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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Tiju
Hallo

Ich bin am verzweifeln zur Zeit geht nichts mehr vorwerts.

Mein Arzt sagt ich habe nur einen leichten Bandscheibenprolabs der ins linke Bein ausstrahlt.
Ich mache regelmäßig KG(Masagen und leichte MTT), nehme seit 5.Wochen Voltaren Dispers 3 mal 1 Tab.Hatte auch schon Infusionen mit Dexabene.

Ich bin der Meinung es geht nichts vorwerts, auch wartet man in der Arbeit dringent auf mich, habe immer ein schlechtes Gewissen noch nicht arbeiten zu können.
Auserdem habe ich Angst meinen Arbeitsplatz zu verlieren, ich weiß es sind erst 5.Wochen aber ich habe immer ein ungutes Gefühl.

Was soll ich machen, welche Rechte hat man überhaubt, kan man wirklich von heute auf morgen ausgestellt werden ?

Soll bzw. muß man "schmerzverzehrt" schon wider in die Arbeit gehen nur um seine Arbeit zu behalten ?

Fragen über Fragen Tiju weinen.gif
Topsy
Guten Morgen Tiju,
es gibt das schöne Bandischlagwort "Geduld" und die darfst Du natürlich nicht verlieren. Vielleicht solltest Du auch mal mit Deinem Arzt reden und ihm sagen, dass Dir die Medikamente wenig oder gar nichts bringen und er sollte es doch mal mit einer anderen Medikamentation versuchen. Bei welchem Arzt bist Du denn in Behandlung. Warst Du schon bei einem Neurochirurgen, denn er versteht von der ganzen Materie mehr als der HA. Es gibt noch jede Menge konservative Behandlungen und Du bist zwar mit KG auf dem richtigem Weg, aber wenn es bei Dir akut ist, dann muß man auch da etwas zurückfahren.
Zu Deinem Arbeitsplatz, dass ist ja immer das Problem, dass man in der heutigen Zeit auf dem Pulverfass sitzt und das das einen immer noch zusätzlich psychisch belastet.
Ich denke trotzdem, dass Du erst einmal gesund werden solltest, denn es ist Deine Gesundheit und ein kostbares Gut, wenn man sie hat.
Gute Besserung
Topsy
Inka
Hallo Tiju,

QUOTE
Mein Arzt sagt ich habe nur einen leichten Bandscheibenprolabs


Sagt er das nur, oder wurde das durch ein MRT festgestellt?

Mit KG, Massagen und leichtem MTT bist Du schon auf dem ganz richtigen Weg, und Geduld... das hat Dir Topsy ja schon gesagt. Es besteht aber auch noch die Möglichkeit eine Reha zu beantragen, und das wäre jetzt vielleicht auch sinnvoll für Dich.

QUOTE
kan man wirklich von heute auf morgen ausgestellt werden ?


Von heute auf morgen natürlich nicht, aber mit der regulären Kündigungsfrist schon! Was machst Du denn beruflich? Wäre es evtl sinnvoll da eine Umschulung anzustreben?

Liebe Grüße

winke.gif Inka



Vreni
Guten Morgen Tiju,

deine Ängste tragen natürlich nicht gerade zur Gesundheit bei. Versuche die Schmerzen mit anderen Medikamenten in den Griff zu bekommen.

Und dann musst du im Kopf klar werden: Wie wichtig ist dir dein Körper und deine Gesundheit? Wie wertvoll sind deine Familie und deine Freunde? Was hast du für Möglichkeiten wenn du wirklich die Arbeit verlierst? Immer nach vorn denken, OK?! zwinker.gif

Das mit der Reha ist eine gute Idee. Sprich doch mal deinen Arzt darauf an!

Liebe Grüße

Vreni
Tiju
Hallo @ all

Danke für euere Hilfe

Ich werde wirklich noch mal meinen Arzt fragen wie man am besten weitermacht.
An Untersuchungen sind ein CT und Tests bei einem Neurologen geloffen.
Mein Arzt gilt auch als guter Orthopäde mal schauen wie es weitergeht.

Gruß Tiju frage.gif
Zimtkatze
Hallo Tiju -

bei solchen Äußerungen kann ich inzwischen nur den Kopf schütteln:
Mein Arzt sagt ich habe nur einen leichten Bandscheibenprolabs der ins linke Bein ausstrahlt.

