Ich habe seit drei Jahren mindestens zweimal jährlich ganz schlimme HWS-Beschwerden mit sehr schmerzhaften Muskelverspannungen und Nervenreizungen. Vorher waren die Abstände länger (1-2 Jahre) und es war nicht so schlimm. Nach 4-6 Wochen Quälerei mit Spritzen, Schmerzmitteln, Muskelrelaxantien und KG klingen die Beschwerden wieder ab. Gerade hab ichs wieder. Mittlerweile bin ich durch die Sache auch psychisch angegriffen und einfach fertig, habe Kopfschmerzen, Schlafstörungen. MRT-Befund 2004 ergab kräftige Bandscheibenvorwölbungen (2-2,5 mm) an C5/C6 mit Einengungen der Öffnungen für die Nervenwurzeln. Außerdem Osteophythosen von C3-C7.
Jetzt hat mein Hausarzt eine Reha beantragt mit der Hauptdiagnose HWS / BWS und der Zweitdiagnose "psychovegetatives Erschöpfungssyndrom". Ich bin beruflich als Lehrerin stark belastet und fahre täglich 250 km hin- und zurück zur Arbeit.
Mir ist es sehr wichtig, dass die Reha wirklich was bringt! War bei der BFA versichert (jetzt Deutsche Rentenversicherung Bund). Wer kennt eine gute Klinik? Wichtig wäre mir auch eine schöne Umgebung, z.B. Alpen, Mittelgebirge . Ich wohne in Nordbayern.

Moin Ribanna,
tja ob du dir die Klinik aussuchen kannst wage ich zu bezweifeln, meistens kommt ein Vorschlag und den hat man zu befolgen.
Sicher möchte man dabei eine "schöne" Umgebung haben, aber wie du sicher weisst, ist Schönheit relativ.
Der eine mag lieber die Berge, der andere die See.
Warte einfach mal ab in welche Klinik du kommen sollst, dann kannst du immer noch reagieren. Wichtig, Wiedersprüche gegen diese Auswahl, nur in Verbindung mit deinem Arzt.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Reha.

Harro

Hallole und willkommen hier im Forum

Harro hat Dir ja bereits Auskunft darüber erteilt wie es in der Regel aussehen wird, wenn der Rehaantrag nun dem Versicherungsträger vorliegt.
Dieser bestimmt zunächst die passende (manchmal passt sie einfach nicht, dann gehe in Wiederspruch) Klinik. Dabei agieren verschiedene Kriterien wie z.B. "heimatnah" oder "der Diagnose/dem Behandlungsplan entsprechend", ebenso wurde bei mir einmal geschrieben der "Wirtschaftlichkeit" wegen.

Wenn Du eine Vorzugsklinik hast, so darfst Du diese auch im Antrag benennen. Es heißt aber nicht, dass nach Prüfung, Du auch dort hinkommst

Und ganz ehrlich, es ist wohl recht schön wenn man in einer angenehmen Umgebung ist, aber primär stände bei mir die Kompetenz der Klinik im Vordergrund und vor allem auch ein gutes Klima zwischen mir und den Ärzten/Theras (um dies zu erfahren frage nochmals nach Bekanntgabe der Klinik hier im Forum nach, ob jemand Erfahrung positiver wie negativer Art gemacht hat). Finde dies ganz wichtig, da auch nach dieser Reha ein ganz wichtiges Dokument erstellt wird, nämlich der Rehaabschlussbericht, welcher unter Umständen dann wegweisend für die Zukunft sein kann

Viel Glück und Erfolg bei der bevorstehenden Reha!

Ach ja, warst Du mit Deinem Befund einmal bei einem Facharzt der Neurochirurgie vorstellig?

Grüßle von parvus

Hallo,
schu mal hier: http://klinikverzeichnis-online.de/home/aktuelles.php
Gruß,
Lilli

Hallo aus OWL !

Kann ich nur bestätigen: Sommerfeld ist eine TOP-Adresse! War bereits 2x dort zur Reha und wurde bestens betreut und beraten! Sehr gute Therapeuten, top ausgebildet!

Sicher gibt es noch viele gute Kliniken - also viel Erfolg bei der Suche!

Gute Besserung und alle Gute

BWVlotho

Kurz zum Thema auswählen. Ich habe eine Auswahl von der BfA bekommen, daraufhin den Service angerufen. Die sagten mir in kann eine Umstellungsverfahren schriftlich einreichen mit einer Grundangabe. Das habe ich getan, zwei Wunschkliniken vorgeschlagen und eine davon bekommen, nach 10 Tagen.
Das wünsche ich Dir.

Lieben Gruß
Gabsmu