Hallo Cookie,
mehrere Meinungen sind immer besser. Ich selber sollte vor ca. 17 Jahren an einem Bandscheibenvorfall (S1/L5) operiert werden, weil der Radiologe einen diagnostiziert hatte. Habe dann im Krankenhaus eine Myolographie machen lassen, bei der festgestellt wurde, dass ich Simulant bin

. Anschließend bin ich in einem anderen Krankenhaus gewesen. Dort wurde festgestellt, dass ich auf unerklärliche Weise eine sehr starke Bänderüberdehnung im Lendenwirbel- und Gesäßbereich hatte. Die Ursache konnte seinerzeit nicht geklärt werden.
Nach 4 Wochen fast nur Stufenlage und anschließend 12 x Physiotherapie ging es wieder so, dass ich relativ schmerzfrei funktionieren konnte. Nach einem knappen Jahr fing das wieder an, etwas schlimmer zu werden. Hatte einfach keinen Bock mehr auf Ärzte. Wenn die Schmerzen zu groß wurden habe ich nachts in Stufenlage geschlafen und wenn's dann gar nicht mehr ging habe ich mir vom Hausarzt Physiotherapie aufschreiben lassen. Das ging bis vor einem guten halben Jahr gut und dann fing es an so extem zu werden, dass mir die Beine weg knickten wenn ich stand und ich nicht mehr ohne Hilfe in der Lage war mir Socken oder eine Hose anzuziehen. Jetzt wurde festgestellt, dass alle Bandscheiben 100% in Ordnung sind, ich aber einen Gleitwirbel, ein steil nach hinten abstehendes Kreuz- und Steißbein und durch die ständigen Schmerzen eine leicht in sich gedrehte Wirbelsäule habe. Am Dienstag komme ich in die Klinik für Manuelle Therapie in Hamm und dort wird dann, wie der Name es schon sagt, mit einer manuellen Therapie (also ohne OP) versucht, das Übel zu beheben.
Ich will nicht übertreiben, aber ich war bisher bestimmt bei 10 Ärzten, 5-6 Physiotherapeuten die sich z.T. auch die Röntgenaufnahmen und CT angeguckt haben und in 3 Kliniken.
Also halte durch und nerve die Ärzte, bis sicher ist, was du hast und dann kann falls erforderlich immer noch operiert werden.
Gruß Petra