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Komplette Version Minimalinvasive epidurale Wirbelsäulenkathetertech

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Dudek
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smilie
Hallo Leidensgenossen!

Bin heute neu dazukommen und möchte euch alle recht herzlich begrüßen. Kurz meine Geschichte: 2004 BSV L5/S1 diagnostiziert und 6 Monate später OP weil Blasenschwäche. Danach eigentlich gut, aber postoperative Fibrose (Narbenbildung). Übliche Behandlung mit Spritzen und Medikamenten, bis sich jetzt (durch Kortison) eine Fettstoffwechselerkrankung eingestellt hat. Vor wenigen Tagen erneut ein BSV festgestellt, L4/L5. Bin mit den Nerven völlig runter, da ich vormals viel Sport gemacht habe (Triathlon, Halbmarathon etc.) und ein echter Workaholic bin. Seit zwei Jahren ist es natürlich vorbei. Meine derzeitige Hoffung ruht auf der "Minimalinvasiven epiduralen Wirbelsäulenkathetertechnik nach Dr. Schneiderhan - Weiterentwicklung der Wirbelsäulenkathetermethode nach Prof. Racz".

Meine Frage: Hat sich von Euch schon mal jemand dahingehend behandeln lassen? Möglicherweise sogar in der Praxisklinik bei Dr. Schneiderhan persönlich?

Anbei der Link zur Klinik: http://www.orthopaede.com/

Allen wünsche ich eine "Spontanheilung" und viel Mut zum Weitermachen.

Liebe Grüße
Dudek
barbara57
Hi Dudek,

zum Racz-Katheter wurde schon etliches geschrieben (Suche befindet sich oben rechts). Ob bereits auch Beiträge zur weiterentwickelten Technik vorhanden sind, weiß ich nicht.

Der Original-Racz-Katheter ist von der Deutschen Ärzteschaft in einer größeren Untersuchung als nicht wirksam eingestuft worden, soweit ich weiß.

Gruß
Barbara

Topsy
Hallo Dudek,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Hast ja schon einiges mitgemacht und ich kann Dich auch sehr gut verstehen.
Ich bin eine Racz-Kathetergeschädigte und hab mich schon so oft darüber ausgelassen hier im Forum. Gib mal in die Suchmaschine Racz-Katheter ein und Du wirst fündig. Falls Du noch Fragen hast, dann stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Wünsche Dir die richtige Entscheidung und gute Besserung
Topsy
dobi1982
QUOTE (Dudek @ 21.02.2006, 17:41)
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smilie
Hallo Leidensgenossen!

Bin heute neu dazukommen und möchte euch alle recht herzlich begrüßen. Kurz meine Geschichte: 2004 BSV L5/S1 diagnostiziert und 6 Monate später OP weil Blasenschwäche. Danach eigentlich gut, aber postoperative Fibrose (Narbenbildung). Übliche Behandlung mit Spritzen und Medikamenten, bis sich jetzt (durch Kortison) eine Fettstoffwechselerkrankung eingestellt hat. Vor wenigen Tagen erneut ein BSV festgestellt, L4/L5. Bin mit den Nerven völlig runter, da ich vormals viel Sport gemacht habe (Triathlon, Halbmarathon etc.) und ein echter Workaholic bin. Seit zwei Jahren ist es natürlich vorbei. Meine derzeitige Hoffung ruht auf der "Minimalinvasiven epiduralen Wirbelsäulenkathetertechnik nach Dr. Schneiderhan - Weiterentwicklung der Wirbelsäulenkathetermethode nach Prof. Racz".

Meine Frage: Hat sich von Euch schon mal jemand dahingehend behandeln lassen? Möglicherweise sogar in der Praxisklinik bei Dr. Schneiderhan persönlich?

Anbei der Link zur Klinik: http://www.orthopaede.com/

Allen wünsche ich eine "Spontanheilung" und viel Mut zum Weitermachen.

Liebe Grüße
Dudek

Hallo Dudek,

bei mir wurde Ende Januar ein Racz-Katheter aufgrund meines BSV bei L5/S1 gesetzt. Vorher hatte ich schon alles an konservativen Techniken hinter mir.Von den sacralen Blockaden über Schmerzinfusionen, Medikamententherapie, Physio, ambulante Reha, 6 PRT´s. Also ich muss sagen, dass mir die Anwendung mit dem Racz-Katheter gut getan hat.