Wenn man eine Weile im Forum hin- und hergelesen hat, sieht man, dass es eigentlich uninteressant ist ob leicht oder stark:
Wichtig ist doch, wie Dein Körper darauf reagiert und welche Schmerzen und andere Probleme Du hast!
Selbst eine kleine Vorwölbung kann riesige Probleme bereiten - und ein dicker Vorfall muss nicht gleich Panik & große Schmerzen bedeuten!

Den Tipp mit dem Neurochirurgen von Topsy finde ich sehr gut:
Da Du ja auf der Suche bist nach "was-kann-ich-noch-tun-damit es mir besser geht", wäre doch eine weitere Meinung nicht schlecht!

Nur nicht klein beigeben, Tiju smilie_troest.gif
Mach's gut -
Zimtkatze
Kater Oskar
Hallo Tiju

Auch von mir erst mal ein Herzliches Willkommen im Club, auch wenn der Anlaß, diese Seiten aufzusuchen, kein erfreulicher ist. Aber nun zu deinem Problem, welches wohl sehr viele Bandis aus eigener Erfahrung kennen, so wie ich selbst auch.

Ich selbst hatte im August des vorigen Jahres einen Bandscheibenvorfall und gleich drüber eine Bandscheibenvorwölbung, wußte dies aber zu Anfang natürlich nicht.

Der Orthopäde schloß auf einen "eingeklemmten Nerv". Da ich über 3 Wochen "auch nur" mit KG, Fango, Reizstrom und Schmerzmitteln behandelt wurde, habe ich -auf Drängen meiner Physiotherapeutin und von Freunden) in der dritten Woche ein MRT "verlangt", bei welchem dann o.g. Diagnose gestellt wurde.

Auch danach änderte sich die Behandlung nicht, so daß ich in der 5. Woche (deine Zeit) erklärt habe, die Behandlung abbrechen zu wollen. Meine Familie, Freunde und die Physiotherapeutin "sprangen im Dreieck". ICH ging ab der 6. Woche -mit vielen Schmerzmitteln- wieder zur Arbeit (habe einen Bürobjob mit Außendienst).

Da die Schmerzen immer stärker wurden, habe ich dann damit begonnen, jeden Tag Überstunden "abzufeiern", und mußte am 18.10 (da es gar nicht mehr ging, die Schmerzen gingen dann bis in die Halswirbelsäule und Schulterblätter) wieder zum Arzt. Ich sollte wieder krankgeschrieben werden, aber -die Arbeit ist ja wichtig- also habe ich Spritzen bekommen und ging weiter arbeiten (meist nur halbe Tage, so daß ich nun keine Überstunden mehr habe).

Am 12.12.2005 ging ich dann ins Krankenhaus (Spritzen und Schmerzmittel halfen nicht mehr) und habe am 13. eine Gelenkfacetteninfiltration bekommen und ich war auch für eine Stunde schmerzfrei.

Am 16.12. erfolgte die OP und ich "sollte nun endlich Ruhe haben). Leider mußte ich nun meine KG teilweise unterbrechen und mache seit zwei Wochen eine Schmerztherapie mit Morphinpräparaten. Wegen der Nebenwirkungen lag ich jetzt wieder mal 11 Tage flach wegen Schwindelgefühl, Übelkeit und ständigem Brechreiz (mir gehts seit gestern wieder gut -außer..na ja, die Schmerzen ebend). JETZT muß ich Geduld haben.

Denk mal bitte drüber nach

MfG, Kater Oskar
Tiju
Hallo

Danke @ all

Ich glaube jetzt verstanden zu haben das die Gesundheit das wichtigste ist, und hoffe für meinen weiteren Krankheitsverlauf mit viel Geduld ausgestattet zu werden.
Mal schauen wie es weitergeht, nach vorne denken.
Das gestern ist schon unveränderlich vorbei ( Ist schon gestorben)
Das morgen ist noch nicht geboren (kein Mensch weiß was morgen ist,oder gar in einem Jahr)
Was zählt ist das hier und jetzt (heute die Weichen stellen für ein weiteres schönes Leben)
Es ist nur nicht immer einfach zu erkennen wie man es am besten macht.

Oder besser gesagt es allen recht zu machen ist eine Kunst die keiner kan !!!

Ich merke ich muß jetzt erst mal an mich denken und hoffe ich kan hirbei auf die Hilfe meines Arztes und meiner Terapeuten vertrauen.

Gruß Tiju
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