
Hi Community,
ich habe heute meinen Account hier im Forum eingestellt und bin schon mal froh, ein Forum gefunden zu haben, in dem auch regelmäßig auf die einzelnen Threads geantwortet wird. Habe schon edliche Foren zu Bandscheibenproblemen gefunden, die nur seeehr dünn sind und kaum Info`s geben, die mir geholfen haben.
Nun zu meiner Frage / Problem und meiner Geschichte:
Ich bin 37 Jahre und habe in den letzten 5 Jahren immer mal wieder Probleme mit Rückenschmerzen (LWS) gehabt. Dann zum Orthopäden, Spritze in den Rücken und danach ging es dann wieder 6 Monate ohne Schmerzen. Die Abstände zwischen Schmerzen und schmerzfreien Zonen wurden in den letzten Jahren immer kürzer. Im April letzten Jahres bin ich dann umgezogen und habe mir dabei mal wieder einen ordentlichen "Schuß" ins Kreuz abgeholt. Und wieder zum Orthopäden. Diesmal haben die Spritzen aber nur minimale Erleichterung gebracht. Also bin ich der Sache mal auf den Grund gegangen. Nach mehreren Orthopäden, Physiotherapie (16x), einem MRT und einem Besuch bei einem Orthopäden in Dortmund, der sich mit Lasertechnologie sehr gut auskennt, hat dieser mir gestern folgendes gesagt:
"Ich kann Ihnen mit der Lasertechnology nicht wirklich helfen. An die Stelle Ihres BSV komme ich mit dem Laser nicht ran. Ich schlage Ihnen deswegen vor, sich im Knappschaftskrankenhaus in Bochum einer Nukleotomie L5/S1 zu unterwerfen, wenn Sie das wollen"
Hmmmm, wenn ich das will ?? Davon kann ja mal keine Rede sein, denn wer will sich schon operieren lassen.
Jetzt kommt das merkwürdige ... Trotz eines erheblichen BSV kann ich mich noch relativ gut bewegen, glaube ich. Schlimm ist zum Beispiel länger als 10 min. Auto fahren, dann dauert es immer ein paar Momente, bis ich wieder gerade stehen kann.
Wie ihr an meinem Avatar sehen könnt, bin ich ein leidenschaftlicher ... Nein, fanatischer Pool Billard Spieler

Mehrere Orthopäden haben mir diesbezüglich gesagt, dass ich das aktive Billard spielen mal ganz schnell bleiben lassen sollte. Diese Info hat mir echt den Rest gegeben. Das ist nicht nur ein Hobby, sondern ein echter Tick von mir. Seid April letzten Jahres habe ich dann das aktive Billard spielen an den Nagel gehängt und bei meinem Verein gekündigt, weil die Angst wieder tierische Schmerzen zu bekommen einfach zu groß geworden ist.
Nun also meine Frage an euch ...
Sollte ich eurer Meinung nach das "Risiko" einer OP (Nukleotomie L5/S1) in Kauf nehmen, oder versuchen, so mit meinem BSV zu leben ? Ich kann das einfach nicht einschätzen und habe im Moment echt Angst, dass es nach der OP eher schlimmer, als besser wird. Ich hoffe natürlich inständig, dass ich nach einer gelungenen OP wieder Billard spielen gehen kann.
Natürlich habe ich schon einige Artikel hier im Forum gelesen und in der Regel schreiben Mitglieder natürlich eher von Ihren Problemen und Sorgen, als von gelungenen Operationen.
Was sagt Ihr dazu, als Experten
