Hallihallo,

nachdem ich einige Zeit die Rezepte für KG bei der Krankenkasse bewilligen lassen musste, wurde mir die KG von der Krankenkasse gesperrt. Kann mir jemand sagen , wie lange diese sperre andauert und ob ein anderer Ortho. mir trotzdem ein Rezept ausstellen kann, denn der weiss ja nichts davon??

Gruß

karo

hallo karo!
hier geht es leider nicht daum,ob der eine oder der andere orthopäde von den kg rezepten weiß,sondern darum,ob die kosten für deine kg behandlung von deiner kasse übernommen werden,weil du vermutlich deine höchstverordnungsmenge überschritten hast und schon zum patienten außerhalb des regelfalls geworden bist.
wenn du die kg trotzdem benötigst müßtest du mal mit deiner kk reden,wei lange die sperrfrist ist.in anderen bereichen(z.b. ergo)handelt es sich meist um drei monate und läßt sich zum teil(zumindest vorher) umgehen,wenn der arzt bereit ist,ein rezept mit einer anderen diagnose und einer anderen behandlungsziffer auszustellen.dies wäre natürlich nicht die feine englische art...
aber wie schon geschrieben,ich würde mich erst mal erkundigen und evtl.widerspruch gegen die ablehnung einreichen..
viele grüße und viel glück
thinka

Hallo Karo!

Diese Sperre beträgt drei Monate, es sein denn, du bekommst eine Verordnung außerhalb des regelfalls.

WEnn du einen anderen Ortho nimmst, welcher nicht Bescheid weiß, kann es passieren, das du die Behandlung selbst tragen mußt.

Schau auch immer drauf, das auf dem Rezept möglichst 10 Behandlungen eingetragen sind, die meisten Orthos schreiben nur 6 auf.
Mein Mann bekommt sogar auf einem Rezept 20 Behandlungen verschrieben, naja, der ist ja auch privat versichert!

Bobby

Hi

Dein Doc muss eine VO außerhalb des Regelfalles ausstellen und diese entsprechend begründen. Dann kann die KK nix mehr dagegen tun außer Dich ggf. zum MDK schicken. Das wird sie aber nicht machen.

Das Problem hier, wird vermutlich daran liegen, das Dein Doc einfach nur normale KG verordnet und sobald der Regelsatz ausgereizt ist war es das dann und man muss dann 3 Monate warten. Es sei denn er macht eine VO außerhalb des Regelfalles.

Bei einigen KKs muss man dann mit der VO außerhalb des Regelfalles zur KK watscheln und nen Stempel drauf machen lassen. Immer mehr KK's (wie meine) verzichtet neuerdings dann darauf, da ein Sachbearbeiter sicherlich nie die Kompetenz hat die Notwendigkeit einer VO zu überprüfen und die wirtschaftlichkeit der VO eh über das Budget des Arztes abgefragt wird.

Nun muss man aber folgendes wissen. Eine KG Verordnung haut dem Orthopäden ganz gut ins Budget und er kann nur sehr begrenzt KG Rezepte ausstellen, wenn er nicht sein Budget überschreiten will.

Ein Orthopäde der "Bescheid" weiß, wird seinen Patienten an einen Doc für RPM (Rehabilitation und Physikalische Medizin). Dieser kann nämlich KG Rezepte bis zum Abwinken verordnen, da diese sein Budget ganz anders belasten als das gleiche Rezept das Budget des Orthopäden beschwert.

Seit ich meinen RPM Doc habe, kann ich mich vor KG nimmer retten und als "Schmankerl" bekomm ich ab und an auch mal Massage mit verordnet zum locker werden. Nebenbei mag der RPM die Hammerdrogengeschichten eher selten, geht den Sachen oftmals genauer auf den Grund, hat eine ausgeprägte Allergie gegen Chirugen und nimmt auch die Muskulatur unter die Lupe. Alles Dinge die, zumindest ich, bei den Orthopäden schwer vermisst habe.

Kann aber auch sein, das mein PRM eine Ausnahme ist oder so. Er kennt "unsere" LEiden zumindest ziemlich gut. Hatte mal nen schweren Unfall mit Schädelbasisbruch, Wirbelsäule gebrochen usw. Er kennt so einige Nervenprobleme aus erster Hand, kann sich in Schmerzbeschreibungen reindenken usw.

Wie gesagt, in Sachen KG Verordnungen haben RPMs es deutlich einfacher

Grüßle

Danke, Danke,
für Eure Beiträge!

hallo,

wie genau heissen die ärzte , also sind das auch orthopäden mit bestimmter schwerpunktausrichtung oder wonach muss man suchen?

lieben dank für info

irmgard