
und wundere mich noch immer , daß meine Schmerzen im rechten Arm verschwunden sind !
Aber alles der Reihe nach:
Am Mi.,11.Jan. fahre ich mit meiner Frau von Düsseldorf nach Duisburg-Farn zur Neurochirurgischen Klinik im EVK. Aufnahme, Untersuchungen, Blutuntersuchung, CT, Narkosevorbereitung und OP-Aufklärungsgespräch etc.
Warten....... warten........ warten............. OP Donnerstag, evtl. Freitag, Notfälle kommen dazwischen.
Wochenende noch mal nach Hause. Dann Info : OP am Montag.
Es ist Sonntagabend. Wenige Stunden vor der OP. Ich schaue mir Alien 3 im TV an. Blutiger kann es kaum werden.
Mo. 14:00 ist es soweit. Fahrt mit dem Bett vom 4.OG bis ins EG. Nochmals einige Fragen des Narkosearztes und dann: Injektion, eins, zwei weg.
Von vorne links wurde nun mikrochirurgisch die Bandscheibe zwischen C5/6 entfernt, die Wirbelkörper noch etwas geschliffen und ein Titan-Cage von ca. 5mm Dicke als Ersatz eingesetzt.
Nach 3 Stunden bin ich einigermaßen klar. Ich teste meinen rechten Arm: keine Beschwerden !!!
Danach erst mal schlafen bis zum nächsten Morgen. Am zweiten Tag hatte ich Probleme mit meiner „Krawatte“. Durch meinen geschwollenen Hals hatte ich Mühe mit dem Kragen Luft zu holen.
Der Halsbereich ist halt durch diese OP - Methode etwas beansprucht ( Luftröhre, Stimmbänder, Speiseröhre und Schilddrüse ).
Erschwerend kam bei mir hinzu, daß ich mich unmittelbar nach der OP erkältet habe.
D.h. Niesen und Husten rüttelte voll an meinen Halswirbeln und an meinem entzündetem Rachen.

Die „Krawatte“ trage ich nur nachts. Ich habe keinerlei Beschwerden. Wie gesagt, meine Schmerzen im rechten Arm sind wie weggeblasen. Mein Kopf ist voll beweglich.
Ich bin froh, daß ich nicht die anvisierte Mikrotherapie im Grönemeyer-Institut noch „dazwischen“ geschoben habe. Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten Monaten bin ich mittlerweile der Meinung, daß die oft vorgeschalteten Orthopäden, Physiotherapeuten, Chiropraktiker, Heilpraktiker etc. den letztendlichen Erfolg nur zeitlich verschieben und damit das Leid und die Schmerzen der Betroffenen unnötig, evtl. aus Geldabschöpfunggründen, verlängern.

Ich danke den Oberärzten Dr. Reinhard und Dr.Greiner, sowie den liebenswürdigen Schwestern
( bes. Schwester Rabiata )
Günni
