mindbomb
27 Jan 2006, 08:41
HALLO!
ICH WÜRDE GANZ GERNE EINIGE MEINUNGEN VON EUCH BEKOMMEN, WIE LANGE IM REGELFALL EINE KONSERVATIVE THERAPIE ERFOLGEN SOLLTE, BEVOR MAN DEN SCHRITT ZUR OP WAGT.
ICH HABE SEIT ETWAS MEHR ALS 3 MONATE EINEN AUSGEPRÄGTEN BSV L5/S1 MIT STARKEN SCHMERZEN IM RECHTEN BEIN, AUSSTRAHLUNG BIS IN DIE WADE UND KRIBBELN BIS IN DEN FUSS. GEHEN EIGENTÖLICH NICHT MÖGLICH.
DA MEINE LEBENSQUALITÄT SEHR EINGESCHRÄNKT IST UND MEIN AKTIONSRADIUS FAST AUSSCHLIESSLICH AUF MEINE WOHNUNG BESCHRÄNKT IST, ERWÄGE ICH LANGSAM DEN SCHRITT ZUR OP, DA ES SO NICHT WEITERGEHEN KANN!
VIELEN DANK IM VORAUS FÜR EUERE MEINUNGEN.
Hallo mindbomb,
erstmal herzlich willkommen bei den Bandis
so ein paar Informationen von Dir fehlen noch, was hast Du für eine Diagnose,
warst Du schon bei einem Neuro-Chirurg, Neurologe ?
Wenn nicht solltest Du dringends eben diese aufsuchen.
Gerald
morgen mindbomb,
willkommen im Club. Wenn du Ratschläge haben willst, mußt du genauer werden als: EINEN AUSGEPRÄGTEN BSV L5/S1 MIT STARKEN SCHMERZEN IM RECHTEN BEIN, AUSSTRAHLUNG BIS IN DIE WADE UND KRIBBELN BIS IN DEN FUSS. GEHEN EIGENTÖLICH NICHT MÖGLICH. Stell mal etwas aus deinem Befund vom Neurologen rein. Das wäre hilfreich, damit man sich ein genaueres Bild machen kann.
Das Spektrum ist einfach zu groß, um dir eine Antwort geben zu können. Lies dich schon einmal durchs Forum und durchs Archiv, denn findest du vielleicht schon hilfreiche Tipps, die dir Vorteile aber auch Risiken der verschiedenne OP.Methoden deutlich machen.
Grüße von Gecko
mindbomb
27 Jan 2006, 10:24
DANKE FÜR DAS FEEDBACK.
DER NEUROCHIRUG HAT FOLGENDES BESCHRIEBEN;
BEFUND: LWS STEIL, HARTSPANN, FBA 60cm, LASEGUE RECHTS 45°, DISKRETE FUßSENKERSCHWÄCHE + GLUTEALSCHWÄCHE RECHTS, SCHMERZEN, PAR- UND DYSÄSTHESIE S1 RECHTS, ASR RECHTS FEHLEND.
APPARATIVER BEFUND: MRT LWS: BANDSCHEIBENPROLAPS L5/S1 RECHTS MEDIOLATERAL MIT KOMPRESSION DER WURZEL S1.
DIAGNOSE: BANDSCHEIBENPROLAPS L5/S1
SIND DIESE ANGABEN AUSREICHEND UM EINE ABSCHÄTZUNG MEINER FRAGE BZGL. DER DAUER EINER KONSERVATIVEN THERAPIE ABGEBEN ZU KÖNNEN.
DANKE!
barbara57
27 Jan 2006, 10:25
Hallo Mindbomb,
erstmal willkommen hier im Forum. (In dem es übrigens als extrem schlechte Manieren gilt, alles gross zu schreiben - bitte kein Flaming.)
Eines der besten Hilfsmittel bei einem BSV ist kostenlos, je nach Patient unendlich verfügbar oder auch nicht: Geduld.
Was hast Du denn schon an Therapien hinter Dir? Wie ist der Befund des Orthopäden/Neurologen/Neurochirurgen? Nimmst Du Medikamente? Welche?
Gruß
Barbara
mindbomb
27 Jan 2006, 10:47
Hallo Barbara,
das mit dem GROSSSCHREIBEN stört meine Frau auch.
Ich glaube, unsere Beiträge haben sich gerade überschritten.
Geduld - ja, das habe ich auch schon von anderer Seite gehört - aber ein ca. Zeitrahmen oder Spanne, die wüsste ich gerne. Ich weiss, das bei jedem der Krankheitsverlauf anders ist.
Medikamente nehme ich nicht mehr. Habe einiges genommen wie Diclofenac usw., hat aber nichts gebracht. KG auch eigentlich nicht.
Das einzige, das bis mir ein wenig Verbesserung für kuze Zeit brachte, war eine Cortison-Infusion, 3 x alle zwei Tage. Die wurde von meinem Orthopäden nicht fortgeführt, da ich von ihm die Überweisung zum Neurochirugen bekam, der o.g. befundete.
