
zunächst mal Danke an die Forenverantwortlichen das es dieses Forum gibt, habe schon viel hier herumgestöbert und einiges gelernt.
Zu meinem Fall:
habe seit 4 Wochen massivste Schmerzen im Genick, Strahlend über rechten Oberarm bis in die Fingerspitzen, kaum noch Kraft im Arm und kribbeln sowie zeitweisem Einschlafen des selben. Dachte zuerst geh zum Ortopäden, der verpasst dir ne Spritze ein paar Massagen und gut iss.
Der schickte mich jedoch zum Röntgen, Durchleuchten und zur MRT, dann folgender Befund:
Unauffällige Stellungsverhältnisse der HWS. Ca. 6 mm großes Hämangiom im
4.HWK rechts. Ansonsten unauffälliges Knochenmarksignal. Primär eng angelegter Spinalkanal mit 11 bis 12 mm Sagittaldurchmesser ab Höhe HWK 3. In den Segmenten C2 bis C7 Zeichen der Bandscheibendegeneration mit Signalreduktion in T 2-w. Protrusionen bei C3 bis C6. Zudem Retrospondylose bilateral betont bei C5/C6. Bei C6/C7 breitbasiger medialer NPP mit einer Dorsalprominenz von 2 bis 3 mm. Zudem mäßige Verdickung der Ligamenta flava.
Von HWK 3 bis C6/C7 vollständig aufgebrauchter Subarachnoidalraum. Durch den NPP bei C6/C7 Myelonkompression. Verbleibender Sagittaldurchmesser des Spinalkanals disco-ligamentär etwa 8 mm und bei C5/C6 knapp 10 mm bei beginnender Kompression des Myelons auch hier. In dem eingeengten Abschnitt erscheint das Myelon leichtgradig diffus signalangehoben in T 2- w als Hinweis auf eine beginnende Malazie.
Signifikante degenerative Einengung der Neuroforamina bei CS/C6 rechts betont und bei C6/C7.
Beurteilung:
Multisegmentale degenerative Veränderungen der Segmente C2 bis C7 mit breitbasig flachem NPP bei C6/C7 und Protrusion C3 bis C6. Signifikante Spinalkanalstenose mit primärer und sekundärer Komponente unter Betonung von C6/C7 mit Myelonkompression. Beginnende diffuse Myelomalazie. Mäßige Spondylarthrosen. Degenerative Foraminalstenosen insbesondere bei C5/C6/C7 beidseits. Hämangiom in HWK 4.
Danach wurde ich zum Neurochirurgen nach Schwäbisch Hall geschickt, welcher eine konserative Behandlung und auch direktes Einspritzen als nicht sinnvoll betrachtet und mir eine Operation - Einsetzen eines Peek-Gages zumindest einer Bandscheibe geraten hat. Er meinte allzu viel Zeit sollte ich nicht warten wegen bereits degenrativen Schädigungen. Termin für OP wäre in 2 Wochen.
Seit meinem Erstbesuch beim Ortophäden sind gerade mal 4 Tage vergangen, eine 2 te Meinung eines Neurochirurgen steht noch offen evtl. doch direktes CT-Einspritzen?
Mir geht das alles fast zu schnell um hier noch mitzukommen und zu beurteilen ob das so alles richtig läuft, habe wohl Vertrauen zu meinem Ortopäden der die Fäden zusammenhält, möchte doch gerne von Euch erfahren ob der o.g. Befund ein so rasches Handeln rechtfertigt.
Ich danke schon mal und wünsch Euch eine möglichst schmerzfreie Zeit.
PS: aktuelle Behandlung: Kortison-Infussionen, Tetrazepam, B-Vitamine, Ibu 800, Akkupunktur.
Bin männlich und 42 Jahre alt.

