Ein herzliches Hallo aus Österreich vom Wörthersee :-)
Bin ganz neu hier und habe dieses sehr informative Forum mit Freude entdeckt.

Dennoch habe ich ein kleiens Problem und bitte um Hilfe. Ich weiß nicht, in wieweit der gesammte Befund für meine Frage von Bedeutung ist, daher erlaube ich ihn mir mal hier rein zu stellen.

Meine Frage wäre vor allem: Was bedeutet das genau, mit dem "subarachnoidale Reserveraum ist vollständig aufgebraucht." Im Lexikon auf dieser Seite steht dazu: "Raum zwischen den Hirnhäuten Arachnoidea mater und Pia mater, in dem der Liquor zirkuliert." Kapier ich leider nicht.

Bin 41 und nicht operiert, da Narkoseunverträglichkeit und auch eine Analgetikaintolleranz besteht.

1. Absolute Spinalkanalstenose in Höhe ser Segmente C3/4 bis C5/6, bedingt durch Retrolisthesen um jeweils 2 mm und zusätzlichen dorsalen Bandscheibenvorwölbungen um 2 mm. Abhebung des hinteren Längsbandes. Der sagittale Spinalkanal-DM ist in Höhe dieser Segmente auf bis zu 7 mm reduziert.
DER SUBARACHNOIDALE RESERVERAUM IST VOLLSTÄNDIG AUFGEBRAUCHT. Impression des Myelons jeweils um 1-2 mm.
2. Osteochondrosen C3/4 bis C5/6.
3. Uncarthrotisch bedingte hochgradige ossäre Foramentstenose C3/4 bis C5/6 links, geringer auch rechts mit chronischer Bedrängung der Spinalganglien C4 bis C6 links deutlich mehr rechts.

Leider helfen Therapien usw. nicht wirklich. Mein Arzt meinte nur, wenn die Lähmung beginnt, soll ich mir die MRT Bilder 'umschnallen', damit die Ärzte bescheid wissen würden, wär eher eine HWS von einer 60jährigen. Trotz Invaliditätspension wirds von Jahr zu Jahr schlimmer.


Vielen Dank im Vorraus, vielleicht auch für Tipps..

lg Silverl vom Wörthersee, die schon sehnsüchtigst auf das Frühjahr wartet.

Hallo Silverl,

willkommen hier im Forum

Ich denke zu Deiner Frage ist diese Befund-Aussage wohl unter anderem mit die wichtigste : Absolute Spinalkanalstenose
Es bestehen bei Dir recht ausgeprägte Verknöcherungen, sowie BS-Vorwölbungen und Dein Rückenmark wird wohl leider eingedrückt.

Wie es Dir Deine Arzt (welcher Fachrichtung ist er?) bereits gesagt hat, würde ich es bereits schon vor Einsetzen der Lähmungen handhaben.

Mein guter Rat, nimm die Bilder, Befunde und alles was Du noch dokumentiert hast (vielleicht neurologische Messungen?) und mache Dich auf den Weg zum Facharzt der Neurochirurgie.
Ich denke, dort solltest Du Dich ausgiebigst beraten lassen.

Wie das alles mit Deiner OP-Unverträglichkeitsgeschichte zu vereinbaren ist, das kann Dir nur eine Facharzt aufzeigen und ich denke Du bist nicht zu früh dran, wenn Du Dich dort vorstellst!

Wünsche Dir alles Gute und ich drücke die Daumen, dass Dir geholfen wird, egal was man Dir bieten kann!

Grüßle und alles Gute parvus

Danke für deine Antwort :-)

Mein Arzt ist einer der Besten auf seinem Gebiet. Hab ansonsten sämtliche Neurochirurgen, Ortopäden usw. durch. Keiner getraut sich mich anzufassen..sprich..op. Und ehrlich gesagt, bin ich gar nicht so beleidigt..das Risiko ist einfach zu groß, dass ich dabei drauf gehe bzw. im Rollstuhl..vom Kopf weg gelähmt..lande. Mal von den Schmerzen abgesehen, aber die halten sich meistens in Grenzen..solange ich mich schone. Aber irgenwie ist es ein warten auf die Lähmung und das ist Käse...aber was anderes bleibt mir nicht wirklich. Therapie, das ist auch so eine Sache: Es gibt ein supertolles Wirbelzentrum bei uns, aber leider nur für Betuchte. 800Euro für 10 Einheiten und wie jeder weiß, ist es ja damit nicht getan. Die üblichen Therapien, die die Kasse zahlt, ist mal 10 Stk. dort..mal 10 Stk. da. Nix gescheites und vor allem, immer wieder jemand anderer.