Und nun warte ich auf meinen Vortstellungstermin im Krankenhaus. Da man aber immer wieder negatives über die Erfolgsaussichten dieser OP´s hört/liest, ist mir nicht ganz wohl dabei und weiss nicht in welche Richtung ich gehen soll.
Viele Grüsse
Jörg!
barbara57
27 Jan 2006, 10:54
Hi Jörg,
ich höre so raus, daß Du keine Lust auf Medikamente hast. Kann ich verstehen, wer will sich schon zudröhnen. Helfen tust Du Dir damit jedoch nicht - Du schreibst von ziemlich starken Schmerzen.
Konservative Therapie kann sehr lange dauern. Üblicherweise versucht man bei einem BSV erstmal, konservativ weiterzukommen. Das kann bis zu mehreren Jahren gehen, muß es aber nicht.
Du könntest noch Akupunktur probieren. Warum hat der Neurochirurg nicht weitergemacht mit dem Cortison?
Gruß
Barbara
mindbomb
27 Jan 2006, 11:02
Das einzige, das bis mir ein wenig Verbesserung für kuze Zeit brachte, war eine Cortison-Infusion, 3 x alle zwei Tage. Die wurde von meinem Orthopäden nicht fortgeführt, da ich von ihm die Überweisung zum Neurochirugen bekam, der o.g. befundete.
Die Cortisonbehandlung, so wurde mir erklärt wird erst einmal nur 3 x angewendet. Und dann bin ich zum Neuro-Ch., der mir als beste Aussicht, eine Op empfahl.
Ist das die erste Wahl?
Gruß, Jörg!
endless pain
27 Jan 2006, 11:09
Hallo Jörg,
das, was Du gerade erlebst haben wir eigentlich alle durchlebt oder tun es wieder... Mir ging es auch so. Ich möchte Dir hier kurz meine Erfahrungen schildern:
Die konservativen Möglichkeiten brachten bei mir nur am Anfang etwas. Also KG, einfache Schmerzmittel wie eben Diclofenac und auch Kieser Training. Leider wurde es über die Monate nicht besser. Was mir dann übergangsweise half, war eine medikamentöse Schmerztherapie. Die war sehr gut. Sie bracht ein wenig Ruhe in meinen schmerzgeplagten Körper und in meine Psyche. Das hat mein Hausarzt gemacht. Heute finde ich, hatte er mehr Einfühlungsvermögen als alle Orthopäden mit ihren Tricks! Von denen halte ich nicht viel. Also sei den Medikamenten nicht abgeneigt. Sie können Dich unterstützen. Auch eine Behandlung mit Osteopahtie hat mir einiges gebracht. Als meine Bandscheibe dann brach, war eine OP nötig. Danach war ich ein neuer Mensch. Die OP verlief sehr gut und die allgemeine Meinung, dass eine Bandscheiben-OP immer mies ausfällt stimmt einfach nicht. Natürlich gibt es auch Metzger und Inkompetenz bei den Ärzten aber nicht in der Regel. Gibt einer OP auch eine Chance. Wenn Du bereits mit Vorurteilen behaftest bist, stehst Du Dir damit selber im Weg. Informiere Dich gründlich. Vielleicht findest Du eine passende Klinik.
Viel Glück.
Gruß
endless pain
schwarzhex
27 Jan 2006, 11:24
hallo jörg,
barbara schreibt ja schon, dass du eben wegen den starken schmerzen medis nehmen sollst, ich kann mich da nur anschliessen. dein gedächnis kann sich ein schmerzgedächnis aufbauen, solltest du nichts gegen die schmerzen unternehmen und um dies wieder zu löschen, braucht es noch mehr gedult.
kg wie lange hast du die gemacht? ich frage das weil du von vielleicht 6 sitzungen oder 12 sitzungen noch keine wunder erwarten kannst. dann die frage hast du die kg unter schmerzen gemacht, denn wäre diese ebenfalls sinnlos.
ich kann dir nur raten, bevor ich eine op machen würde (ich selber habe 3 gehabt) versuchen eine schmerztherapie durchzuführen und dann gezielte kg machen, vielleicht kann dir der dok auch schlingentisch verordnen, hilft mir immer in der akutphasen.
klar denkt man ich mach die op und dann ist gut, dass muss leider nicht immer sein, deswegen sollte op die letze möglichkeit sein. ich denke es gibt noch so viele konservative therapie und du hast noch lange nicht alle probiert. geh doch einfach mal auf behandlungsmethode, vielleicht ist das eine oder andere für dich dabei.
ich persönlich und das ist nur meine meinung, würde ich erstmal eine schmerztherapie anfagen, denn alles was du konservativ machst, kann nur erfolg bringen, wenn du es richtig machen kannst und das kannst du nur wenn du schmerzarmer wirst. keiner nimmt gerne medis, aber bei starken und langanhaltente schmerzen sollte man es aber tun.
liebe grüsse
mel
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