich ja auch unter einer Persönlichkeitsstörung leide, bei welcher man oft sich alles greifbare in den Kopf schmeißt. Es ist bisher immer gut gegangen, auch wenn mein Arzt jedes Mal die Hände über dem Kopf zusammen schlägt.

Also Susi, hörst du? Nicht eigenmächtig erhöhen!

Bobby
Elke
Hallo Andreas,

das ist kein fahrlässiger Ratschlag. 5mg sind die unterste Dosierung dieses Medikamentes. der Arzt fängt in der Regel weit unten an, da er ja nicht den tatsächlichen Schmerzlevel des Patienten einschätzen kann. Also sind von 5 auf 10mg nicht fahrlässig. Das ist eine ganz normale Schlußfolgerung. Da ich selbst dieses Medikament nehme, weiss ich wovon ich schreibe, zumal ich die Empfehlung von meinem Doc mitbekommen habe, das wenn die Dosierung nicht reicht ich erhöhen soll. Außerdem "Eigenmedikation" bedeutet ich versorge mich mit Medikamenten selber, weil ich habe mal gehört es könnte helfen. Der Arzt macht auch nichts anderes als zu sagen, da erhöhen wir mal.

Tschau wink.gif Elke
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