Hallo Ihr Bandis!
Bin neu in eurem Forum und noch recht Hilflos. Habe in der HWS zwei Vorfälle, BWS und LWS Wirbelabnutzungen und eigentlich immer Schmerzen. Das geht alles in allem schon gut 10 Jahre so, wobei ich seit ca. 3 Jahren mit Opiaten behandelt werde. Nun will mein Arzt mich auf Morphium Pflaster umstellen. Wer kennt sich heirmit aus und weis was besser ist. Bin 53 Jahre alt und ich meine ich wäre für Morphium Pflaster noch zu Jung. Was ist wenn ich Operiert werden muss, mit was nimmt man mir dann die Schmerzen, wenn ich jetzt schon mit 500 Tropfen Tilidin gerade so über den Tag komme. Bin echt am verzweifeln weil ich für meine Zukunft nicht gutes Ahne.

Christian53

Hallo Christian

Herzlich willkommen im Forum.

Mit Tildintropfen hab ich selber keine ahnung, hab aber in den letzen J. Veleron ret. genommen und bin jetzt umgestellt worden auf ein stärkers Opiat.
Durch die lange einnahme muß ich jetzt gleichzeitig durch einen opiat entzug durch und das ist nicht gerade lustig.
So kenne ich das auch von andern Schmerzpatienten aus der Schmerzklink die Tilidin Tropfen genommen haben, informier dich vorher gut.
Bei einer OP mit starken Schmerzmitteln werden soviel Schmerzmittel gegeben wie dein Körper braucht. Ist mir im Sommer bei einer Gallenop. so ergangen. Der Narkosearzt hat mich am nächsten tag darauf aufmerksam gemacht, das ich viel mehr Schmerzmittel gebraucht habe als üblich. Das geht also auf jedenfall.

Ich hoffe das dir das deine Fragen beantwortet.

Alles gute
Angelika

Hallo Angelika,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Werde es mir nochmal gut Überlegen, aber gegen die sch... Schmerzen muss ich was tun sonst dreh ich am Rad. Dir und Deinen Angehörihen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Hallo Christian!

Morphine oder Opiate haben absolut nichts mit dem Alter zu tun.

Ich denke, das dein Schmerztherapeut (ich hoffe du bist dort in Behandlung und nicht bei einem HA!) einfach etwas neues ausprobieren möchte, eben um dich möglichst schmerzfrei über den tag zu bringen. Denn das ist das Ziel!
Die Schmerzen ganz nehmen, wird wohl niemand schaffen können, auch nicht durch eine OP, aber Schmerzen lindern, wieder etwas mehr Lebensqualität gewinnen, das ist doch einen Versuch wert.
In der Umstellunsphase wirst du mit Sicherheit Entzugserscheinungen bekommen. Diese können durchaus sehr, sehr unangenehm werden. Hier solltest du unbedingt in ärztlicher Kontrolle stehen, am besten täglich!

Bis dann Bobby

Hallo Christian,

auch ein willkommen von mir.

mein lebensgefährte wurde ende november an einem 3fachen bandscheibenvorfall operiert. vorher bekam er auch starke medikamente. direkt nach der op ist er mit anderen medikamenten so "zugeballert" worden, dass er die schmerzen gar nicht richtig mit bekommen hat. nachdem er aus dem krankenhaus entlassen wurde, sind ihm medikamente gegen den op-schmerz mitgegeben worden. die op ist jetzt fast 4 wochen her und er kommt fast ohne medis aus.

in den krankenhäusern bekommen die das super in den griff. das war nach seiner ersten op auch so. irgendwann hat mal ein arzt zu ihm gesagt, in der heutigen zeit sind schmerzen völlig überflüssig.

wünsche dir schöne, schmerzarme feiertage.

gruß petra

Hallo Petra,
Deine Einstellung hat mir jetzt etwas Mut gemacht und ich werde mich melden wenn ich die Tortuor hinter mir habe. Danke für Deine Antwort. Dir, Deiner Familie und all den anderen Bandis ein frohes Fest und einen guten Rutsch.

Gruß Christian

Hallo Ihr Bandis,
echt Klasse das man mal Menschen spürt die durch eigene Erfahrung Hilfe geben.
Das hat mir richtig Gut getan. Manchmal meint man, das es gäbe so was wie Verständniß gar nicht mehr. Durch dieses Forum, d.h. durch Euch, bekommt man wieder Hoffnung. Also an alle die sich meiner angenommen haben DANKE.
Es wird ein Beispiel für mich sein und ich werde auch andern wenigsten versuchen in diesem Forum zu helfen.

Gruß Christian