*seufts*

einen schönen Abend wünscht aus dem kalten (-17 Grad) Klagenfurt,
Silverl

Hallo Silverl,
......Brrrrrr........ist das kalt bei Euch!
Bei uns ist das viel wärmer... -12 Grad und viel viel Schnee.
Scherz beiseite. Du schreibst :
*Trotz Invaliditätspension wirds von Jahr zu Jahr schlimmer*
Was wird denn schlimmer? Ich dachte auch mal, es könnte schlimmer kommen---
--- es kam schlimmer!!----
Bin zwar auch nur Laie, aber eines weiss ich aus Erfahrung: von alleine wird's nicht besser.
Bei Spinalstenosen etc. ( ....so ziemlich alles was auch Du hast ), sind meistens Symptome, wie Kribbeln etc. angesagt.
Zu Deiner Frage: Das Liquor fliesst nicht nur am Hirn (*g*) vorbei, sondern auch durch Deinen Wirbelsäulenkanal (Spinalkanal). Und das ist lebensnotwendig. Sowie ich Deinen Schilderungen entnehmen konnte, fliesst es ja noch bei Dir und ist nicht unterbrochen. Das ist schon mal sehr gut. Steht in Deinem Bericht etwas über myelopathisches oder so ähnlich? Was sind denn sonst so Deine Beschwerden in letzter Zeit?
Ansonsten kann ich mich nur parvus anchliessen und aus meiner Erfahrung berichten: Das muss neurologisch konsequent beobachtet werden!
In gewissen Abständen müssen MRT'S oder CT's gemacht werden. Aber das hat Dir Dein Neuro bestimmt auch schon gesagt.
Am gefährlichsten ist es, wenn man keine oder wenig Schmerzen hat. Dann ist evt. schon der eine oder andere Nerv halb oder ganz tot.
KG? Naja! Muskelaufbau und Erhalt ist m.E. ok.

LG aus Bayern.........Hansilein

Hallöchen,

also wegen deiner Probs. Es gibt mittlerweile gute Mittelchen, die auch von Narkoseintoleranten Patienten gut vertragen werden und das dich keiner mehr anfassen will, im übertragenen Sinne... so sieht´s bei mir leider auch schon teilweise aus.
Aber es gibt immer irgendwo n super Arzt, der sich auch über sowas drüber traut und das vor allen Dingen auch kann.
Lass dich bitte immer mal wieder mittels MRT usw. am laufenden halten, wie schon vorher gesagt. Es ist unheimlich wichtig, dass es beobachtet wird und ich würd wirklich auch zu anderen Ärzten, vor allem mit viel Erfahrung, um das mal zu checken.
Mein Cousin hatte ne ähnliche Situation und er stand schon vor dem Rollstuhl aber wurde dann Gott sei Dank doch noch operiert und es ging gut. Seither ist er wieder voll am sporteln und kann auch sonst alles machen aber das wichtigste, er hat keine Schmerzen mehr und auch keine Gefühlsstörungen.

Mach aber auch viel für deine Muskeln, damit die den Druck wegnehmen können aber bitte nur bei ausgebildeten Therapeuten und nicht bei so Möchtegern-Heinis...

Das mit der KG kann ich gut nachvollziehen, komm auch ausm Ösiland Aber red mit deinem Arzt, dass er auf der Verordnung schriftlich festhält, dass du nur immer zu ein und demselben Therapeuten darfst und da nicht immer andere dran sollen.. Hat bei mir geholfen. Was ich dir aber noch rate, probier mal Akupunktur, bzw. Akupressur aus. Ist sehr sensibel und hilft bei super vielen.

Ansonsten kann ich nur sagen, ich wünsch dir Alles Gute und drück die Daumen...

LG Aurora