Ich wurde morgens um sieben aufgenommen und lag um acht Uhr auf der Liege, auf der unter Bildwandlerkontrolle der Katheter eingeführt wurde. Man erhält eine ordentliche lokale Betäubung und dann wird der Katheter bis an die betroffene Wurzel herangeschoben. Danach wird ein Kontrastmittel eingespritz um die Lage des Katheters zu üerprüfen. Danach wird ein lokales Betäubungsmittel sowie Cortison in den Katheter injeziert. Dann kommt man wieder zurück auf´s Zimmer. Die Bestückung des Katheters erfolgt am nächsten Tag zur Spülung mit Kochsalzlösung. Am dritten Tag erhält man wieder Cortison und dann wurde der Katheter direkt wieder gezogen. Weh getan hat das Ziehen nicht. Man bemerkt nur einen kleinen Stich, da der Katheter an der Haut festgenäht wird.

Ich habe nach der ersten Injektion meinen totgeglaubten kleinen Zeh wiedergefunden und das Kribbeln hat auch nachgelassen. Nach ca. vier Stunden Liegen auf der rechten Seite (damit sich das Medikament besser verteilt), bin auch schon wieder aufgestanden. Am dritten Tag bin ich dann auch wieder entlassen worden.

Danach ist der Muskelaufbau natürlich das A und O! zwinker.gif

Liebe Grüße und viel Glück!

Inga
micha2030
zur Katheder-Therapie
Hallo,
Von der Kassenärtzlichen Vereinigung wurde vor ca. 3 Jahren die Kathedertherapie beurteilt und als unwirksam eingestuft und ist seitdem keine Kassenleistung mehr.
(Bericht im Internet zu finden).
Nach Racz ist nur eine besondere Form, wie der Katheder eingeführt wird.
Bei mir wurde die K-Th. vor einem Jahr gemacht (von Prof. Arous; ein auf Bandscheiben speziallisierter Neuro-Chirurg in Hamburg).
Der K. wurde vom Rücken her eingeführt (wie bei PRT; unter CT-Kontrolle).
Montag morgens gesetzt und ich musste dann bis Freitag 2x täglich in die Praxis zum Einspritzen der Medikamente.
Das ganze war problemlos und praktisch schmerzfrei.
Zuzahlung 1200 Euro.
Zumindestens kurzfristig hatte es keine deutliche Änderung gebracht.
Meine Hoffnung, ohne OP eine Besserung zu erreichen, hat sich nicht erfüllt.
(Tatsächlich ist mein Zustand bis jetzt weitgehend unverändert; 3 LWS Prolapse, Schmerzen in der Po-Backe (ISG?), und Kribbeln im U-Schenkel/Fuss).
Die Aussagen der Mit-Patienten waren auch überwiegend ausweichend/nichtssagend.
In sofern kann ich keinen Rat geben.
Nur das Prof. Schneiderhan als sehr teuer gilt (nur vom Hörensagen!).
Hoffe, dass diese Information bei der Entscheidungsfindung hilft.
Gruss Michael
optimist88
Hallo Dudek,
erst mal Herzlich willkommen!
Ich bin auch seit gestern neu hier.
Über diese Therapie habe ich noch nicht viel gehört, dennoch bietet mein Doc in München diese Therapie auch an.
Auf der Homepage stehen viel Infos, auf die man sich einigermaßen verlassen kann.
Ich bin selbst mit IDET behandelt worden, es ist super gelaufen.
http://www.bandscheibe.com/behandlung/
Um mich dieser Behandlung zu unterziehen bin ich aus dem Münsterland nach München gereist. Die Ärzte dort haben es richtig drauf. Wenn ich richtig informiert bin kommst du doch aus dem Raum München, ODER???

Hopf hoch kopfklatsch.gif
Optimist88
FuerstKlaas
Hallo Dudek,

ich habe mir vor einem Dreivierteljahr so einen Katheter legen lassen. Etwa 1 Woche nach Beendigung der Therapie stellte sich dann tatsächlich auch ein Erfolg ein. Meinen Bericht darüber findest Du hier.

Gute Besserung,

Klaas
steffen42
Hallo hätte auch dazu eine frage übernimmt die Krankenkasse überhaupt die kosten für ein Schmerzkatheter?
roma
hallo steffen,

NEIN, offiziell nicht. gibt aber krankenhäuser, die das auch machen, aber irgendwie
anders abrechnen. habe es selbst erlebt, die haben es aber nur in wenigen fällen gemacht, nach aussage des doc`s nur in so genannten austherapierten fällen. leider hat es mir nur sehr wenig gebracht.

kannst es auch hier im forum von anderen bandis nachlesen. der erfolg ist zweifelhaft.

gruß roma
FuerstKlaas
Da muss ich widersprechen. Meine Kasse (bin kein Privatpatient) hat ohne weiteres die Kosten übernommen. Meines Wissens ist das kein Problem bei einer stationären Therapie, wenn man´s hingegen ambulant machen lässt, zahlt die Kasse nicht.

Grüße,

Klaas
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